Poeciliidae im Aquarium halten
Einrichtungsbeispiele für Lebendgebärende Zahnkarpfen
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Wissenswertes zu Poeciliidae
Infos
Lebendgebärende Zahnkarpfen sind eine faszinierende Gruppe von Süßwasserfischen, die sich von anderen Fischarten durch ihre Fortpflanzungsmethode unterscheiden. Im Gegensatz zu den meisten Fischarten legen lebendgebärende Zahnkarpfen keine Eier, sondern bringen ihre Jungen als lebende Fische zur Welt.
Die meisten lebendgebärenden Zahnkarpfenarten stammen aus der Familie der Lebendgebärenden Zahnkarpfen (Poeciliidae), zu der auch beliebte Aquarienfische wie Guppys, Mollys und Schwertträger gehören. Diese Fische sind in der Regel klein bis mittelgroß und kommen in vielen verschiedenen Farben und Mustern vor.
Die Fortpflanzung bei lebendgebärenden Zahnkarpfen ist äußerst effektiv, da sie den Fischjungen eine bessere Überlebensrate bietet als das Legen von Eiern. Das Weibchen trägt die Jungen in ihrem Körper, wo sie sich ernähren und wachsen, bis sie geboren werden. Bei einigen Arten können die Weibchen mehrere Schwangerschaften gleichzeitig haben und so innerhalb kurzer Zeit viele Jungfische produzieren.
Die Jungfische von lebendgebärenden Zahnkarpfen sind von Anfang an vollständig entwickelt und können sofort schwimmen und fressen. Trotzdem sind sie oft noch klein und müssen vor größeren Fischen geschützt werden, die sie als Beute betrachten könnten. Aus diesem Grund sind lebendgebärende Zahnkarpfen oft sehr produktive Züchter und können in Aquarien schnell eine große Anzahl von Fischen produzieren.
Lebendgebärende Zahnkarpfen sind auch aus ökologischer Sicht von Bedeutung. Viele Arten sind wichtige Beutetiere für Raubfische und dienen auch als Nahrungsquelle für Wasservögel und andere Tiere. Darüber hinaus können einige Arten zur Bekämpfung von Mückenlarven eingesetzt werden, da sie diese fressen und so dazu beitragen, die Verbreitung von Krankheiten wie dem West-Nil-Virus zu reduzieren.
Insgesamt sind lebendgebärende Zahnkarpfen eine faszinierende Gruppe von Fischen, die eine wichtige Rolle in Aquarien und Ökosystemen spielen. Ihr einzigartiger Fortpflanzungsmechanismus und ihre vielfältigen Farben und Muster machen sie zu beliebten Haustieren und attraktiven Fischen für wissenschaftliche Studien.
Arten
Zahlreiche Arten von Zierfischen gehören zu den Lebendgebärenden Zahnkarpfen. Neben sehr bekannten und weit verbreiteten auch echte Raritäten.
- Quintana atrizona (Glaskärpfling)
- Xiphophorus xiphidium (Schwert-Platy)
- Xiphophorus milleri (Catemaco-Platy)
- Xiphophorus evelynae (Hochlandplaty)
- Gambusia affinis (Koboldkärpfling)
- Poecilia reticulata (Guppy)
- Xiphophorus maculatus (Platy)
- Xiphophorus couchianus (Monterrey-Platy)
- Xiphophorus andersi (Schwertschwanzplaty)
- Xiphophorus cortezi (Cortez-Schwertträger)
- Xiphophorus clemenciae (Gelber Schwertträger)
- Xiphophorus alvarezi (Chiapas Schwertträger)
- Xiphophorus montezumae (Montezuma-Schwertträger)
- Xiphophorus pygmaeus (Gelber Zwergschwertträger)
- Xiphophorus nezahualcoyotl (Nördlicher Bergschwertträger)
- Xiphophorus kallmani (Messingschwertträger)
- Alfaro cultratus (Messerschwanzkärpfling)
- Poecilia latipinna (Breitflossenkärpfling)
- Priapella olmecae (Olmekenkärpfling)
- Xiphophorus hellerii (Schwertträger)
- Xiphophorus variatus (Papageienplaty)
- Poecilia sphenops (Black Molly)