Braucht mancher Fisch doch ein Mindestvolumen oder Mindestkantenlänge...
Gro??e Fische und gro??es Volumen ?...diese Frage stellen wir uns alle ....wir wollen ja gute Aquarianer sein und sind im regelfalle drauf bedacht...alles mögliche Gute für unsere ???Lieblinge ???zu tun.
Wie Guido so treffend gesagt hat, manche Fische als grö??er werdend ???bezeichnet??? werden .
Schauen wir aber mal auf grundsätzliche ???Tatsachen???.....
Wir machen ein Becken mit zwei Fischen ???klar???...dieses hat 1m Kantenlänge.
Die erste Art ist ein Discus, der Durchmesser 18 cm hat....dieser Discus schwimmt gemessenerweise 10mal am Tag die ganze zur Verfügung stehende Strecke....
Dasselbe machen wir mit einem rotem Phantomsalmler, der 4cm Länge und 2 cm Höhe hat...
Dieser schwimmt gemessenerweise 30mal am Tag dieselbe Strecke....
jetzt kann man fragen , warum ist das so und was will der Falk sagen.....?
Hier steht fest , das ein Discus eher ein kurzsprinter ist , wenns was zu fressen gibt , sein natürliches Verhalten ist so festgelegt, ansonsten macht er einen Streifzug , in unserem Fall die 1m-Länge des Beckens...
Genauso der Phantomsalmler..er ist ein Gruppen-Schwarmfisch , je nach Population....er ist schon von seinem Körperbau her ein sehr schneller Fisch....(in Versuchen wurde das Geschwindigkeitslimit einzelner Fischarten nachgewiesen und ermittelt) er macht das nach seinem natürlichen Verhalten festgelegte , welches das ???Ziehen mit der Gruppe??? ist....
jetzt können wir nur aus diesen ersten ???Tatsachen??? auch erste Schlü??e ziehen.....ein Phantom mu?? zwangsläufig ein grö??eres Energieaufkommen haben , da er erstens kleiner ist , also die Strecke im Verhältnis zur Beckenlänge für ihn länger... und zweitens er die Strecke auch öfters abschwimmt...
Gut, die nächste Sache ist, die Temperatur....der Discus brauchts wärmer , also auch sauerstoffärmer , er kommt damit eigentlich gut zurecht, aber, er ???stoffwechselt??? aus diesem Grund mehr Co2,
der Phantomsalmler hats etwas kühler und stoffwechselt aus diesem Grund, obwohl mehr geschwommen, eben nicht so viel Co2.
Hier widerspiegelt sich eben ...wärmer gleich nicht unbedingt schneller Schwimmer
und schneller Schwimmer in nicht so warmen Wasser.
Ich will dies nicht verallgemeinern , aber der Stoffwechsel ist es , der ausmacht , ob und wieviel an Gewicht oder Grö??e auf einen Fisch in der ???Endgrö??e??? zukommt.
Es spielen auch andere Faktoren , die me??bar sind , eine Rolle ....
Wir könnten hier auch gleichgro??e Fische wieder schwimmen lassen und auch messen, was an Sauerstoff und Co2 verbraucht worden ist, ist kein Problem...es gibt eine ganze Reihe von Versuchen die promoviert sind...und heutzutage den Bioforschern und unseren Vorbildern aus den bekannten Büchern etc. helfen , das zu machen , was wir manchmal als Streitwert sehen...eine halbwegs anzunehmende Volumenbegründung oder Vorschlag zu einem Mindestvolumen zu machen....für mich eine Sache , dies mal zur Grundaquaristik beizusteuern.
Dazu kommt die Messung der Muskelkontraktionszeit, die wesentlich aussagt, wie schnell ein Fisch kann oder nicht
Auch die Zeit Kiemen auf und zu zu machen, ist mit einzubeziehen...die dabei eingesogene und wieder ausgesto??ene Menge an Wasser und deren Inhalt ist wichtig und me??bar...
Also noch mal kurz mit "doktorischer" Stimme...
es spielt eine Rolle ...das energetische Schwimmververhalten
...die Abnahmemenge von Sauerstoff im Ruhe und Aktivverhalten des jeweiligen Fisches
Grundverhalten genetischer Natur
Aufnahmemenge an schnell verarbeitenden zur Verfügung stehender chem. Verbindungen
Muskelverhalten bei ruhender und aktiver Bewegung
soziales Grundverhalten
Aufnahme von Nahrung
Körperbau
Fähigkeit der Absorbtion
dies ist noch nicht alles....
Wenn also mich einer fragt , woher hast Du denn sowas, , weil es meinem Gegenüber vielleicht unpä??lich ist, dann kann ich sagen...es geht zu 95 % nachzurechnen.....!die Rechnungen für sowas sind extrem , weil viele Faktoren eine Rolle spielen, aber sie sind Tatsache !
Gutes Gelingen für alle.....
Gru?? Falk