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Die verückte Sache ...Pflanzen und Licht

Hallo Ihr lieben Hobbyplanscher

Das was ich jetzt hier schreibe, ist ne Sache , wo unser heiliger Pflanzengott Robert mir hoffentklich nicht den Kopf abrei??t...grins)))

Nee mal ganz einfach erklärt ist es so , das Pflanzen das angebotene Kohlendioxyd Co2 und in Verbindung mit Wasser in Zucker umwandeln...

Um das dieser Vorgang, auch Photosynthese genannt, in Gang kommt braucht es das Sonnenlicht...

Durch Sonnenlicht wird ein Prozess in Gang gebracht , der die verschiedenen Elemente , die für die Pflanze wichtig sind, angereichert , verarbeitet und wieder abgesto??en werden, danach wieder von vorn , da bestimmte Elemente auch nur dadurch für die Pflanze verfügbar sind...

Aber ich will eigentlich nicht auf die Verarbeitung hinaus , sondern eigentlich nur mal ganz kurz und möglichst einfach die Beleuchtung ansprechen...

Wir haben ja das Problem der Entfernung der Beleuchtuing zum Beckenboden...wie bekannt z.Bsp. in den Malawi und Co.-Becken ja die Pflanzen eine eher untergeordnete Rolle spielen , aber bei Südamerikabecken und vergleichbare ja auch Becken mit ein , zwei und mehr Leuchtmitteln ausgerüstet sind....

Eins steht von vornherein fest, Sonnenlicht bleibt es auch und die Anpassung von vielen Arten von Pflanzen sind nicht immer im Becken in Bezug auf ihre Bedürfnisse zu befriedigen...denn auch wenn man z. bsp. ein kleines Becken mit nur einer Röhre hat, so kann das für die eine oder andere Art ihr Eingehen bedeuten...auf der anderen Seite aber völlig ausreichend sein...

Dazu sind unterschiedliche Strategien zu entwickeln...

Z. Bsp . das violette Licht dem Wachstum der Pflanzen am förderlichsten ist , die Brenntemp. lass ich mal weg..sie bringt auch das Ausehen der Bewohner in ihren ganzen Facetten besser zum Ausdruck...hat den nachteil , das die Photosynthese , die nötig ist , etwas ins Stocken geraten kann..

Weisse oder Vollspectrumröhren machen ein kompakteres , ausgewogeneres Licht, welches dem Pflanzenanblick sowie aber auch manchen Fischarten ihre Farbe besser entlockt..hier ist auch die beste Ausbeute an Lichtenergie für Pflanzen...

Zum Schlu?? noch sogenante Spots ...sie liefern den Pflanzen doch erhebliche , aber auf einen Bereich konzentrierte Lichtausbeute , was auch der Photosynthese zu Gute kommt..

Auch gerade bei verschieden Ansprüchen kommt hier derTeil im Becken mit Pflanzen , die mehr Licht , also Volle "Sonne " brauchen besser weg und man stört die anderen mit weniger Lichtbedarf nicht....

Eagal , es gibt heute gute leuchten , Lampen , wie auch immer ...was ich noch sagen möchte , ist, das die Brennfarbe passen sollte...ganz einfach kann man sich daran orientieren , das z. Bsp. Vollspectrum -Leuchten dem Sonnenlicht am nächsten sind und man erkennt es daran , das ein leicht violetter "Stich" im becken zu erkennen ist...

Probiert es aus...

Gru?? Falk

25.08.2009Einige Ergänzungen....

Wie Tim sagte braucht man nicht auf die Brenntemp. achten....

soweit kann das stimmen , in jedem Fall braucht jede Pflanze ihr bestimmtes Spectrum, damit sie optimal wachsen kann, so z.Bsp. Kleinwachsende Pflanzen , wie Cryptocorine-Arten , eher ein gefiltertes Licht brauchen, sollsagen, das sie unter gro??wachsenden Pflanzen schattig stehen, also nur Licht empfangen , welches nur ein bestimmtes Spectrum brauchen....

Dazu kommt die Bodennähe , welche zwischen 0, 3m und mehreren Metern liegen kann, von der Lichtbrechung des Wassers her nur nioch bestimmte Lichtwellen zur Verfügung stehen....

