Alburnoides bipunctatus im Teich halten
Einrichtungsbeispiele für Schneider
Wissenswertes zu Alburnoides bipunctatus
Herkunft
Bei Alburnoides bipunctatus (Schneider) handelt es sich um einen Süßwasserfisch aus der Familie der Weißfische (Leuciscidae), der ursprünglich aus Europa stammt. Dort ist es in klaren Bächen und kleinen Flüssen von Mittel- bis Osteuropa zu finden.
Haltung
Um diese bis zu maximal 16 cm langen Teichfische artgerecht halten zu können, sind bereits relativ kleine Teiche oder auch ein Kaltwasseraquarium geeignet. Die Kantenlänge sollte mindestens 150 cm betragen. Wenn die Fische im Teich überwintern sollen, muss eine Mindesttiefe von 100 cm beachtet werden.
Wichtig ist eine gute Belüftung, da Alburnoides bipunctatus sauerstoffreiches Wasser benötigt und eine sehr gute Filterung. Die Wassertemperatur sollte 18°C, wenn überhaupt, nur kurzfristig übersteigen.
Die Haltung sollte im Schwarm ab 10 Exemplaren erfolgen.
In der Natur ernähren sich Schneider hauptsächlich von Insektenlarven, die sie im Boden aufspüren und von anderen Wirbellosen, die sie im Freiwasser erbeuten. Entsprechend carnivor sollte auch das Futterangebot ausfallen.
Die Vergesellschaft dieses sehr ansehnlichen Karpfenfisches ist mit anderen kleineren Kaltwasserfischen wie Elritzen in der Regel problemlos möglich.
Bezeichnungen
Im deutschen Sprachraum ist Alburnoides bipunctatus als Schneider, Alandblecke oder Schußlaube bekannt.
Nachzucht
Das Ablaichen erfolgt über kiesigen Untergrund. Eine sehr gute Belüftung des Zuchtbeckens ist Voraussetzung dafür, dass sich Eier und Larven gut entwickeln können.
Sobald die Jungfische frei schwimmen, können sie zunächst mit Infusorien und anderen Zooplankton, später mit frisch geschlüpften Artemianauplien aufgezogen werden.