Info zum AQ II von borellii
Meine Grundüberlegung war es ein möglichst natürliches Südamerikabecken einzurichten.
Um meine Vorstellungen zu verwirklichen, habe ich mir einige Fachliteratur zugelegt, um die entsprechenden Biotope zu studieren.
Den Schwerpunkt legte ich dabei auf meine beiden Hauptfische Apistogramma borellii und Hyphessobrycon eques.
Als Beifische waren Corydoras adolfoi und Peckoltia vittata vorgesehen. Letztere sind die einzigen ??berlebenden aus meinem Letzten AQ und beim Namen bin ich mir nicht sicher. Wobei ich bei den Welsen ein wenig das Biotop der Hauptfische verlassen habe, was sich besonders beim Temperaturanspruch zeigt.
Die Salmler und die Barsche stammen aus dem südlichen Südamerika. Sie haben beide ein recht gro??es Verbreitungsgebiet und damit verbunden auch eine recht hohe Temperaturtoleranz. Beim Wasser sieht es da etwas anders aus. Alle benötigen weiches und eher saures Wasser, also ph-Wert unter 7. Da habe ich bei meinen Wasserwerten noch ein bisschen zu tun, um optimale Bedingungen zu erreichen.
Nun zu den Guppys. Während der Einlaufphase habe ich in einem Zoogeschäft den einsamen Endler gesehen und konnte nicht wiederstehen. Nach ca. 30-ig Jahren ohne, habe ich nun eine Gruppe Poecilia reticulata in meinem Becken. Als inzwischen cosmopolitisch geltender ??berlebenskünstler hat er sich auch bei mir recht gut eingefügt. Und ich muss sagen es ist ganz interessant, das Männchen mit seinem Harem zu beobachten.
Bei der Bepflanzung habe ich natürlich auch versucht, dem Südamerikabiotop treu zu bleiben. Musste dann aber einen Kompromiss eingehen, da es in Südamerika keine Aufsitzerpflanzen gibt. Der Rest ist rein südamerikanisch und besiedelt laut Literatur die selben Biotope wie meine Hauptfische.