Die Brennessel - ein segenreiches Kraut !!!
Da ich des öfteren drauf angesprochen werde, möchte ich heute mal über die Brennessel einen Blog verfassen.
Die Brennessel beinhaltet u.a. Kieselsäure, die das Zellgewebe bei allen Lebewesen stärkt!
Als frisches Kraut (der beste Sammelzeitpunkt ist der Monat Juni, vor der Blüte)
steht es in den Inhaltsstoffen in den Frühjahrsmonaten voll im Saft und hat die besten Eigenschaften! Vor der Blüte empfiehlt es sich an unbelasteten Stellen in der Natur - oder auch im Garten am Kompost - einen ordentlichen Bündel zu trocknen und als Windervorrat parat zu halten. Dieses Kraut ist für alle Lebewesen vorteilhaft, auch für uns Menschen.
Beim Menschen stärkt es das Zellgewebe, die Haut, das Haar und die Zähne!
Beim Fisch passiert fast dasselbe. Nur hat man das noch nicht gro??artig erforscht.
Jedenfalls stürzen sich meine Garnelen, die Ottocinclus-Welse und die Stürisoma-Welse sich regenrecht drauf.
Am liebsten mögen sie frische Blätter, die mit hei??em, oder kochendem Wasser, kurz überbrüht wurden. Man kann diese Blätter bis zum vollständigen abnagen im Becken belassen. Wieviel muss man ausprobieren. Innerhalb 1 Woche sollte alles verzehrt sein.
Im Garnelenbecken bleibt nur noch das Gerippe übrig.
Mit der Brennessel hat man eine regelrechte Gesundkost. Nicht umsonst folgt sie dem Menschen, da wo er sich ansiedelt und man sollte sie nicht als Unkraut ansehen, sondern dankbar sein, dass man sie jederzeit ernten kann!
Also, los in die Natur, jetzt blüht sie allerdings und ist nicht mehr so heilkräftig wie in den Monaten Mai- Juni. Im Garten kann man sie abmähen und den Neuzuwachs dann ernten!
??brigens ist die Brennessel ein prima Düngekraut.
1 kg Brennesseln auf 10 l Wasser, 1 Woche vergoren, jeden Tag umrühren, abdecken wegen Geruch und Mückenlarven - dann den Sud 1 zu 10 verdünnen und das als Flüssigdünger vermischt in der Gie??kanne an alles Pflanzen !!!! Solch prächtig dunkelgrüne Blätter hab ich noch mit keinem anderen Dünger erreicht!
Noch hochwertiger wird dieser Sud mit Urgesteinsmehr vermischt, das auch den Geruch etwas nimmt. Besseres kann man seinen Pflanzen nicht geben !
Grü??e und viel Erfolg.
Blumenfee
...sehr schöner Blog!
Ergänzend noch: Aufgepasst werden sollte bei Wildsammlung - wie die von Micha schon erwähnte Hundepipi, aber auch Brennesseln neben einem konventionell bewirtschafteten Feld könnten nicht unbedingt wenig Pestizide enthalten...Besser ist´s aus dem eigenen Garten.
Für den Menschen sind Brennesseln gut gegen Rheuma, Gicht, Galle- und Leberbeschwerden. Auch regt Brennesseltee den Harndrang an, so dass er gerne bei Prostatabeschwerden eingenommen wird.
Die Geschichte mit der Düngung habe ich auch schon ausprobiert, Erfolge hatte ich auch beim Einsatz gegen Thripse. Allerdings ist der Geruch der Brühe schon gewöhnungsbedürftig, weshalb ich das ganze bei Zimmerpflanzen nur bedingt einsetze....
Liebe Grüße aus Franken
Elmar
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