Citrus reticulata im Garten pflanzen
Einrichtungsbeispiele mit Mittelmeermandarine
Wissenswertes zu Citrus reticulata
Herkunft und Geschichte der Citrus reticulata
Die Citrus reticulata, besser bekannt als Mittelmeermandarine, ist ein Zitrusgewächs, das seinen Ursprung in Südostasien hat. Diese Frucht wurde erstmals in China kultiviert und hat sich seitdem über die Jahrtausende hinweg in vielen Teilen der Welt verbreitet, besonders im Mittelmeerraum. Die Mandarine wird seit Jahrhunderten geschätzt und ist heute eine beliebte Zitrusfrucht in vielen Haushalten weltweit.
Gattung und Familie
Die Mittelmeermandarine gehört zur Gattung Citrus und zur Familie der Rutaceae, die auch als Rautengewächse bekannt ist. Diese Familie umfasst viele wichtige Zitruspflanzen, einschließlich Orangen, Zitronen und Grapefruits. Innerhalb der Gattung Citrus gibt es zahlreiche Sorten und Hybriden, die alle für ihre saftigen und aromatischen Früchte bekannt sind.
Beschreibung und Aussehen
Die Citrus reticulata ist ein immergrüner Baum oder Strauch, der eine Höhe von bis zu 8 Metern erreichen kann. Die Blätter sind glänzend grün und lanzettlich, mit einer ledrigen Textur. Die Blüten sind weiß, duftend und erscheinen in der Regel im Frühjahr. Die Frucht selbst ist klein bis mittelgroß, mit einer dünnen, leicht zu schälenden Schale, die sich oft in Segmente teilen lässt. Das Fruchtfleisch ist saftig, süß und aromatisch, was die Mandarine zu einer beliebten Frucht macht.
Haltungshinweise für Citrus reticulata
Die Pflege der Mittelmeermandarine erfordert einige grundlegende Kenntnisse, um eine gesunde und fruchttragende Pflanze zu gewährleisten:
- Standort: Ein sonniger Standort ist ideal für die Mandarine. Sie benötigt mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag.
- Boden: Ein gut durchlässiger, leicht saurer Boden ist ideal. Eine Mischung aus Blumenerde, Sand und Kompost sorgt für optimale Bedingungen.
- Bewässerung: Regelmäßiges Gießen ist wichtig, aber Staunässe sollte vermieden werden. Die Erde sollte feucht, aber nicht nass sein.
- Düngung: Ein ausgewogener Zitrusdünger, der reich an Stickstoff, Phosphor und Kalium ist, sollte während der Wachstumsperiode alle 4-6 Wochen angewendet werden.
Pflanzung am Gartenteich
Obwohl die Mittelmeermandarine nicht direkt im Wasser gepflanzt werden sollte, kann sie in der Nähe eines Gartenteichs eine exotische Atmosphäre schaffen. Das feuchte Mikroklima rund um den Teich kann der Pflanze zugutekommen, solange der Boden gut drainiert ist.
Giftigkeit
Die Mittelmeermandarine ist für Menschen und die meisten Haustiere nicht giftig. Die Blätter und Schalen können jedoch in großen Mengen leichte Magen-Darm-Beschwerden verursachen, wenn sie verzehrt werden. Es ist daher ratsam, Haustiere und kleine Kinder von den Pflanzenteilen fernzuhalten.
Vermehrung und Zucht
Die Vermehrung der Citrus reticulata kann durch Samen oder Stecklinge erfolgen:
- Samen: Die Samen sollten aus reifen Früchten entnommen und direkt in gut durchlässige Erde gepflanzt werden. Die Keimung kann einige Wochen dauern.
- Stecklinge: Stecklinge sollten im späten Frühjahr oder frühen Sommer von gesunden, einjährigen Trieben geschnitten werden. Sie sollten mindestens 15 cm lang sein und in eine Mischung aus Sand und Torf gesteckt werden, bis sie Wurzeln bilden.
Mögliche Krankheiten
Citrus reticulata kann von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen betroffen sein, darunter:
- Blattläuse: Diese kleinen Insekten können die Blätter und jungen Triebe befallen und Honigtau hinterlassen, der zu Rußpilz führen kann.
- Spinnmilben: Diese winzigen Schädlinge saugen den Saft aus den Blättern und können zu Vergilbung und Blattfall führen.
- Pilzkrankheiten: Verschiedene Pilzarten, wie die Schwarzfleckenkrankheit, können die Blätter und Früchte infizieren und schwarze Flecken verursachen.
Eine regelmäßige Inspektion und entsprechende Pflege können helfen, diese Probleme zu minimieren.
Alternative Bezeichnungen
Die Mittelmeermandarine ist unter verschiedenen Namen bekannt, darunter:
- Mandarine
- Clementine
- Tangerine
Diese Begriffe werden oft synonym verwendet, obwohl es kleine Unterschiede in den Sorten und Hybriden gibt.