Die Theorie wie auch Praxis zeigt, das bei Vollspecctrum die Photosynthese am besten läuft und diese Lampen, Leuchten , wie auch immer sie heute genannt werden am geeignetsten sind.....

Wie oben schon gesagt, ist violettes Licht ja eigentlich ne Mischung aus rotbis gelb und weisen Tönen, Sonnenlicht macht eben in seinem Spectrum viel Blau, rot bis gelb -Töne...und ist unumstö??lich ein ViolettStich im becken zu sehen...ebendiese von Tim angesprochene...in Verbund mit einer Vollspectrumleuchte gibt es meiner Meinung nach fast nix besseres für den bedarf für pflanzen, dabei ist es völlig wurscht , ob es T5 oder T8 oder dergleichen ist, denn das Spectrum ist dasselbe , nur die Lichtleistung ist verschieden....so manche T8-Röhre lä??t sich mit einem Reflector in genau die benötigte menge steuern , ohne das ich doppelte wattzahl einer T8 bräuchte....hier ist wieder der Streuungsfaktor oder auch Bündelungsfaktor des reflectors zu sehen....

Au??erdem sollte auch noch gesagt werden , das auch unsichtbares Licht(fürs Auge) in jedem Spectrum befindet und von den Pflanzen z.Bsp. Enzymsteuerung ebenfalls benötigt wird

Hqi und dergleichen machen viel Lichtleistung, keine frage , sind aber für hohe Becken und auch sehr dicht bewachsene Becken zu empfehlen , da hier auch schattige Plätze im becken für unten wachsende Pflanzen ein besseres Licht bringen....für ein Standardbecken mit sagen wir zwischen 30cm und 50cm ist dies nicht notwendig....

Auch im Meerwasserbereich sollte hier eine T5 mit entsprechenden Vollspectrum und Blaustrahlern langen und ausreichend sein....

Zu der Frage mit den Spots....es sind halogenstrahler die Lichtkörper mit ganz bestimmten Lichtfarben habenund gezielt im Becken auf bestimmte Pflanzengruppen eingesetzt werden können....z. Bsp. bei Hydor produziert...

auch halogenstrahler bringen ein Vollspectrum , je nachdem wie die Sulfitten bei der produktion gefüllt wurden....

In England , Belgien , und anderen Staaten gibt es eine ganze Reihe solcher produktionen....ich stell mal paar vor , wenn mehr zeit ist...

Gru?? Euch allen

Blogartikel 'Blog 2292: Die verückte Sache ...Pflanzen und Licht' aus der Kategorie: "Sonstiges" zuletzt bearbeitet am 25.08.2009 um 11:00 Uhr von Falk

Falk

Userbild von FalkFalk ist Moderator*in von EB und stellt 16 Beispiele vor. In den Bereichen West- / Zentralafrika, Südamerika, Mittelamerika, Asien/Australien, Gesellschaftsbecken, Aquascaping, Meerwasser steht er/sie den Usern bei Fragen kompetent als Anspechpartner zur Seite.

Kommentare:
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Geschrieben am 25.08.2009 um 01:04 von timme
Hallo Falk,
ich werde nicht müde zu betonen, daß es unnötig ist, sich über die Farbtemperatur oder gar die spektrale Zusammensetzung des Lichtes Gedanken zu machen, solange man einfach Dreibanden- oder Vollspektrumleuchtstofflampen einsetzt.
Speziell von den violetten Lampen halte ich überhaupt nichts. Nicht nur das diese Fluora, Gro-Lux und wie sie alle heißen, ein gräßliches Licht mit extrem schlechter Farbwiedergabe machen, haben sie auch nur eine sehr begrenzte wirtschaftliche Lebensdauer und ein ziemlich schlechtes Lumen/Watt Verhältnis.
Im Ãœbrigen hat die Lichtfarbe (Kelvin) kaum etwas mit dem Spektrum, einer Leuchtstofflampe zu tun.
Es ist keineswegs so, daß eine gelbliche 840 nur im gelben Bereich leuchtet. Nichteinmal die einfachen Röhren mit Standardleuchtstoffen wie zum Beispiel eine 740er leuchten ausschließlich in einem Wellenlängenbereich.
Was sind Spots? Meinst Du Hochdruck-Entladungslampen (HCI; HQI)?
Grüße, Tim

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