Tagebuch zu Igarapé do Daracua Flooded Forest Rio Negro von Rainooo

Beschreibung des Aquariums

Besonderheiten:

Ein natürlichen Look im Aquarium zu erzeugen, ist rückblickend betrachtet echt ein riesen Aufwand. Aber es macht einfach Spaß den unperfekt perfekten Look zu erreichen. Ich habe viel experimentiert sei es die Umgestaltung des Bodengrundes, jetzt neu mit Kokosnusfasern, die verschiedenen Ausrichtungen der Baumstämme und des Geästs. Es ist nie zu Ende und wie es in der Natur und gerade in den überschwemmten Amazonasgebieten nun mal ist, verändert sich auch dort stetig die Beschaffenheit der Unterwasserlandschaft. Es sind immer wieder Impulse da, kleine Highlights zu setzen, mal einen Baumstamm umzukippen oder die Äste neu zu legen. Natürlich passiert dies mit viel Behutsamkeit, um die Fische möglichst wenig zu stressen, wenngleich mir Kevin von Aquaddicted auch bestätigt hat, dass die Fische im Aquarium im Vergleich zur Natur wirklich wenig Stress ausgesetzt sind. Viele der eingesetzen Arten laichen regelmäßig ab, sogar die Dicrossus filamentosus. Ich lasse das laufen und schaue was durchkommt. Einmal Sterbai-Nachwuchs gab es schon, mittlerweile ein ahnsehnlicher Jungfisch. Alles in allem soll es Spaß machen und das tut es trotz des erhöhten Aufwandes der Erzeugung eines natürlichen Lebensraumes.

Dekoration

Bodengrund:

Lavamulch, Back to Nature Amazonas Grund, Aquarienkies Nature Gravel dunkelbraun, diverse getrocknete Gräser

Mittlerweile wurde Terrarienerde vom Amazonasboden gesiebt. Eine Sauerei :D Aber das Ergebnis gibt dem Biotop einen noch natürlicheren Look. Die mittlerweile unzähligen Dokus über den Amazonas spornen an, die Sache im Rahmen der Aquaristik as real as it gets zu gestalten. Die Kokosnusfasern haben sich in den Eimern mit der Zeit am Boden abgesetzt und konnten anschließend herausgenommen werden und ins Aquarium gegeben werden. PH-Wert u d KH wurde natürlich kontrolliert. Keine große Veränderung zu verzeichnen.

Aquarienpflanzen:

Gras, Anubias, Limnobium laevigatum (Brasilianischer Froschbiss)

Weitere Einrichtung:

Woodstone gekauft, Äste und Zweige selbst gesammelt von Erle und Eiche (direkt aus einem See nahe der Heimat), Eichenblätter aus der Natur, Indische Seemandelbaumblätter (kleine Größe)

Aquarien-Technik

Beleuchtung:

Boxtech LED Aquarienlicht mit WLAN Schaltung - dreifarbig

Derzeit laufen testweise 5 Hygger-Leuchten mit selbstprogrammierten Tageszyklus und von Osten nach Westen simulierten Sonnenauf- und -untergang. Heißt das Aquarium erhellt sich von links nach rechts in getakteten Zeiten und ebenso in in der Abendsonne. Vielleicht mache ich hierzu mal ein Zeitraffervideo, weil echt cool.

Filtertechnik:

Aquael Ultramax 1500, Sera Vorfilter, Fluval UVC Klärer, JBL e702, Sera UVC Klärer

Filterung ein beiden Filter ist von grob zu fein, Sera Super Peat und final Sera Siporax. Wenn ich ehrlich bin ist mir das Wasser schon fast zu sauber für einen natürlichen Look, aber dafür ist eben dann doch ein Aquarium.

Weitere Technik:

Strömungspumpe Eheim StreamOn Plus 3500, Best Fish Oberflächenskimmer mit Luftströmer

Besatz

Corydoras sterbai, Corydoras panda, Paracheirodon axelrodi, Hemigrammus bleheri, Dicrossus filamentosus, Apistogramma borelli, Nannostomus beckfordi, Microgeophagus altispinosa, Otocinclus, Mesonauta festivus (übergangsweise), Maroni Buntbarsche

Wasserwerte

KH 3

GH 6

PH 6, 4 - 6, 8

NH2 0

Futter

Vorwiegend lebend, Frost, rot mit Knoblauch, weiß, Tubi, schwarz, Sera Welstabs, Sera Leckerbissen, Organix Micro Flakes, Organix Pellets, JBL Farbfutter, nun auch Daphnien und Cyclops zwecks der Kollegen Mesonauta festivus

Videos

Sonstiges

Osmosewasser, Liquid Humin 2 mal wöchentlich, Erlenzapfen, Filterung mit Sera Super Peat

Infos zu den Updates

Neu im Becken: Bolivianische Schmetterlingsbuntbarsche

Filter JBL wurde rausgenommen, dafür ist nun wieder die Eheim StreamOn Plus 3500 aktiv

Seit 08/23 ist der JBL aufgrund der Festivus und Maronis wieder dran, um ein höheres Filtervolumen zu erreichen. Wasserwechsel wird nun 2 mal wöchentlich a 15 - 25% durchgeführt. Aufgefüllt wird mit Osmosewasser.