Wo ist der Fisch? von Susanne Schmohl
Nach meiner Vollkatastrophe über Ostern (alle Garnelen tot und auch meine beiden siamesischen Rüsselbarben) bin ich vor zwei Wochen los und habe mir drei neue Rüsselbarben besorgt. Drei niedliche kleine Fischchen, die sich den Bauch in dem Becken mit Algen richtig vollschlagen können.
Da es mir aber in der Woche nicht so gut ging (Fieber), habe ich die Neuankömmlinge erstmal aus dem Beutel in einen Eimer entlassen, den ich wiederrum auf mein 160l-Beck gestellt habe, damit sie es auch schön warm haben. Und ich hab mich erstmal aufs Sofa gepackt und Zeitung gelesen.
Aber noch auf Seite 3 hörte ich plötzlich aus der Nähe des Eimers ein unheilvolles "platsch-platsch".
Och nö, denk ich, spring auf und siehe da! Nur noch zwei Fischchen im Eimer.
Hat es tatsächlich ein Lümmel geschafft, aus dem Eimer, der nur zu höchstens 1/3 gefüllt war, zu entkommen!
Dann Panik angesagt. Wo ist der Fisch?? Auf der Abdeckung war er nicht zu sehen. Auch auf dem Fu??boden nichts. Also kann er nur hinter das Aquarium gehüpft sein. Alles weggeräumt (Pflanzen, Rückwand etc.). Kein Fisch.
Dann kann er ja nur noch unterm Sofa sein! (platsch-platsch war übrigens nicht mehr zu hören).
Ich also mit Schwei??ausbrüchen das blöde Sofa durchs Wohnzimmer geschoben. Kein Fisch!
Einzige Möglichkeit: der Schlingel muss die Futterluke gefunden haben und zieht seine Kreise im 160l-Becken. Gesehen habe ich erst nichts.
Aber nach einer halben Stunde habe ich ihn dann tatsächlich dort entdecken können. Den aber in dem bepflanzten Aquarium wieder rauszufangen... Ich habs gar nicht erst probiert.
Jetzt sind also wieder zwei kleine Rüsselbärbchen im Eckaquarium und eine kleine und drei grö??ere im 160l-Becken.
Aber dass dieser Fisch dieses Talent besa?? auf der (im Verhältnis) riesigen Abdeckung diesen kleinen Spalt zu finden... Alle Achtung!