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Gryllus campestris im Garten

Einrichtungsbeispiele mit Feldgrillen

Gryllus campestris im Garten (Einrichtungsbeispiele mit Feldgrillen)
Bildquelle: Das Bild stammt von der freien Enzyklopädie Wikipedia. Lizenzhinweise: Syrio, Gryllus campestris Sant'Agata 05, CC BY-SA 4.0

Wissenswertes zu Gryllus campestris

Herkunft und Lebensraum

Die Feldgrille (Gryllus campestris) ist in Europa, Asien und Nordafrika verbreitet. Sie bevorzugt trockene, warme Lebensräume wie Wiesen, Felder, Weiden und auch sandige Böden. Oft findet man sie in der Nähe von menschlichen Siedlungen oder auch in natürlich angelegten Gärten, wo sie sich in Gräsern und anderen Pflanzen verstecken können.

Aussehen

Die Feldgrille hat einen typischen Körperbau für Grillen: Sie ist schlank und hat lange Antennen, die oft länger sind als der Körper selbst. Ihre Färbung variiert von braun bis schwarz, und sie hat eine Länge von etwa 1,5 bis 2,5 cm, die Weibchen sind dabei gut an ihrem Legestachel zu erkennen und wirken damit etwas größer als die männlichen Exemplare. Die Flügel sind gut entwickelt, aber die meisten Feldgrillen fliegen selten.

Verhalten und Ernährung

Ihr charakteristisches Zirpen erzeugen die Männchen, um Weibchen anzulocken. Der sogenannte Gesang der Feldgrillen ist an warmen Tagen vom späten Vormittag bis in die Abendstunden zu hören. Während die meisten Grillen erst ab Juli zu hören sind, beginnt die Feldgrille ihr Zirpen schon im Mai, in sehr warmen Jahren sogar im April.

Sie sind sehr scheu und stellen ihren Gesang sofort ein wenn sich ein Mensch oder Tier nähert, um sich in selbstgegrabenen Löchern im Boden zu verstecken.

Hauptsächlich ernähren sie sich von pflanzlicher Kost, wie Gräsern, Blättern und anderen Pflanzenteilen, können aber auch kleine Insekten fressen.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzung erfolgt im Spätsommer bis Herbst. Nach der Paarung legt das Weibchen seine Eier in den Boden, wo sie über den Winter ruhen. Die Larven schlüpfen im folgenden Frühjahr und durchlaufen mehrere Häutungen, bevor sie zu adulten Grillen heranwachsen.

Natürliche Feinde

Zu den natürlichen Feinden der Feldgrille gehören Vögel, Reptilien, Spinnen und andere Insekten. Auch Parasiten wie Fliegenlarven können eine Bedrohung darstellen.

Bekämpfung

In der Landwirtschaft können Feldgrillen als Schädlinge auftreten, insbesondere wenn sie in großen Mengen Pflanzen schädigen. Bekämpfungsmaßnahmen umfassen den Einsatz von biologischen Insektiziden oder das Fördern von natürlichen Feinden.

In einigen Gegenden Europas geht der Bestand der Grillen leicht zurück, da ihre Lebensräume knapper werden. Gleichzeitig profitieren die wärmeliebenden Feldgrillen jedoch vom Klimawandel.

Alternative Bezeichnungen

In einigen Regionen ist die Feldgrille auch als "Zirpgrille" bekannt, aufgrund ihres charakteristischen Zirpens.

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Letzte Änderung am 19.08.2024