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Triturus cristatus im Garten

Einrichtungsbeispiele mit Kammmolch

Triturus cristatus im Garten (Einrichtungsbeispiele mit Kammmolch)

Wissenswertes zu Triturus cristatus

Der Kammmolch (Triturus cristatus) ist eine der größten und beeindruckendsten Molcharten in Europa. Kammmolche können auch in Gartenteichen vorkommen, insbesondere wenn diese natürliche Strukturen und Vegetation bieten. Ein Gartenteich, der flache Uferbereiche, reichlich Wasserpflanzen und keine Fische enthält, bietet ideale Bedingungen für Kammmolche. Sie profitieren von den Schutzmöglichkeiten und der Fülle an Nahrung in einem gut gepflegten Teich.

Herkunft und Lebensraum

Der Kammmolch ist in Europa weit verbreitet, von Großbritannien und Frankreich bis nach Russland und Asien. In Deutschland ist er in verschiedenen Regionen zu finden, wobei er bevorzugt in tieferen, pflanzenreichen Gewässern wie Teichen, Seen und an langsam fließenden Bächen lebt. Er bevorzugt flache Uferbereiche und Gewässer mit reichhaltiger Vegetation, die Schutz und Laichmöglichkeiten bieten.

Aussehen

Der Kammmolch ist leicht an seiner Größe und dem markanten Kamm zu erkennen, den Männchen während der Fortpflanzungszeit entwickeln. Er kann bis zu 18 cm lang werden und hat eine dunkle, oft fast schwarze Oberseite mit kleinen weißen Punkten. Die Unterseite ist leuchtend orange oder gelb mit schwarzen Flecken. Der Kamm, der sich vom Kopf bis zum Schwanz erstreckt, ist gezackt und verleiht dem Männchen ein auffälliges Erscheinungsbild.

Verhalten und Ernährung

Kammmolche sind nachtaktiv und verbringen einen Großteil ihres Lebens an Land, wo sie sich unter feuchtem Laub, Moos oder in Erdlöchern verstecken. Ihre Ernährung ist abwechslungsreich und umfasst Insekten, Würmer, Schnecken und andere kleine Wirbellose. Während der Fortpflanzungszeit, wenn sie ins Wasser zurückkehren, fressen sie auch Kaulquappen und kleine Wasserinsekten.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzungszeit beginnt im Frühjahr, wenn die Molche ins Wasser zurückkehren. Das Männchen führt einen beeindruckenden Balztanz auf, um das Weibchen anzulocken. Nach der Paarung legt das Weibchen die Eier einzeln an Wasserpflanzen ab, wo sie geschützt heranwachsen. Die Larven schlüpfen nach etwa zwei bis drei Wochen und durchlaufen eine Metamorphose, die bis zum Sommer abgeschlossen ist.

Natürliche Feinde

Kammmolche haben verschiedene natürliche Feinde, darunter größere Fische, Vögel und Säugetiere wie Igel oder Marder. Auch Larven und Eier sind durch Räuber wie Libellenlarven oder Wasserkäfer gefährdet.

Bekämpfung

Eine direkte Bekämpfung des Kammmolchs ist in der Regel nicht notwendig oder auch erlaubt, da er unter strengem Schutz steh, was bedeutet, dass seine Lebensräume nicht zerstört und die Tiere nicht gefangen oder getötet werden dürfen.

Der Verlust von Lebensräumen, Verschmutzung und der Einsatz von Pestiziden sind jedoch ernsthafte Bedrohungen für seine Population. Um den Kammmolch zu schützen, sollten Lebensräume erhalten und vor negativen Einflüssen bewahrt werden.

Alternative Bezeichnungen

Der Kammmolch wird auch „Großer Wassermolch“ genannt, um ihn von anderen Molcharten zu unterscheiden.

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Letzte Änderung am 21.08.2024