Die Community mit 19.493 Usern, die 9.144 Aquarien, 35 Teiche und 63 Terrarien mit 166.766 Bildern und 2.575 Videos vorstellen!
Neu
Login
Wir werden unterstützt von:

Perfekte Besatzdichte von ehemaliger User

Seit 2005 bin ich leider erst Aquarianer und konnte mir zum Glück viel an Grundwissen und Fachinfo von meinem Bruder abschauen, da er sein erstes AQ bereits im Kinderzimmer besa??. Daher konnte ich gut 80 % der Anfängerfehler bereits im Keim ersticken.

Da sich ja leider kaum einer ein Gro??raumaquarium leisten kann, sollte die Besatzdichte immer im Auge bleiben und wird wohl immer Streitthema bleiben.

Es sind in den letzten Jahren viele Erkenntnisse über die Haltung von Malawi ??? Cichliden gewonnen worden und ich möchte hier nun meine Faustformel für die Haltung von Non ??? Mbuna`s vorstellen. Sie stützt sich auf zwei Einzelwerte von denen der Mittelwert genommen wird.

Erstens: Da für die meisten Cichliden die Beckenlänge und -breite wichtiger ist als die Höhe, ergibt sich an meinem Beispiel; 200 cm Länge + 65 cm Breite = 265 cm

Zweitens: Das Beckenvolumen ist ebenso wichtig und wir rechnen die Wurzel des Beckenvolumens und nehmen dieses mal 10. Was bei mir dann gerundet 313 ergibt.

Der Mittelwert ergibt nun 289 cm. Gro??es Rätsel ist nun, was sagen mir diese 289 cm? Total simpel, wenn man jetzt die maximal erreichbare Körperlänge jedes einzelnen Fisches im AQ rechnet und in dem Bereich des ermittelten Wertes kommt, ist die Besatzdichte im Grünen Bereich. Gro??e Abweichungen können nur toleriert werden, wenn nicht mehr als 2 oder 3 Arten gepflegt werden. Wie am Anfang schon betont, habe ich hier meine Erfahrungen mit Non ??? Mbuna`s präsentiert. Die häufiger von Aquarianern erwähnte ??berbesätzung bei Malawi`s kann ich absolut nicht bestätigen. Zudem dann auch die Wasserbelastung unproportional ansteigt und meistens vom Filtersystem nicht aufgefangen werden kann. ???Meistens??? ? !

Die erwähnte ??berbesätzung, von der man hier und da etwas hören konnte, soll wahrscheinlich die Aggression der balzenden Männchen eindämmen, da durch die ??berbesätzung ja Zwangsweise die einzelnen Reviere immer kleiner werden. Ich wei?? nicht genau, ob dies bei Mbuna`s zutrifft? Aber auf jeden Fall trifft es bei den von mir bis jetzt gepflegten Non ??? Mbuna`s und Aulonocara`s nicht zu. Im Gegenteil. Je höher ich den Besatz geschraubt hatte, besonders je mehr Arten ich pflegte, wurden balzende Männchen immer aggressiver. Den bis jetzt grö??ten Platzbedarf hat mein Cyrtocara moorii. Wenn das Pärchen am Ablaichen ist, holt er im wahrsten Sinne des Wortes ???den Knüppel aus dem Sack???, bis er alle Anderen ins rechte Drittel des Beckens getrieben hat. Er selbst benötigt beim Laichen einen Platz, der nicht grö??er ist, wie ein Pizzateller, aber vertreibt jeden, der der Mittellinie zu nahe kommt. Darum trifft die Faustformel der ??berbesätzung wohl nur für Mbuna`s zu, bzw. gar nicht.

Welche Erfahrung habt ihr ???alte Hasen??? bei Non ??? Mbuna`s, Mbuna`s und oder bei Tanganjika sammeln können?

Mfg

Tuna

Zusatz zum Thema Besatzdichte vom 27.01.2009

Bei Gesprächen mit privaten Züchtern und Aquarianer ??? Kollegen kamen wir zu dem Schlu??, dass der ermittelte Wert bei Non-Mbuna`s als Höchstwert betrachtet werden kann und bei Mbuna`s eher ein Richtwert, der eine Toleranz von ca. 10 % nach oben zulässt.

Zudem kam heraus, dass man durch den ermittelten Wert man noch eine weitere Info bekommt. Nämlich, dass der ermittelte Wert auch in ??? mm ??? die max. Grö??e des grö??ten Fisches im AQ entspricht.

Wieder an meinem Beispiel wäre das dann 289mm. Was bei einem 2m Becken und 980 Liter auch Sinn macht, diesen Wert nicht zu überschreiten.

Vergleichsbeispiele an AQ mit Standartmassen:

-Ein 240er mit 120x40x50cm hat einen Mittelwert von 157

-Ein 450er mit 150x50x60cm hat einen Mittelwert von 206

-Ein 720er mit 200x60x60cm hat einen Mittelwert von 264

-Ein 900er mit 250x60x60cm hat einen Mittelwert von 305

-Ein 1920er mit 300x80x80cm hat einen Mittelwert von 409

-Ein 1960er mit 400x70x70cm hat einen Mittelwert von 456

Alles realistische Werte, die recht gut dem entsprechen, was man als Artgerecht Reglehmtieren kann.

