"Die Nährstoffversorgung der Wasserpflanzen im Aquarium"
Die Nährstoffversogung meiner Wasserpflanzen im Aquarium erfolgt ausschlie??lich über Wassersäule und die gezielte Nährstoffversorgung der Stängelpflanzen wird durch Düngekapseln im Bodengrund durchgeführt.
Nach nun einjähriger Laufzeit kann ich positiv über diese Art der Düngerzuführung für die Pflanzen berichten.
Als Bodengrund verwende ich ein Gemisch aus gebrannter Erde und Vulkanasche, ähnlich der Nutzung im Schwimmteichbau. Auch Dachbegrünungssubstrate werden mit Vulkangestein aufgebaut und dort erfolgreich eingesetzt.
Beim Einsatz im Tank werden diese Mischungen nicht gewaschen, und nach ein paar Stunden Einlaufzeit kann ich in ein glasklares Wasser blicken.
Ich verwendete bei der Neueinrichtung meines Tanks vor einem Jahr alte, eingelaufene Filterelemente, etwas altes Aquariumwasser und hatte keinerlei Algenprobleme. Da die Pflanzen über den tatsächlichen Düngebedarf versorgt werden, ist hier das Algenwachstum erheblich eingeschränkt. Bei der Auflösung des Alttanks musste ich feststellen, da?? das alte Bodensubstrat (Deponit....) durch anaerobe Bakterientätigkeit im Substrat faulte. Fazit, ich brachte im neuen Tank keinen hochpreisigen Mineralnährboden ein, sondern ausschlie??lich dieses Vulkanaschegemisch. Dieses Substrat ist feinkörnig und offenporig, dadurch wurzeln auch etwas empfindlichere Pflanzen zügig an. Diese Art des Bodenaufbaus und der Düngung setzt voraus, dass man die Pflanzen im Bezug auf Färbung, der individuellem Wuchsgeschwindigkeit und der Assimilation beobachtet und entsprechende Mangelerscheinungen durch Düngung ausgleicht.
Wenn Ihr Interesse an dem etwas anderen Bodenaufbau und der Düngung habt, stehe ich für Fragen gerne zur Verfügung.