Einrichtungsbeispiele für Fadenfische
Wissenswertes zu Fadenfische
Was sind Fadenfische?
Die Bezeichnung Fadenfisch steht nicht für ein wissenschaftlich beschriebene Art oder Gattung von Zierfischen, sondern fasst Gattungen der Labyrithfische aus Süd- und Südostasien zusammen, die alle mit ihrem Labyrithorgan auch atmosphärische Luft atmen können und lang ausgezogene Bauchflossenstrahlen haben. Diese lang ausgezogenen Bauchflossen, bzw. Fäden haben diesen Fischen ihren deutschen Namen gegeben. Mit diesen Fäden können die Fadenfische aber auch Berührungs- und Geschmacksreize aufnehmen, was ihnen bei der Orientierung und bei den innerartlichen Kommunikation hilft.
Unterteilung der Fadenfische
Fadenfische werden in eine westliche und eine östliche Gruppe unterteilt. Zu den westlichen Fadenfischen gehören: Honiggurami (Trichogaster chuna), Gestreifter Fadenfisch (Trichogaster fasciata), Dicklippiger Fadenfisch (Trichogaster labiosa) und Zwergfadenfisch (Trichogaster lalius).
Zu den östlichen Fadenfischen werden gezählt: Mosaikfadenfischen (Trichogaster leerii), Mondscheinfadenfisch (Trichopodus microlepis), Trichopodus poptae, Knurrender Zwerggurami (Trichopsis pumila), Schokoladengurami (Sphaerichthys osphromenoides), Schaufelfadenfisch (Trichogaster pectoralis) und Gepunkteter Fadenfisch (Trichopodus trichopterus).
Zucht von Fadenfischen
Zur Fortpflanzung bauen alle Fadenfische mehr oder weniger gleiche Schaumnester an der Wasseroberfläche. Nach der Paarung kümmert sich das Männchen um das Gelege im Schaumnest.
Haltung von Fadenfischen im Aquarium
Das Aquarium für Fadenfische sollte in der Regel gut bepflanzt sein und wenig Strömung besitzen, damit die Fadenfische ihre Schaumnester an der Oberfläche anlegen können.
Traditionell sind Fadenfische auch für die Haltung im Gesellschaftsbecken gut geeignet und deshalb bei Aquarianern sehr beliebt.