Arvicolinae im Garten
Einrichtungsbeispiele mit Wühlmäusen
Wissenswertes zu Arvicolinae
Die Wühlmaus (Arvicolinae) gehört zur Familie der Wühler (Cricetidae) und zur Gattung Arvicola. Sie ist eines der bekanntesten Nagetiere, die in Europa heimisch sind.
Herkunft und Lebensraum
Wühlmäuse kommen in ganz Europa sowie in Teilen Asiens vor. Sie bevorzugen feuchte Wiesen, Felder und Gärten. Besonders häufig sind sie in Regionen mit lehmigen Böden, die für ihre unterirdischen Tunnelanlagen geeignet sind.
Aussehen
Wühlmäuse haben einen kompakten Körperbau, der eine Länge von 12 bis 25 cm erreichen kann. Ihr Fell ist braun oder grau gefärbt, die Unterseite ist oft heller. Der Schwanz ist kurz und die Ohren unscheinbar.
Verhalten und Ernährung
Wühlmäuse sind Pflanzenfresser. Sie ernähren sich hauptsächlich von Wurzeln, Knollen und Gräsern. Ihr Verhalten ist durch das Graben von unterirdischen Tunneln und das Anlegen von Vorratskammern gekennzeichnet. Sie sind das ganze Jahr über aktiv, da sie keine Winterruhe halten.
Fortpflanzung
Wühlmäuse sind fortpflanzungsfähig, wenn sie 3 Monate alt sind. Die Fortpflanzung findet häufig im Frühjahr und Sommer statt. Sie können bis zu 3-4 Würfe pro Jahr haben, jeder mit 3 bis 5 Jungen.
Nutzen
Wühlmäuse tragen zur Belüftung des Bodens bei, indem sie Tunnel graben. Zudem sind sie eine wichtige Nahrungsquelle für viele Raubtiere wie Vögel und Säugetiere.
Natürliche Feinde
Zu den natürlichen Feinden der Wühlmaus gehören Greifvögel, Eulen, Füchse und Raubtiere wie Marder und Wiesel.
Bekämpfung
Wenn Wühlmäuse durch das Anfressen der Wurzeln in Gärten oder landwirtschaftlich genutzten Flächen Schaden anrichten, kann ihre Bekämpfung notwendig sein. Hierzu können Fallen und das Fördern ihrer natürlichen Feinde eingesetzt werden.
Deutsche und alternative Bezeichnungen
Der Name „Wühlmaus“ bezeichnet allgemein verschiedene Arten von Nagetieren innerhalb der Gattung Arvicola.