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Calendula officinalis im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Ringelblume

Calendula officinalis im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Ringelblume)

Wissenswertes zu Calendula officinalis

Die Ringelblume (Calendula officinalis), auch bekannt als Garten-Ringelblume oder Goldblume, ist eine beliebte Gartenpflanze, die durch ihre leuchtend orange-gelben Blüten begeistert. Ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Garten und ihre pflegeleichten Eigenschaften machen sie zu einer idealen Wahl für Hobbygärtner. In dieser umfassenden Beschreibung erfahren Sie alles über die Herkunft, Gattung und Familie, das Aussehen, die Haltungshinweise, die Pflanzung am Gartenteich, die Giftigkeit, die Vermehrung und Zucht sowie mögliche Krankheiten der Ringelblume.

Herkunft der Calendula officinalis

Die Ringelblume stammt ursprünglich aus Südeuropa, hat sich aber mittlerweile in vielen Teilen der Welt eingebürgert. Sie gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist seit Jahrhunderten in der Volksmedizin als Heilkraut und in der Kosmetik geschätzt. Ihre lange Kulturgeschichte reicht bis in die Antike zurück, wo sie bereits von den Römern und Griechen genutzt wurde.

Gattung und Familie

Die Ringelblume gehört zur Gattung Calendula innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Diese Familie umfasst eine Vielzahl von Pflanzen, die sich durch ihre charakteristischen Blütenstände auszeichnen. Calendula officinalis ist die bekannteste und am häufigsten kultivierte Art innerhalb dieser Gattung.

Beschreibung und Aussehen

Calendula officinalis ist eine einjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 60 Zentimetern erreicht. Die Stängel sind aufrecht und leicht verzweigt, während die Blätter lanzettlich bis eiförmig und behaart sind. Die Blütenköpfe bestehen aus zahlreichen Zungenblüten, die in leuchtendem Gelb bis Orange erstrahlen. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis Oktober, wobei die Blüten bei Sonnenlicht öffnen und bei Dunkelheit schließen.

Haltungshinweise

Die Ringelblume ist eine äußerst pflegeleichte Pflanze, die sich hervorragend für Anfänger eignet. Sie bevorzugt sonnige Standorte, gedeiht aber auch im Halbschatten. Der Boden sollte durchlässig und nährstoffreich sein, Staunässe verträgt sie nicht gut. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, jedoch sollte der Boden zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen. Einmal etabliert, ist die Ringelblume relativ trockenheitsresistent.

Pflanzung am Gartenteich

Die Ringelblume eignet sich hervorragend zur Bepflanzung rund um Gartenteiche. Sie bringt nicht nur Farbe und Lebendigkeit in die Uferzone, sondern trägt auch zur biologischen Vielfalt bei. Ihre Blüten ziehen zahlreiche Insekten an, die zur Bestäubung anderer Pflanzen beitragen. Achten Sie darauf, die Ringelblume in ausreichendem Abstand zum Wasser zu pflanzen, um Staunässe zu vermeiden.

Giftigkeit

Calendula officinalis ist ungiftig und kann bedenkenlos in Gärten gepflanzt werden, in denen Kinder und Haustiere spielen. Tatsächlich werden die Blütenblätter der Ringelblume häufig in der Küche als essbare Dekoration verwendet, und in der Volksmedizin werden sie zur Behandlung von Hautirritationen und Wunden eingesetzt.

Vermehrung und Zucht

Die Vermehrung der Ringelblume erfolgt am besten durch Samen. Diese können direkt im Freiland ausgesät werden, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. Die Samen keimen innerhalb von 7 bis 14 Tagen. Um eine kontinuierliche Blütezeit zu gewährleisten, können Sie alle zwei Wochen nachsäen. Eine weitere Möglichkeit der Vermehrung ist das Sammeln von Samen aus verblühten Blütenköpfen im Herbst, die dann im nächsten Frühjahr ausgesät werden können.

Mögliche Krankheiten

Die Ringelblume ist relativ resistent gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Gelegentlich können jedoch Blattläuse oder Mehltau auftreten. Bei Blattlausbefall helfen natürliche Feinde wie Marienkäfer oder eine Behandlung mit einem biologischen Insektizid. Mehltau kann durch gute Luftzirkulation und regelmäßiges Entfernen befallener Blätter eingedämmt werden.

Alternative Bezeichnungen

Neben "Ringelblume" und "Garten-Ringelblume" sind auch die Bezeichnungen "Goldblume" und "Totenblume" gebräuchlich. Letztere leitet sich von der früheren Verwendung der Blütenblätter in Begräbnisritualen ab.

Fazit

Calendula officinalis ist eine vielseitige, pflegeleichte und äußerst dekorative Pflanze, die in keinem Garten fehlen sollte. Ihre leuchtenden Blüten, die einfache Pflege und die vielen Verwendungsmöglichkeiten machen sie zu einem echten Allrounder. Ob im Blumenbeet, als Randbepflanzung oder am Gartenteich – die Ringelblume bringt Farbe und Lebendigkeit in jeden Garten. Nutzen Sie die zahlreichen Vorteile dieser wunderbaren Pflanze und genießen Sie ihre Blütenpracht vom Frühling bis in den Herbst.

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Letzte Änderung am 26.07.2024