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Caryopteris clandonensis im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Bartblume

Caryopteris clandonensis im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Bartblume)

Wissenswertes zu Caryopteris clandonensis

Die Caryopteris clandonensis, besser bekannt als Bartblume, ist eine beliebte, mehrjährige Zierpflanze, die sich ideal für naturnahe Gärten und Beete eignet. Mit ihrer auffälligen Blütenpracht, die Bienen und Schmetterlinge anzieht, verleiht sie dem Garten einen Hauch von Eleganz und Farbe. Sie wird nicht nur wegen ihres Aussehens geschätzt, sondern auch aufgrund ihrer anspruchslosen Pflege und Vielseitigkeit.

Herkunft und Familie

Die Caryopteris clandonensis gehört zur Familie der Lamiaceae (Lippenblütler) und stammt ursprünglich aus den östlichen Teilen Asiens, insbesondere aus China und Japan. Die Pflanze selbst ist eine Hybridzüchtung aus verschiedenen Caryopteris-Arten, die erstmals in den 1930er Jahren in England gezüchtet wurde. Ihre Hybridform verdankt sie der Kreuzung von Caryopteris incana und Caryopteris mongholica, wodurch die Pflanze besondere Eigenschaften wie Robustheit und Pflegeleichtigkeit erhielt.

Gattung und botanische Einordnung

Die Caryopteris-Gattung umfasst etwa 15 Arten, die allesamt zur Familie der Lippenblütler gehören. Innerhalb der Gattung Caryopteris ist die Bartblume eine der bekanntesten und beliebtesten Sorten für den Ziergarten. Sie ist besonders für ihre späte Blütezeit im Spätsommer und Herbst bekannt und bietet zu dieser Zeit wertvolle Nahrung für Bienen und andere bestäubende Insekten, wenn viele andere Blumen bereits verblüht sind.

Beschreibung und Aussehen

Die Bartblume ist ein laubabwerfender Strauch, der Wuchshöhen zwischen 60 und 150 cm erreichen kann. Ihre Triebe sind aufrecht und leicht verzweigt, wobei die grau-grünen Blätter einen angenehmen, leicht würzigen Duft verströmen, wenn man sie zwischen den Fingern zerreibt. Die Blätter sind lanzettlich geformt und besitzen eine leichte Behaarung.

Die auffälligsten Merkmale der Bartblume sind ihre leuchtend blauen bis violetten Blüten, die in dichten Rispen an den Enden der Triebe erscheinen. Diese Blüten zeigen sich meist ab August und blühen bis in den Oktober, was sie zu einer idealen Pflanze für die Herbstgestaltung macht. Die Blüten sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch äußerst nektarreich und ziehen daher viele Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an.

Haltungshinweise und Standortwahl

Die Bartblume ist äußerst pflegeleicht und bevorzugt einen sonnigen, warmen Standort. Sie gedeiht am besten in durchlässigen, gut drainierten Böden. Obwohl sie auch etwas sandige oder steinige Böden verträgt, sollte Staunässe unbedingt vermieden werden, da diese zu Wurzelfäule führen kann. Ein idealer Standort ist daher ein Platz im Garten, der sowohl Sonne als auch Schutz vor starkem Wind bietet. Caryopteris clandonensis eignet sich auch hervorragend als Kübelpflanze für sonnige Terrassen oder Balkone.

Ein jährlicher Rückschnitt im Frühjahr (März/April) fördert eine kompakte Wuchsform und unterstützt die Blütenbildung. Schneide die Pflanze dabei ruhig bis auf 20-30 cm zurück – sie wird schnell wieder austreiben. Regelmäßiges Gießen ist vor allem in Trockenperioden wichtig, jedoch sollte die Erde zwischen den Wassergaben stets leicht antrocknen.

