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Helianthus tuberosus im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Topinambur

Helianthus tuberosus im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Topinambur)

Wissenswertes zu Helianthus tuberosus

Topinambur (Helianthus tuberosus) gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist eine mehrjährige krautige Pflanze. Sie ist, wie schon optisch zu erahnen ist, eng verwandt mit der Sonnenblume.

Im Garten ist die dekorative Pflanze mit ihren bis zu 3 Meter hohen Stängeln und gelben Blüten ein echter Blickfang ist. Gleichzeitig bietet sie Nützlingen und Bestäubern wie Bienen wertvolle Nahrung. Darüber hinaus ist Topinambur durch die essbaren Knollen auch für Selbstversorger interessant.

Da die Pflanze recht anspruchslos ist, gedeiht sie gut in verschiedenen Bodenarten und benötigt wenig Pflege. Allerdings sollte man ihre schnelle Ausbreitung kontrollieren, um sie nicht invasiv werden zu lassen.

Herkunft

Topinambur stammt ursprünglich aus Nordamerika, wo sie von indigenen Völkern als Nahrungsquelle genutzt wurde. Im 17. Jahrhundert wurde sie nach Europa eingeführt und fand zunächst in der Landwirtschaft Verbreitung.

Aussehen

Die Pflanze kann eine Höhe von 2 bis 3 Metern erreichen und hat raue, behaarte Stängel. Die Blätter sind lanzettlich, rau und gezähnt. Im Spätsommer erscheinen leuchtend gelbe Blüten, die der Sonnenblume ähneln, aber kleiner sind. Das Besondere sind die knollenartigen Wurzelknollen, die essbar sind und wie Ingwer aussehen.

Standort

Topinambur bevorzugt sonnige Standorte und wächst am besten in durchlässigen, sandigen Böden. Die Pflanze ist relativ anspruchslos und kann auch auf ärmeren Böden gedeihen, solange der Standort ausreichend Licht bekommt.

Pflegehinweise

Wasserbedarf: Topinambur benötigt regelmäßig Wasser, besonders während der Wachstumsphase, aber Staunässe sollte vermieden werden.

Boden: Der Boden sollte humusreich und locker sein. Vor dem Anpflanzen kann eine Bodenverbesserung mit Kompost sinnvoll sein.

Düngung: Eine regelmäßige Düngung ist hilfreich, aber nicht zwingend notwendig.

Winterschutz: Die Knollen sind frostbeständig und können im Boden überwintern.

Vermehrung

Topinambur vermehrt sich hauptsächlich über seine Wurzelknollen. Diese werden im Frühjahr oder Herbst geerntet und wieder eingepflanzt. Die Pflanze breitet sich leicht aus, was sie potenziell invasiv machen kann.

Nutzen

Nahrungsmittel: Die Knollen von Topinambur sind essbar und enthalten Inulin, was sie besonders für Diabetiker geeignet macht. Sie können roh, gekocht oder gebacken verzehrt werden und schmecken leicht nussig.

Medizinisch: Inulin fördert eine gesunde Verdauung und kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.

Tierfutter: In der Landwirtschaft wird Topinambur auch als Futterpflanze verwendet.

Dekorativ: Die gelben Blüten sind nicht nur im Beet, sondern auch in der Vase ansprechend und zudem gut haltbar.

Schädlinge und Krankheiten

Topinambur ist relativ resistent gegenüber Krankheiten. Gelegentlich kann es jedoch zu einem Befall mit Schnecken oder Wurzelkrankheiten kommen. Auch Mäuse lieben die Knollen und können sie im Boden fressen.

Alternative Bezeichnungen

Erdbirne, Erdtrüffel und Erdsonnenblume sind ebenfalls gebräuchliche Namen für die Topinambur-Pflanze und weisen darauf hin, dass die Pflanze in der Erde überwintert. Die wissenschaftliche Bezeichnung ist Helianthus tuberosus.