Scardinius erythrophthalmus im Gartenteich halten
Einrichtungsbeispiele für Rotfedern
Wissenswertes zu Scardinius erythrophthalmus
Herkunft
Bei Scardinius erythrophthalmus (Rotfeder) handelt es sich um einen Karpfenfisch aus der Familie der Weißfische (Leuciscidae), der ursprünglich aus Mittel- und Osteuropa stammt. Dort ist er von den Pyrenäen bis zum Ural zu finden. Er lebt bevorzugt in stehenden oder langsam fließenden Gewässern.
Haltung
Um diese bis zu maximal ca. 40 cm langen Teich-Fische artgerecht halten zu können, sind nur große Gartenteiche geeignet. Wenn die Rotfeder im Teich überwintern sollen, muss dieser mindestens 110 cm tief sein. Die Haltung sollte immer in einer größeren Gruppe ab 10 Exemplaren erfolgen. In der Natur bilden sie Schwärme, die sich bevorzugt in der Uferregion aufhalten.
In der freien Natur ernähren sich Scardinius erythrophthalmus hauptsächlich von Algen und weichen Pflanzen. nur selten von kleinen Wirbellosen. Entsprechend pflanzenlastig sollte das Futterangebot ausgerichtet werden.
Bezeichnungen
Im deutschen Sprachraum ist Scardinius erythrophthalmus als Rotfeder, Rotflosser, Rötel, Röteli, Unechtes Rotauge oder Rotblei bekannt.
Nachzucht
Die Laichzeit erstreckt sich von April bis Mai/Juni, wenn die Wassertemperatur über 18°C steigt. Die Eiablage erfolgt nach im flachen Uferbereich. Ein einzelnes Weibchen kann bis zu 200.000 Eier an Wasserpflanzen ablegen. Die Geschlechtsreife wird erst mit 3 bis 4 Jahren erreicht.