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Terrarium einrichten

Einrichtungsbeispiele für Terrarien

Terrarium einrichten (Einrichtungsbeispiele für Terrarien)

Wissenswertes zu Terrarium

Terrarium

Unter einem Terrarium versteht man einen Behälter, in dem Terrarianer Tiere und Pflanzen halten. Im Gegensatz zu einem Aquarium dominiert hier der Land-, bzw. Luftteil. Meist bestehen Teraarien aus Glas oder aus Kunststoff.

Foto mit Das Übergangsterrarium für die Cubaris Foto mit Babys zweite Häutung im neuen Terrarium am 25.07.2019... Foto mit Jungferngecko im Übergangsterrarium Foto mit Schlammspringer Aquaterrarium Foto mit Aqua-Terrarium / Paludarium für Krokodilschwanzechsen Foto mit Terrarium mit geöffnetem Einstieg Stand 09.04.2021 Foto mit Aqua-Terrarium 300x220x60 mit 1700 l Wasser und 680 l Landpart Foto mit Regenwaldterrarium für Pfeilgiftfrösche im Gut Bustedt Foto mit Aquarium Hauptansicht von Waldterrarium

Im Terrarium soll der natürlche Lebensraum der Tiere und Pflanzen möglichst naturnah nachgebildet werden. Neben der Einrichtung und Bepflanzung sollten auch Temperatur. Luftfeuchtigkeit und Beleuchtung so gesteuert werden, dass auch jahreszeitliche Schwankungen berücksichtigt werden.

Als Terrarienpflanzen sind etwa Kakteen, Bromelien, Orchideen, Farne, Moose und Wasserpflanzen sehr beliebt, wobei sowohl künstliche als auch echte Pflanzen verwendet werden. Wenn es sich nicht um ein reines Pflanzenterrarium handelt, werden sehr gerne Wirbellose wie Insekten, Spinnen, Krebse oder Skorpione gehalten oder Wirbeltiere wie zum Beispiel Reptilien, Amphibien oder Kleinsäuger.

Terrarientypen

Die gängigsten Terrarientypen sind Aquaterrarium, Waldterrarium, Regenwaldterrarium, Trockenterrarium, Freilandterrarium, Formicarium und Insektarium.

Temperatur

Bei der Temperatursteuerung ist es wichtig, dass die Schwankungen der Tageszeiten (Tag-Nacht-Rhythmus) und der Jahreszeiten im Terrarium biotopgerecht nachgestellt werden. Da zahlreiche Aquarienbewohner Kaltblüter sind, deren Stoffwechsel davon abhängig ist, aufgewärmt zu werden, benötigen solche Tiere spezielle Wärmequellen wie Lampen, unter denen sie sich auf Temperatur bringen können.

Feuchtigkeit

Die Feuchtigkeit stellt in einem Terrarium einen wichtigen Faktor und ein großes Problem dar. Einige Terrarienbewohner benötigen eine bestimmte Luftfeuchtigkeit zum Wohlbefinden, während zu viel Feuchte zu Schimmelbildung führen kann. Die relative Luftfeuchtigkeit kann durch Sprühanlagen, Regenanlagen oder Wasserteile erhöht werden.

Bodengrund

Der Bodengrund im Terrarium wird entsprechend der gehaltenen Tiere oder des nachgeahmten Biotops eingebracht. Als Substrat kommt Blähton, Blumenerde, Baumrinde, Lauberde, Hobelspäne, Kunstrasen, Kokoshumus, Korkstücke, Maispellets, Moos, Orchideensubstrat, Rindenspäne, Sand oder Waldboden in Frage.

Rückwand

Rückwände sind nicht nur dekorativ, sondern bieten oft zusätzliche Klettermöglichkeiten oder Bewuchsfläche für Terrariumpflanzen. Neben Platten aus natürlichen Materialien kommen immer mehr auch künstliche Terrarienrückwände zum Einsatz.

Beleuchtung

Die Beleuchtung ist nicht nur die Voraussetzung für einen gesunden Pflanzenwuchs im Terrarium, sondern auch für das Wohlbefinden der gehaltenen Tiere wichtig. Der natürliche Tag-Nacht-Rhythmus sollte unbedingt analog zum Herkunftsland der Tiere eingehalten werden.

Mögliche Lichtquellen sind: Energiesparlampen, Glühlampen, Halogenlampen, Leuchtstoffröhren, Keramische Wärmestrahler, Quecksilberhochdrucklampen oder LED-Lampen.

Belüftung

Selbstverständlich muss eine ausreichende Sauerstoffmenge im Terrarium vorhanden sein, damit die Tiere überleben können. Der Gasaustausch erfolgt über die Terrarienbelüftung. Wichtig ist an dieser Stelle auch, dass die Luftfeuchtigkeit durch eine Belüftigung so geregelt werden muss, dass kein Kondenswasser oder Schimmel bilden kann.

Durch Lüftungsgitter oder Computer-Vertilatoren lassen sich Belüftungssysteme auch selbst bauen. Wichtig ist allerdings, dass keine Zugluft entsteht.

Tiere

Die Haltung von exotischen Tieren im Terrarium stellt oft eine besondere Herausforderung dar, da einzelne Arten giftig oder auf andere Weise für Menschen gefährlich sein können. Wenn Tiere wie die Boehmei-Vogelspinne, die Orangebein-Vogelspinne, die Mexikanische Rotbein-Vogelspinne, die Schwarzrote Vogelspinne, die Cyaneopubescens Vogelspinne, die Argentinische Riesenvogelspinne, die Pulchra Vogelspinne, die Rote Chile Vogelspinne, die Blaue Thai Vogelspinne, die Afrikanische Riesenvogelspinne, die Goliath-Riesenvogelspinne, die Riesenvogelspinne, Theraphosa stirmi, die Brasilianische Riesenvogelspinne, die Xenesthis Vogelspinne, der Dunkle Tigerpython, die Königspython, die Regenbogen-Boa oder Abgottschlangen gehalten werden sollen, sind besondere Sorgfalt und Fachkenntnis des Halters Grundvoraussetzungen. Ungefährlich, aber trotzdem anspruchsvoll ist die Haltung von Echsen wie Deiroptyx equestris.

Videos

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Letzte Änderung am 24.06.2022
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