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Ryukin im Gartenteich oder Aquarium

Einrichtungsbeispiele mit Ryukin

Ryukin im Gartenteich oder Aquarium (Einrichtungsbeispiele mit Ryukin)

Wissenswertes zu Ryukin

Der Ryukin ist eine Zuchtform des Goldfisches (Carassius auratus) und gehört zur Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Er ist eine japanische Zuchtvariante, die sich durch ihren gedrungenen Körper und ihre stark ausgeprägte Rückenkurve auszeichnet. Der Ryukin wird oft als eine der robusteren und widerstandsfähigeren Goldfischarten betrachtet.

Herkunft und Lebensraum

Ursprünglich wurde der Ryukin in China gezüchtet, jedoch fand seine Entwicklung in Japan statt, wo er bis heute sehr beliebt ist. Sein Name leitet sich von den Ryukyu-Inseln ab, über die er nach Japan gelangte. Der Ryukin lebt in Aquarien und Teichen, wobei er eine Wassertemperatur zwischen 18 und 24 Grad Celsius bevorzugt. Er kann sowohl in Innenräumen als auch in kühlen Gartenteichen gehalten werden, solange das Wasser gut gefiltert ist und eine gleichbleibende Qualität aufweist.

Aussehen

Ryukins sind bekannt für ihre gedrungene, eiförmige Körperform und die markante Erhebung hinter dem Kopf, die eine starke Rückenkurve bildet. Diese Rückenwölbung ist ein charakteristisches Merkmal des Ryukin und macht ihn leicht erkennbar. Sie haben eine doppelte Schwanzflosse, die jedoch im Vergleich zu anderen Zuchtformen wie dem Schleierschwanz eher kürzer und kompakter ist. Ryukins kommen in vielen Farbvarianten vor, von leuchtendem Orange über Rot-Weiß bis hin zu Metallic-Schattierungen. Ihre Größe variiert zwischen 15 und 20 cm, je nach Pflege und Umgebung.

Verhalten und Ernährung

Ryukins sind aktive, aber friedliche Fische, die gut in Gemeinschaft mit anderen Goldfischvarianten oder friedlichen Fischarten gehalten werden können. Aufgrund ihrer robusten Körperform sind sie wendiger als andere Zuchtformen, die längere Flossen haben. Ihre Ernährung entspricht der anderer Goldfische: Sie sind Allesfresser und ernähren sich von Wasserpflanzen, Algen, Insektenlarven und speziellem Fischfutter. Eine abwechslungsreiche Ernährung unterstützt ihre Gesundheit und Färbung.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzung des Ryukin erfolgt wie bei anderen Goldfischen. Zur Laichzeit im Frühjahr verfolgen die Männchen die Weibchen und animieren sie zur Eiablage. Die Eier bleiben an Wasserpflanzen haften und schlüpfen nach einigen Tagen. Ryukin-Jungfische benötigen eine geschützte Umgebung, da erwachsene Fische dazu neigen, die Eier und Jungfische zu fressen. Bei gezielter Zucht kann auf die charakteristische Rückenwölbung geachtet werden.

Nutzen

Ryukins sind eine Bereicherung für Teiche und Aquarien aufgrund ihrer auffälligen Körperform und lebhaften Farben. Sie tragen zur Algenkontrolle bei und fressen organisches Material, was die Wasserqualität verbessert. Ryukins sind pflegeleicht und gelten als relativ robuste Goldfische, die sich gut für Anfänger in der Aquaristik eignen.

Natürliche Feinde

In offenen Teichen können Ryukins von Raubvögeln wie Reihern oder größeren Raubfischen bedroht werden. Aufgrund ihrer kompakten Größe und ihrer Beweglichkeit sind sie jedoch weniger anfällig als Zuchtformen mit längeren Flossen, wie der Schleierschwanz. In Aquarien haben sie keine natürlichen Feinde, solange sie nicht mit aggressiven Fischarten vergesellschaftet werden.

Alternative Bezeichnungen

Der Ryukin wird nach den Ryukyu-Inseln benannt und ist vor allem in Japan sehr beliebt. Aufgrund seiner charakteristischen Körperform wird er manchmal mit anderen Goldfischarten wie dem Fantail oder dem Schleierschwanz verwechselt. Ein markanter Unterschied zum Fantail ist jedoch die ausgeprägte Rückenwölbung und der rundlichere Körper.

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Letzte Änderung am 22.10.2024
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