Blogartikel 'Blog 1455: Perfekte Besatzdichte' aus der Kategorie: "Mein Einrichtungsbeispiel" zuletzt bearbeitet am 31.07.2009 um 11:56 Uhr von ehemaliger User
Kommentare:
Um selbst einen Kommentar schreiben zu können, musst du dich anmelden!
Geschrieben am 28.01.2009 um 22:03 von Falk
Hi
Die Sache ist nicht schlecht und die Rechnung richtig, seit 25 Jahren gilt ja größter Fisch im Aq =9-10mal Kantenlänge des Aq.
Zum Überbestz ist soviel zu sagen, das auch andere Faktoren eine Rolle spielen, der sauerstoffbedarf wäre hier das richtige zum anführen, da bei gewolltem und auch ungewolltem Überbesatz dieser unproportional ansteigt, da ja keine erhöhte Umwälzung vorhanden ist.
Um wirklich sicher zu gehen , sollte man eben die 1cm Fisch auf 3l wasser rechnen und ich darf mit 100%iger Sicherheit sagen, das dieses immer funktioniert.
Volumenangaben sind ja relativ...300l können auch in 70cm Kantenlänge enthalten sein usw. Wenn ein Mbuna -männchen , egal welcher Art 0, 5 m² als Revier braucht, wo sollen die anderen dann hin...wenn kein Platz da ist ?
von daher lieber eine Nummer größer und es ist eine gefühlssache , die man sich anlernt ....
Gruß Falk

Das könnte dich ebenfalls interessieren:

Axolotl-Wohlfühloase: Die Magie der Richtigen Wassertemperatur für Deine Wassersalamander
27.01.2024 Tom

Axolotl-Wohlfühloase: Die Magie der Richtigen Wassertemperatur für Deine Wassersalamander

Axolotl sind faszinierende Geschöpfe, die mit ihren niedlichen Lächeln und ihren flossenbewehrten Gliedmaßen die Herzen von Aquarienliebhabern auf der ganzen Welt erobern. Damit deine Axolotl sich in ihrem kleinen Unterwasserparadies so richtig wohlfühlen, ist die richtige Wassertemperatur von entscheidender Bedeutung. Tauchen wir ein in die faszinierende

Flossenfäule erkennen und richtig behandeln
27.08.2024 Tom

Flossenfäule erkennen und richtig behandeln

Flossenfäule ist eine der häufigsten Krankheiten, die bei Aquarienfischen auftreten kann. Es handelt sich dabei um eine bakterielle Infektion, die die Flossen und manchmal auch die Haut der Fische betrifft. Diese Erkrankung ist besonders beunruhigend, da sie unbehandelt zum Verlust der Flossen und im schlimmsten Fall zum Tod der Fische führen kann.

Das richtige Ambient mit Beleuchtung für Terrasse und Garten
11.10.2024 Tom

Das richtige Ambient mit Beleuchtung für Terrasse und Garten

Die Tage werden länger, die Vögel zwitschern und wir können uns endlich wieder nach draußen wagen. Darauf haben viele von uns bestimmt sehnlich gewartet. Vielleicht sind ja schon die ersten Blumen gesetzt, die Pflanzkübel arrangiert und die Gartenmöbel aufgestellt? Mit ein wenig Glück konnte der ein oder andere auf der Terrasse auch schon ein

Das natürliche Habitat von Basiliscus plumifrons: Eine faszinierende Entdeckung
14.05.2024 Tom

Das natürliche Habitat von Basiliscus plumifrons: Eine faszinierende Entdeckung

Die Welt der Reptilien ist voller faszinierender Arten, von denen viele einzigartige Lebensräume bewohnen. Eine solche Art ist der Basilisk, auch bekannt als Basiliscus plumifrons, ein wunderschöner Baumagame, der für seine faszinierende Fähigkeit bekannt ist, auf dem Wasser zu laufen. Doch um diese erstaunliche Eigenschaft wirklich zu verstehen,

Der Aquariumfilter während des Fütterns: Ausschalten oder weiterlaufen lassen?
31.08.2024 Tom

Der Aquariumfilter während des Fütterns: Ausschalten oder weiterlaufen lassen?

Aquarienpflege erfordert nicht nur Wissen und Engagement, sondern auch eine Menge Entscheidungen, die das Wohlbefinden der darin lebenden Zierfische und Pflanzen beeinflussen. Eine der Fragen, die viele Aquarianer beschäftigt, ist, ob man den Filter beim Füttern der Fische ausschalten sollte oder nicht. Diese Frage mag auf den ersten Blick trivial

Wie kann ein Chamäleon seine Farbe anpassen?
03.07.2023 Tom

Wie kann ein Chamäleon seine Farbe anpassen?

Chamäleons können ihre Farbe anpassen, um sich ihrer Umgebung oder ihrer Stimmung anzupassen. Dieses erstaunliche Fähigkeit beruht auf speziellen Zellen in ihrer Haut, den sogenannten Chromatophoren.Hier ist eine grundlegende Erklärung, wie Chamäleons ihre Farbe ändern:Chromatophoren: In der Haut eines Chamäleons befinden sich verschiedene Arten