Pflanzung am Gartenteich

Die Bartblume kann gut am Rand von Gartenteichen oder in der Nähe von Wasserläufen gepflanzt werden, sofern der Boden nicht dauerhaft feucht ist. Sie schätzt die erhöhte Luftfeuchtigkeit in der Nähe des Wassers, solange der Boden gut durchlässig bleibt. Achte also darauf, dass der Standort rund um den Gartenteich leicht erhöht ist oder für eine gute Drainage gesorgt ist, um Staunässe zu verhindern.

Giftigkeit

Die Caryopteris clandonensis gilt als ungiftig für Menschen und Haustiere. Es besteht daher keine Gefahr für Kinder, Hunde oder Katzen, wenn diese mit der Pflanze in Kontakt kommen oder versehentlich Teile davon verschlucken.

Vermehrung und Zucht

Die Bartblume lässt sich durch Stecklinge oder Teilung vermehren. Am besten schneidest du im Sommer (Juni bis Juli) etwa 10-15 cm lange Stecklinge von gesunden Trieben ab. Entferne die unteren Blätter und stecke die Stecklinge in ein Gemisch aus Sand und Anzuchterde. Bei ausreichender Feuchtigkeit und Temperaturen über 20 °C wurzeln die Stecklinge nach wenigen Wochen.

Eine weitere Methode ist die Teilung des Wurzelballens im Frühjahr, bevor die Pflanze zu wachsen beginnt. Diese Methode ist besonders dann geeignet, wenn die Gartenpflanze bereits mehrere Jahre alt ist und zu groß wird.

Mögliche Krankheiten und Schädlinge

Die Bartblume ist im Allgemeinen sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Gelegentlich kann sie von Blattläusen oder Spinnmilben befallen werden, insbesondere wenn die Pflanze an einem zu schattigen Standort steht oder zu wenig Luftzirkulation hat. Achte darauf, die Pflanze regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf mit einem umweltfreundlichen Insektizid oder einer Seifenlösung zu behandeln.

Ein weiteres Problem kann Wurzelfäule sein, die durch Staunässe verursacht wird. Daher ist eine gut durchlässige Erde besonders wichtig. Im Winter sollte die Pflanze einen leichten Schutz bekommen, besonders in Regionen mit starkem Frost. Mulch oder Reisig um die Basis der Pflanze bieten hier ausreichenden Schutz.

Alternative Bezeichnungen

Die Bartblume ist auch unter folgenden Namen bekannt:

  • Blauraute
  • Blauer Spätblüher
  • Caryopteris
  • Blaue Bartblume

Häufig gestellte Fragen

Wann blüht die Bartblume?

Die Blütezeit der Caryopteris clandonensis beginnt im August und reicht bis in den Oktober hinein.

Ist die Bartblume winterhart?

Ja, die Bartblume ist winterhart, allerdings sollte sie in besonders kalten Regionen durch eine leichte Abdeckung geschützt werden.

Wie pflege ich die Bartblume richtig?

Ein sonniger Standort, gut durchlässige Erde und ein jährlicher Rückschnitt im Frühjahr sorgen dafür, dass die Bartblume gesund bleibt und reichlich blüht.

Wie kann ich die Bartblume vermehren?

Die Vermehrung erfolgt am besten durch Stecklinge im Sommer oder durch Teilung des Wurzelballens im Frühjahr.

Welche Pflanzen passen gut zur Bartblume?

Die Bartblume lässt sich hervorragend mit Lavendel, Rudbeckien oder Herbstastern kombinieren, die ähnliche Standortansprüche haben.

Fazit

Die Caryopteris clandonensis, auch Bartblume genannt, ist eine pflegeleichte, dekorative Pflanze, die jedem Garten einen Hauch von Farbe und Leben verleiht. Sie ist besonders bei Gartenliebhabern beliebt, die eine bienenfreundliche, spätblühende Pflanze suchen, die zudem kaum Pflege benötigt. Mit den richtigen Bedingungen wird die Bartblume zu einem langlebigen Schmuckstück in deinem Garten, das Insekten anzieht und das Gartenjahr bis in den Herbst hinein verschönert.

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Letzte Änderung am 15.10.2024