WILHELMA 6 - Zoologisch-Botanischer Garten in Stuttgart
WILHELMA ??? Teil Sechs ??? Terraristik-Abteilung
Bei mir zuhause leben nicht nur tropische Sü??wasserfische, nein ??? auch die Terraristik interessiert mich sehr. Und im Vergleich zu den anderen Teilen meiner Schilderung des Besuchs in der Wilhelma habe ich witziger weise hier die meisten Bilder gemacht oder aber auch, es sind mir wohl aufgrund der teilweise nicht so "wuseligen" Tiere, wie es Fische sind die meisten Bilder gelungen.
Im Mittelteil des Aquarienhauses befindet sich die Abteilung mit Schlangen, Echsen und anderen Terrarien-Bewohnern. Viele Becken mit wundervollen Reptilien warten dort auf die zahlreichen Besucher. Es gibt Tiger-, Königs- und andere Pythons, Boas, Nattern und Giftschlangen. Viele verschiedene Echsen-Arten können genauso beobachtet werden, wie Schildkröten und Amphibien. Im Herzen der Aquarien- und Terrarien-Anlage, wo es auch zu den Krokodilen geht, steht ein gro??es Terrarium mit Kragenechsen, Bartagamen und Blauzungen-Skinken. Alle drei Arten sind in Australien beheimatet.
An noch eine Vergesellschaftung erinnere ich mich auch heute sofort. Mir gefiel das Terrarium mit Krötenechsen und Schmuckbaumleguanen besonders gut. Man konnte die Jungtiere der Leguane beobachten, die von ihren Eltern und den Krötenechsen nicht gejagt wurden. Vielleicht auch deshalb, da sich die etwas ???pummelig??? anmutenden Krötenechsen in der Natur hauptsächlich von Ameisen ernähren?
Einige Pfeilgift-Frosch-Arten findet man im Terrarien-Teil ebenfalls, wie mehrere Schildkröten, im Wasser und zu Land.
Da ich ein gro??er Fan von Krokodilen bin, musste ich unbedingt durch den ???Ketten-Vorhang???, der wohl die Vögel, die in der Panzer-Echsen-Anlage leben vom Entweichen abhalten soll. Die Anlage war in zwei Haupt-Gehege für die Krokodile eingeteilt, die sich den Wasserteil, der durch Gitter getrennt wurde miteinander teilten. Man sah jedoch nur ein kleines Krokodil in dem einen Teil an Land und ein zweites, aber recht gro??es Exemplar schwamm im anderen Teil. Ach ja, am Eingang- und Ausgang, wo man den ???Ketten-Vorhang??? passieren muss, sind links und rechts jeweils ein gro??es Terrarium mit einmal Wickelschwanz-Skinken rechts und Wasser-Agame links zu sehen. Vor den beiden Terrarien stehen Nachbildungen eines Knochen-Schädels von Krokodilen, die zu witzigen Fotos animieren???
Meine Lieblings-Echse, der seltene und stark gefährdete Nashorn-Leguan war auch zu sehen. Diese Tiere beeindrucken durch ihren muskulösen Körperbau und ihren Hornartigen Kopfschmuck der Männchen, die drei ???Hörner??? auf ihrem Kopf vorweisen. Bei Weibchen findet man diese Hörner nur angedeutet, dafür können diese von der Statur her grö??er, als die Männchen werden. Nashornleguane werden übrigens 30-40 Jahre alt und ernähren sich hauptsächlich vegetarisch, selten mal von Insekten oder Kleintieren.
In den Au??en-Gehegen auf einer Seite des Ein-/Ausgangs des Aqua-Terrarien-Hauses befinden sich einheimische Reptilien und Amphibien. Doch Ende September war es schon ziemlich ruhig in diesen Freiland-Terrarien.
Ins Insekten-Haus habe ich es leider nicht geschafft und auch sonst könnte man sich im Garten viel länger aufhalten, als nur einen Tag. Für einiges fehlte die Zeit??? Doch ich muss sagen, darüber bin ich jetzt nicht traurig, da ich auf alle Fälle bald wieder nach Stuttgart fahren möchte, um den Zoologisch- Botanischen Garten Wilhelma zu besuchen.
Vielen Dank an meine Vereins-Kollegen für diesen tollen Ausflug und einen besonderen Dank den Organisatoren. Es war ein sehr gelungenes Wochenende mit lieben Freunden in der wunderschönen Wilhelma!
Helga Kury für www.einrichtungsbeispiele.de