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Thelypteris palustris im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Sumpffarn

Thelypteris palustris im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Sumpffarn)
Bildquelle: Das Bild stammt von der freien Enzyklopädie Wikipedia. Lizenzhinweise: Sam Thomas, Thelypteris palustris, Matley Bog 3 (52973210402), CC BY 2.0

Wissenswertes zu Thelypteris palustris

Herkunft

Der Thelypteris palustris (Sumpffarn) zählt zur Gattung der Thelypteridaceae (Sumpffarngewächse). Während der Großteil der 12 000 bekannten Arten hauptsächlich in den Tropen vorkommen, ist Thelypteris palustris vorrangig in Mittel- und Nordeuropa zu finden, meist in Ebenen, selten in höheren Lagen.

Aussehen

Diegrünen Farnwedel wachsen bis zu einer Höhe von etwa 30 bis 80 Zentimetern, die Blätter werden dabei bis zu 50 cm lang und etwa 10 bis 15 cm breit. Die Blattspreite ist auf jeder Seite mit 10 bis 30 Blattfiedern besitzt, die meist wechselständig, selten direkt gegenüber sitzen.

Optisch ganz besonders ansprechend zeigt sich der Sumpffarn, wenn sich im Frühling die eingerollten Farnwedel ausrollen.

Standort

Sumpffarngewächse gehören zu den wenigen Wasserpflanzen, die im Schatten gedeihen und sind zugleich der einzige bekannte Farnart, die auch im Wasser wächst.

Am Teichrand benötigt der Sumpffarn zwar einen feuchten Standort, sollte allerdings nicht tiefer als einige Zentimeter im Wasser stehen. Die Pflanze gedeiht im Voll- oder Halbschatten, je nasser der Standort, desto besser toleriert der Sumpffarn auch Sonne.

Pflegehinweise

Der Sumpffarn benötigt wenig Pflege und ist winterhart, im Frühling können die braunen Pflanzenteile zurückgeschnitten werden.

Über sein weit wachsendes Rhizom breitet er sich stark aus, es kann also nötig sein ihn einzudämmen.

Vermehrung

Über lange Ausläufer verbreitet sich der Sumpffarn schnell auch über große Flächen, möchte man ihn selbst vermehren, so wird das Rhizom ausgegraben, geteilt und an einem neuen, unbedingt feuchten Standort wieder eingesetzt.

Nutzen

Der Sumpffarn begrünt ohne großen Pflegeaufwand die schattigen Plätze am Gartenteich. Für einige Nachtfalterarten ist er Lebensraum und Nahrungspflanze für ihre Raupen.

Mögliche Schädlinge und Krankheiten

Ein Befall mit Schädlingen oder Krankheiten ist nicht bekannt. Lediglich Trockenheit oder zu viel Sonne bei zu wenig Bodenfeuchtigkeit toleriert der Sumpffarn nicht.

Deutsche und alternative Bezeichnungen

Der Sumpffarn ist auch unter dem Namen "Sumpflappenfarn" (Dryopteris thelypteris) bekannt.

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Letzte Änderung am 14.07.2024