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Rosa rubiginosa im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Wein-Rose

Rosa rubiginosa im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Wein-Rose)

Wissenswertes zu Rosa rubiginosa

Herkunft und botanische Einordnung

Die Wein-Rose (Rosa rubiginosa) ist eine heimische Wildrose aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und gehört zur Gattung Rosa. Sie ist in Europa, Nordafrika und Westasien weit verbreitet und wächst bevorzugt an Waldrändern, Hecken und auf trockenen Wiesen. Aufgrund ihrer Robustheit und ihres duftenden Laubs ist sie eine beliebte Pflanze für naturnahe Gärten.

Beschreibung und Aussehen

Die Wein-Rose ist ein sommergrüner, stark bestachelter Strauch, der eine Wuchshöhe von bis zu 3 Metern erreichen kann. Ihre zarten, hellrosa Blüten erscheinen von Juni bis Juli und verströmen einen leichten, angenehmen Duft. Besonders charakteristisch sind die gefiederten Blätter, die beim Zerreiben einen intensiven apfelartigen Duft freisetzen. Im Herbst entwickelt die Pflanze leuchtend rote Hagebutten, die nicht nur dekorativ sind, sondern auch eine wertvolle Nahrungsquelle für Vögel darstellen.

Standort und Haltungshinweise

Die Rosa rubiginosa bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit gut durchlässigem, kalkhaltigem Boden. Sie ist äußerst pflegeleicht, frosthart und trockenheitsresistent, sodass sie sich auch für schwierige Standorte eignet. Einmal etabliert, benötigt die Pflanze kaum Pflege. Sie kann als solitärer Strauch, in gemischten Hecken oder als Kletterrose an Zäunen kultiviert werden.

Pflanzung am Gartenteich

Aufgrund ihrer Vorliebe für gut durchlässige Böden eignet sich die Wein-Rose nur bedingt für Standorte direkt am Gartenteich. Sie sollte nicht in dauerhaft feuchte Erde gesetzt werden, kann aber in der Nähe des Teichs auf leicht erhöhten Böschungen oder trockeneren Uferbereichen wachsen. Dort trägt sie zur ökologischen Vielfalt bei und bietet Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Vögel.

Giftigkeit

Rosa rubiginosa gilt als ungiftig für Menschen und Tiere. Ihre Hagebutten sind reich an Vitamin C und können zu Tee, Marmelade oder Mus verarbeitet werden. Allerdings enthalten die feinen Härchen im Inneren der Hagebutten reizende Substanzen, die bei empfindlicher Haut Juckreiz auslösen können.

Vermehrung und Zucht

Die Wein-Rose kann durch Aussaat, Stecklinge oder Wurzelausläufer vermehrt werden. Besonders einfach gelingt die Vermehrung durch Aussaat der Hagebuttenkerne im Herbst. Diese benötigen eine Kälteperiode zur Keimung. Für gezielte Züchtungen werden meist Stecklinge verwendet, um sortentypische Eigenschaften zu erhalten.

Häufige Krankheiten und Schädlinge

Obwohl Rosa rubiginosa robust ist, kann sie gelegentlich von Mehltau, Sternrußtau oder Rosenrost befallen werden. Eine gute Belüftung und ein luftiger Standort beugen Pilzerkrankungen vor. Blattläuse und Rosenzikaden können ebenfalls auftreten, lassen sich aber oft durch natürliche Feinde wie Marienkäfer in Schach halten.

Alternative Bezeichnungen

Die Wein-Rose ist unter verschiedenen Namen bekannt, darunter:

  • Apfel-Rose (aufgrund des duftenden Laubs)
  • Edel-Rose
  • Rubiginose Rose
  • Hagebutten-Rose

Häufig gestellte Fragen

1. Ist Rosa rubiginosa winterhart?

Ja, die Pflanze ist vollkommen winterhart und benötigt keinen besonderen Schutz.

2. Kann die Wein-Rose im Kübel gehalten werden?

Grundsätzlich ja, allerdings benötigt sie ein großes Gefäß und regelmäßigen Rückschnitt.

3. Ist Rosa rubiginosa bienenfreundlich?

Ja! Die ungefüllten Blüten bieten reichlich Nektar und Pollen für Wildbienen und Schmetterlinge.

4. Wie oft sollte die Pflanze geschnitten werden?

Ein Rückschnitt im Frühjahr fördert die Verzweigung, ist aber nicht zwingend notwendig.

Fazit

Mit ihrer pflegeleichten Art, ihrem betörenden Duft und der dekorativen Hagebuttenbildung ist die Wein-Rose eine perfekte Bereicherung für naturnahe Gärten und Wildhecken.