Handelsstopp für den gefährdeten Blauflossen-Thunfisch gescheitert!!
Hallo Leute,
jeden Tag eine neue Hiobsbotschaft"!!! Leider!!! Zeit zum handeln!!!
Obwohl seine Bestände kontinuierlich zurückgehen, konnten sich die Delegierten auf der 15. CITES-Konferenz in Doha/Katar am gestrigen Donnerstag nicht auf einen internationalen Handelsstopp für den Atlantischen Blauflossen-Thunfisch einigen.
Monaco hatte den Antrag gestellt, den durch massive ??berfischung gefährdeten Atlantischen Blauflossen-Thunfisch im Rahmen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens auf Anhang-I zu listen. Dieser Schutzstatus hätte den wertvollen Raubfischen jene Atempause verschafft, die sie so dringend zur Erholung ihrer Bestände benötigen.
In einer geheimen Abstimmung sprachen sich die Delegierten jedoch mit einer überwältigenden Mehrheit gegen eine Unterschutzstellung durch CITES aus.
Dazu erklärt NABU-Artenschutzexpertin Heike Finke in Doha: ???Das ist ein schwarzer Tag für den Atlantischen Blauflossen-Thunfisch.
Wie so oft stehen hier wieder einmal die wirtschaftlichen Interessen im Vordergrund.
Die Bestände des Atlantischen Blauflossen-Thunfischs sind in den letzten Jahrzehnten dramatisch eingebrochen.
Wird nun nichts unternommen, werden diese beeindruckenden Fische bald aus unseren Meeren verschwunden sein - mit nicht bekannten Folgen für das maritime ??kosystem.
Eine Anhang-I-Listung hätte keine Auswirkungen für die lokale Fischerei gehabt, lediglich der gro??en, industriellen Fischerei wäre die Rote Karte gezeigt worden. Wieder einmal wird klar: Bei Wirtschaftsinteressen muss der Artenschutz hinten anstehen???. Quelle/Autor: Europaticker
So schaut es leider aus! Keiner scheint mehr lernen zu wollen! Wir haben ja eine weitere Erde.... unverständlich....warum?
Gru?? Georg
ja, das ist furchtbar! Wie Greenpeace schon sagte: "Wäre unsere Erde eine Bank, hättet ihr sie schon gerettet..." Da kann man nur das tun was jedem einzelnen möglich ist, nämlich nur Fisch mit dem FSC-Siegel, aus nachhaltiger Fischerei kaufen und keinen Thunfisch mehr essen.
Ich kann nur alle dazu aufrufen: Informiert Euch, engagiert Euch bei einer der großen Naturschutzorganisationen, setzt Euch für nachhaltiges Wirtschaften, Arten- und Umweltschutz ein.
Gruß Stefan