Physalis alkekengi im Garten pflanzen
Einrichtungsbeispiele mit Lampionblume
Wissenswertes zu Physalis alkekengi
Die Lampionblume (Physalis alkekengi) ist eine faszinierende Pflanze, die aufgrund ihrer auffälligen, lampionartigen Fruchthüllen besonders im Herbst Aufmerksamkeit erregt. Sie gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) und ist eng verwandt mit der Tomate und der Kartoffel, aber auch mit essbaren Physalis-Arten.
Herkunft
Die Lampionblume stammt ursprünglich aus Osteuropa und Asien. Inzwischen ist sie auch in vielen Teilen Europas und Nordamerikas eingebürgert, wo sie sie in Gärten gepflegt wird, aber vereinzelt auch wild vorkommt.
Aussehen
Die Lampionblume ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die bis zu 1 Meter hoch wird. Besonders markant sind die leuchtend orangen bis roten Fruchthüllen, die an Lampions erinnern und die Frucht umschließen. Die Blätter sind herzförmig bis oval und grün. Die kleinen, unscheinbaren weißen Blüten erscheinen im Sommer, gefolgt von den auffälligen Früchten im Herbst.
Standort
Physalis alkekengi bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und wächst gut in normalem Gartenboden, solange dieser durchlässig ist. Sie ist relativ anspruchslos und kann auch in etwas ärmeren Böden gedeihen, solange diese nicht zu nass sind.
Pflegehinweise
Gießen: Die Lampionblume benötigt regelmäßige Wassergaben, aber Staunässe sollte vermieden werden.
Düngen: Eine gelegentliche Düngung im Frühjahr reicht aus.
Schnitt: Im Herbst, nach dem Absterben der oberirdischen Teile, kann die Pflanze zurückgeschnitten werden.
Überwintern: Die Lampionblume ist winterhart und benötigt keinen besonderen Winterschutz.
Vermehrung
Die Pflanze neigt dazu, sich stark auszubreiten und kann leicht wuchern, da sie unterirdische Ausläufer bildet. Im Frühjahr oder Herbst können Wurzelstücke entnommen und verpflanzt werden.
Nutzen
Vor allem im Herbst ist die Pflanze mit ihren leuchtenden Fruchthüllen sehr beliebt. Im Garten bildet sie dichten Bewuchs, setzt aber auch in Töpfen im Haus schöne Akzente.
Die „Lampions“ werden als Deko-Element verwendet, häufig zusammen mit Kastanien und anderen typischen Herbstfrüchten.
Schädlinge und Krankheiten
Physalis alkekengi ist relativ widerstandsfähig gegen Schädlinge, jedoch können gelegentlich Blattläuse oder Schnecken zum Ärgernis werden. Auch Wurzelfäule kann bei zu feuchten Böden ein Problem sein.
Alternative Bezeichnungen
Die Lampionblume ist auch unter den Bezeichnungen Judenkirsche, Blasenkirsche oder Chinesische Lampionblume bekannt.