Aquarium Beispiel 351 von Thorsten Streckhardt
Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Die hohe sandschicht ist nötig,
da N. multifastciatus einen sehr starken Trieb zum graben hat.
Mit denn Vallisnerien ist es nur ein versuch,
habe sie zum schutz zwischen denn Steinen gepflanzt. Habe sie aus meinem grö??erem becken (Channa artbecken).
Becken steht erst ca. 2 wochen (25.12.03) und wird mit einem Eingefahrenem Filter betrieben. Ausserdem wurde eingefahrenes Wasser benutzt.
Dekoration
Bodengrund:
9cm Quarzsand 0, 1-0, 5mm
Aquarienpflanzen:
Hornkraut, Vallisneria gigantia
Weitere Einrichtung:
22 Weinbergschneckenhäuser, Steine
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
Aquaglo 15Watt
Filtertechnik:
Fluval 2plus 400 l/h
Weitere Technik:
Heizstab 50Watt
Besatz
- 4 Neolamprologus multifasciatus (wahrscheinlich 3w 1m, bei Jungfische so gut wie nicht möglich zu bestimmen)
- turmdeckelschnecken
Wasserwerte
Ph: 7, 5
dgh: 20°
Futter
Daphien, Artemia, Cyclops ...
Sonstiges
Artbecken für N. multifasciatus
(lebt in freier Natur in Kolonien und ist untereinander sehr friedlich)
User-Kommentare
hey torsten,
anfürsich ist dein becken recht zweckgemä? eingerichtet, aber du würdest doch auch nicht gern in einer wohnung mit nur einem stuhl wohnen ...oder? bau ne kleine rückwand oder kauf eine und stapel ein paar steine aufeinander....... das gefällt deinen kleinen bestimmt.
wegen der besatzdichte....das passt schon. multis sind koloniefische, die in freier natur auf schneckenfriedhöfen und der gleichen leben. da können auf 1qm² schonmal gut und gerne 100 tiere und mehr zu finden sein. und multis sind sehr an ihre schneckenhäuser gebunden und entfernen sich sogut wie nie von ihnen.
gru? marco
also von der Deko. siehts ganz putzig aus, du solltest aber versuchen irgendwo günstig ein etwas "grösseres" Becken her zu bekommen, und den Innen als Strömungspumpe bei behalten aber zusätzlich einen aussenfilter zuschalten, dann wirst du keine probleme mehr mit wasserwerten haben...
Im Prinzip würde ich mich den Vorschreibern anschlie?en. Die Schneckenbarsche sind sicher ein Sonderfall in der Ostafrikaneraquaristik, weil sie auch in Becken unter 200 Litern gehalten werden können. 54 Liter halte ich aber ebenfalls für zu klein, da mit der eingesetzten Filterung nach meiner Erfahrung in einem solchen Becken keine dauerhaft konstant guten Wasserwerte geschaffen werden können. Starke Schwankungen ergeben sich zwangsläufig bei jedem Wasserwechsel und bei jeder Filterreinigung.
Die kritisierten Valisnerien kann ich auf den Bildern leider nicht erkennen. Die Probleme mit der Grö?e dieser Pflanzen lassen sich aber mit einer Schere sehr leicht lösen.
Sorry. Egal welche Barsche man halten will, 54 Liter sind zu wenig. Für den Besatz wäre eine 80er Becken mit 112 Liter minimum. Rote Mückenlarven sollte man nicht verfüttern. Viel zu viel Sand. 1cm reicht. Valisnerien werden mal über einen Meter lang. Hornkraut pa?t zu Barschen nicht. In einem Becken dieser Grö?e kann man allerhöchstens Barsch Nachzuchten bis zu einer grö?e von 1, 5 cm ziehen. Versuchs doch mal mit Guppys.
Also bei der Beckengrösse muss ich Ulf recht geben, dieses Becken ist viel zu klein, N.Multifasciatus Männchen werden 4-5 cm , Weibchen bleiben etwas kleiner - trotz der geringen Grö?e können diesen kleinen Kerle innerartlich ziemlich böse werden - so das es unter den Männchen um die beste Wohnung zu Streitereien(Schneckenhaus) kommen kann - weiterhin sind diese Tiere während der Balz und Brutpflege recht ruppig wenn es um die Verteidigung ihres Revieres geht- also bei einem Pärchen hätte ich noch ein Auge zugedrückt bzw. 1 Männchen und 2 Weibchen wäre halbwegs noch ok aber nicht 5 Stück "irgendwas".
Ebenso gebe ich Ulf recht was die Valisnerien angeht diese Pflanze wird viel zu gross und bei dieser kleinen Grundfläche (60 cm) passt die gar nimmer rein - wenn schon Pflanzen dann eine kleine Anubia auf einem kleinem Lochgestein gesteckt - Thorsten bitte vergiss nicht die kleinen Höhlenbrüter transportieren nach belieben ihr Eigenheim umher, sie verbuddeln diese sogar wenn es notwendig ist - desto mehr Schneckenhäuser desto besser - aber da bleibt kein Platz für ne Pflanze oder sonstige Deko bei der kleinen Grundfläche - also ein 80er Becken mit 112 L wäre wirklich besser ! Da kann man dann auch vereinzelt kleines Lochgestein bzw. Anubia nana mit einsetzen!
Zu den Schneckenhäusern ein Wort - in ihrer Natur wohnen sie in Neothauma-schneckenhäusern die es bei uns aber leider nicht gibt-
du solltest versuchen Archat- bzw. Weinbergschneckenhäuser
zu bekommen und dieses in einer grö?eren Stückzahl.
Thema Fütterung : auch hier stimme ich Ulf zu - rote Mückenlarven gehören keinenfalls auf den Speiseplan von Tanganjika-Buntbarschen- wenn Mückenlarven dann weisse bitte - Artemia ist auch ok - lebend oder gefrostet wobei hier frischgeschlüpfte am besten wären!
Ebenso Cyclops wären hier ebenso maulgerecht und artgerecht!