Ein Nadelwald im Gartenteich
Pflanzen im Gartenteich sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern leisten wichtige Arbeit um einen Teich im Gleichgewicht zu halten. Ganz besonders zeichnet sich hier der Tannenwedel („Hippuris vulgaris“) aus.
Die in Europa, Asien und Nordamerika heimische Wasserpflanze trägt ihren Namen aufgrund des charakteristischen Erscheinungsbilds: Lange Stängel mit kleinen, nadelförmigen grünen Blättern erinnern an einen Tannenbaum, der aus dem Wasser herausragt. Da die Pflanze sehr ausbreitungsfreudig ist, wächst schnell ein ganzer Wald heran, in dem sich kleinere Fische gerne verstecken.
Pflege
Der Tannenwedel ist winterhart und auch sonst recht unempfindlich: Mit genug Licht breitet er sich stark aus und ist so auch geeignet eine nicht sehr ansehnliche Teichfolie zu bedecken oder um den Randbereich eines Teiches zu gestalten.
Nach dem Winter abgestorbene oder zu sehr wuchernde Pflanzenteile können einfach abgeschnitten werden, der unter Wasser gelegene Stock der Pflanze treibt zuverlässig neu aus. Auf diese Weise können auch leicht Ableger gewonnen werden.
Tannenwedel gegen Algen
Bei seinem starkem Wachstum benötigt der Tannenwedel auch viele Nährstoffe und trägt so einen großen Teil dazu bei, dass Algen im Teich keine Nahrung finden und nicht überhandnehmen. Je stärker Sie die Pflanze im Herbst zurücknehmen, desto größer fällt auch das neue Wachstum im Frühling und damit der Verbrauch der überschüssigen Nährstoffe aus.