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Bufo bufo im Garten

Einrichtungsbeispiele mit Erdkröten

Bufo bufo im Garten (Einrichtungsbeispiele mit Erdkröten)

Wissenswertes zu Bufo bufo

Die Erdkröte (Bufo bufo) ist die am weitesten verbreitete und häufigste Krötenart in Deutschland. Von ihren Verwandten, wie der Kreuzkröte und der Wechselkröte sowie der seltenen Geburtshelferkröte und der Knoblauchkröte unterscheidet sie sich in der Auswahl ihres Lebensraumes, denn während die anderen Krötenarten recht spezifische Anforderungen stellen, ist die Erdkröte aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit fast überall präsent.

Foto mit Kaulquappen der Erdkröte 16.04.2019 Foto mit Erdkröte (Buffo buffo) 16.07.2019 Foto mit Erdkröte (Bufo bufo) im Nadelkraut - meine natürliche Schneckenpolizei Foto mit Erdkröte (Buffo buffo) 16.07.2019 Foto mit Erdkrötenlaich 28.03.2019 Foto mit Vermutlich die letzte Kaulquappe von der Erdkröte 12.05.2019 Foto mit Kaulquappe der Erdkröte (Bufo bufo) Foto mit Erdkröte Foto mit Erdkröte und Gründlinge

Erdkröten spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem eines Gartenteichs. Sie helfen, das Gleichgewicht zu bewahren, indem sie Insekten und andere Kleinlebewesen fressen. Ihr Laich dient vielen anderen Tieren als Nahrung, und sie selbst tragen zur biologischen Vielfalt bei. Durch ihre Anwesenheit unterstützen sie die natürliche Schädlingsbekämpfung und fördern ein gesundes Gartenökosystem.

Herkunft und Lebensraum

Die Erdkröte ist in weiten Teilen Europas und Asiens beheimatet. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Westeuropa bis in Teile Asiens. Sie ist eine der am häufigsten vorkommenden Krötenarten und bevorzugt eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter Wälder, Wiesen, Gärten, und Parks. Erdkröten sind sowohl in feuchten als auch in trockenen Gebieten zu finden und suchen zur Fortpflanzung Gewässer wie Teiche, Seen, Gräben oder Tümpel auf.

Aussehen

Erdkröten haben eine gedrungene, robuste Körperform und erreichen eine Größe von 8 bis 13 cm. Ihre Haut ist warzig und von bräunlicher bis grauer Färbung, oft mit dunkleren Flecken. Der Bauch ist heller, meist grau oder gelblich. Sie haben relativ kurze Hinterbeine und kriechen mehr als zu hüpfen. Ihre Augen sind auffällig mit goldenen oder kupferfarbenen Iris und waagerechten Pupillen.

Verhalten und Ernährung

Erdkröten sind dämmerungs- und nachtaktiv. Tagsüber verstecken sie sich unter Steinen, Laub oder in Erdhöhlen. Sie sind geschickte Jäger und ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Würmern, Schnecken und anderen kleinen Wirbellosen. Ihre Jagdmethoden sind eher langsam, da sie sich den Beutetieren vorsichtig nähern und diese dann blitzschnell mit ihrer klebrigen Zunge einfangen.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzung erfolgt bei Bufo bufo im Frühjahr, meist zwischen März und April, wenn die Erdkröten zu ihren Laichgewässern wandern. Die Männchen erreichen die Gewässer oft vor den Weibchen und versuchen, sie durch einen speziellen Ruf anzulocken. Die Weibchen legen lange Schnüre von bis zu 6.000 Eiern, die um Wasserpflanzen gewickelt werden. Die Kaulquappen schlüpfen nach etwa zwei bis drei Wochen und entwickeln sich über mehrere Monate hinweg zu Jungkröten.

Natürliche Feinde

Bufo bufo hat verschiedene natürliche Feinde, darunter Schlangen, Greifvögel, größere Säugetiere und einige Amphibien. Dank ihrer giftigen Hautdrüsen, die ein milchiges Sekret (Bufotoxin) absondern, sind sie jedoch weitgehend ungenießbar für viele Fressfeinde. Dennoch gibt es spezialisierte Räuber, wie etwa einige Schlangenarten, die gegen das Gift immun sind.

Für Menschen ist dieses Sekret nicht giftig, kann jedoch Hautreizungen hervorrufen, insbesondere wenn es in offene Wunden oder an Schleimhäute gelangt. Eigentlich gibt es keinen Grund eine im Garten lebende Kröte zu berühren, sollte dies jedoch vorkommen, dann ist es ratsam sich gründlich die Hände zu waschen. Bei Haustieren kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen, wenn sie versuchen eine Kröte zu fressen.

Bekämpfung

Erdkröten werden im Garten in der Regel nicht als Schädlinge betrachtet, sondern eher als nützliche Tiere, da sie Schädlinge wie Schnecken dezimieren. Sollte eine Erdkröte dennoch unerwünscht sein, wird empfohlen, sie vorsichtig zu entfernen und an einen geeigneten Ort mit Wasser und Versteckmöglichkeiten umzusiedeln.

Die Erdkröte ist in vielen Ländern gesetzlich geschützt. In Deutschland beispielsweise steht sie unter dem Schutz der Bundesartenschutzverordnung, was bedeutet, dass sie weder gefangen noch getötet werden darf. Der Schutz ihrer Lebensräume, insbesondere der Laichgewässer, ist entscheidend für den Fortbestand der Art.

Alternative Bezeichnungen

Erdkröten sind neben ihrer wissenschaftlichen Bezeichnung Bufo bufo auch als „Gemeine Kröte“ oder einfach „Kröte“ bekannt.

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Letzte Änderung am 22.08.2024
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Einrichtungsbeispiele