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Arvicola amphibius im Garten

Einrichtungsbeispiele mit Wassermaus

Arvicola amphibius im Garten (Einrichtungsbeispiele mit Wassermaus)
Bildquelle: Das Bild stammt von der freien Enzyklopädie Wikipedia. Lizenzhinweise: Water vole (Arvicola amphibius) by Russel Wills, Water vole (Arvicola amphibius) - geograph.org.uk - 3891098, CC BY-SA 2.0

Wissenswertes zu Arvicola amphibius

Die Wassermaus (Arvicola amphibius) gehört zur Familie der Wühler (Cricetidae) und zur Gattung Arvicola. Sie ist in Europa weit verbreitet und häufig in feuchten Lebensräumen anzutreffen.

Herkunft und Lebensraum

Die Wassermaus ist in ganz Europa beheimatet und bevorzugt feuchte, wasserreiche Lebensräume wie Ufer von Gewässern, Teiche und Sumpfgebiete. Sie ist sowohl in flachen Gewässern als auch in feuchten Wiesen und Auen anzutreffen, wobei sie oft in der Nähe von stehenden oder langsam fließenden Gewässern lebt.

Aussehen

Arvicola amphibius ist ein mittelgroßes Nagetier, das eine Körperlänge von etwa 20 bis 25 cm erreichen kann, einschließlich eines etwa 7 bis 9 cm langen Schwanzes. Ihr Fell ist braun bis dunkelgrau, mit einer helleren Unterseite. Die Augen sind klein, und die Schnauze ist spitz. Der Schwanz ist im Vergleich zum Körper recht kurz.

Verhalten und Ernährung

Die Wassermaus ist ein nachtaktives Tier, das sich hauptsächlich von Pflanzen und kleinen Tieren ernährt. Ihre Nahrung umfasst Wasserpflanzen, Insekten, Schnecken und kleine Fische. Sie ist ein geschickter Schwimmer und kann gut tauchen, um ihre Nahrung zu suchen. Wassermäuse sind Einzelgänger, die sich meist in unterirdischen Gängen entlang von Gewässern aufhalten.

Fortpflanzung

Wassermäuse können sich mehrmals im Jahr fortpflanzen, wobei die Fortpflanzung meist im Frühjahr oder Sommer erfolgt. Ein Wurf umfasst in der Regel 4 bis 6 Junge, die nach etwa 3 Wochen selbstständig sind. In besonders günstigen Lebensräumen kann es zu bis zu drei Würfen pro Jahr kommen.

Nutzen

Die Wassermaus trägt zur Regulation der Insektenpopulationen bei und ist ein wichtiger Bestandteil des Nahrungskreislaufs in Feuchtgebieten, da sie sowohl als Beute für Raubtiere dient als auch eine Rolle im ökologischem Gleichgewicht übernimmt.

Natürliche Feinde

Zu den natürlichen Feinden von Arvicola amphibius zählen Greifvögel, Eulen und Raubtiere wie Füchse, Marder oder Otter.

Bekämpfung

Da die Wassermaus in einigen Gebieten landwirtschaftliche Schäden verursachen kann, indem sie an Pflanzen frisst, ist ihre Kontrolle manchmal notwendig. Dabei werden vor allem natürliche Feinde und verschiedene tierfreundliche Methoden genutzt.

Deutsche und alternative Bezeichnungen

Die Wassermaus wird auch als „Wasserratte“ bezeichnet, obwohl dieser Name irreführend ist, da sie nicht zur Familie der Ratten gehört. Ihre Größe sorgt jedoch dafür, dass sie häufig für eine Ratte gehalten wird.

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Letzte Änderung am 20.03.2025