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Ribes alpinum im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Alpen-Johannisbeere

Ribes alpinum im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Alpen-Johannisbeere)
Bildquelle: Das Bild stammt von der freien Enzyklopädie Wikipedia. Lizenzhinweise: Salicyna, Ribes alpinum 2016-07-19 2770, CC BY-SA 4.0

Wissenswertes zu Ribes alpinum

Herkunft und botanische Einordnung

Die Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum) gehört zur Familie der Stachelbeergewächse (Grossulariaceae) und zur Gattung der Johannisbeeren (Ribes). Ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Mittel- und Nordeuropa bis nach Asien. Sie ist besonders in Bergregionen, an Waldrändern und in Gebüschen zu finden. Aufgrund ihrer Robustheit wird sie gerne als Heckenpflanze oder für naturnahe Begrünungen verwendet.

Aussehen und Wuchsform

Die Alpen-Johannisbeere ist ein laubabwerfender Strauch, der eine Höhe von 1 bis 2 Metern erreicht. Sie wächst kompakt und buschig mit aufrechten Zweigen. Die Blätter sind klein, drei- bis fünflappig und leicht gezähnt, was ihr ein zierliches Erscheinungsbild verleiht. Im Frühling erscheinen unscheinbare, gelbgrüne Blüten in Trauben, die Bienen und andere Insekten anlocken. Im Sommer entwickeln sich kleine, rote Beeren, die allerdings für den Menschen kaum genießbar sind, jedoch Vögeln als Nahrungsquelle dienen.

Standort und Pflege

Die Alpen-Johannisbeere ist extrem pflegeleicht und gedeiht in verschiedenen Bodentypen. Sie bevorzugt einen halbschattigen bis sonnigen Standort und ist sowohl trockenheits- als auch schattenverträglich. Sie kommt mit nährstoffarmen, sandigen oder lehmigen Böden gut zurecht und ist zudem äußerst winterhart. Ein Rückschnitt ist nur selten erforderlich und erfolgt idealerweise im Spätwinter oder frühen Frühjahr.

Pflanzung am Gartenteich

Dank ihrer guten Anpassungsfähigkeit eignet sich Ribes alpinum hervorragend für die Bepflanzung von Teichrändern oder Feuchtgebieten im Garten. Ihre Wurzeln festigen den Boden, verhindern Erosion und bieten Schutz für Kleintiere. Zudem locken die Blüten Insekten an, was zur Förderung der Artenvielfalt beiträgt.

Giftigkeit

Die Alpen-Johannisbeere ist nicht giftig, weder für Menschen noch für Tiere. Ihre Beeren sind jedoch ungenießbar und können bei empfindlichen Personen zu Magenbeschwerden führen. Haustierbesitzer müssen sich jedoch keine Sorgen machen, da keine toxischen Substanzen enthalten sind.

Vermehrung und Zucht

Die Vermehrung erfolgt durch Stecklinge oder Samen. Am einfachsten ist die vegetative Vermehrung durch Stecklinge im späten Frühjahr oder Sommer. Auch durch Absenker kann die Pflanze neue Wurzeln bilden. Für eine schnellere Kultivierung empfiehlt sich das Pflanzen von vorgezogenen Jungsträuchern.

Krankheiten und Schädlinge

Die Alpen-Johannisbeere ist weitgehend resistent gegen Krankheiten. Gelegentlich kann sie von Mehltau oder Blattläusen befallen werden. Eine ausgewogene Standortwahl und regelmäßige Pflege helfen, Schädlingsbefall vorzubeugen.

Alternative Bezeichnungen

Neben der botanischen Bezeichnung Ribes alpinum ist die Alpen-Johannisbeere auch unter anderen Namen bekannt:

  • Berg-Johannisbeere
  • Alpen-Stachelbeere (fälschlich)
  • Felsen-Johannisbeere

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Ist die Alpen-Johannisbeere für eine Hecke geeignet?

Ja, sie eignet sich hervorragend für dichte, schnittverträgliche Hecken, die als Sichtschutz oder Windschutz dienen können.

2. Kann man die Beeren essen?

Die Beeren sind nicht giftig, aber sehr fade und mehlig, weshalb sie nicht für den Verzehr empfohlen werden.

3. Ist Ribes alpinum eine Bienenweide?

Ja, die unscheinbaren Blüten bieten wertvollen Nektar für Bienen und andere Insekten.

4. Wie oft sollte man die Alpen-Johannisbeere gießen?

Sie ist trockenheitsresistent, regelmäßiges Gießen ist nur in längeren Trockenperioden nötig.

5. Welche Pflanzen passen gut zur Alpen-Johannisbeere?

Geeignete Begleitpflanzen sind Eibe, Liguster, Heckenkirsche oder andere heimische Gehölze.

Fazit

Mit ihrer Robustheit, Vielseitigkeit und ökologischen Bedeutung ist die Alpen-Johannisbeere eine ideale Wahl für naturnahe Gärten und Heckenbepflanzungen.