Die ersten Schritte von JörgsMalawis
Hallo liebe Leute,
weiter geht es mit der Dokumentation meines Umbau-Projektes.
(An dieser Stelle sei vielleicht noch angemerkt, dass es sich um ein wohl längerfristiges Low-Budget Projekt handelt, meine 450l Malawi-Badewanne hat all mein Geld verschlungen. :P)
Da der fest installierte Landteil einen gro??en Teil des Wasserteils überdeckt, bleibt mir keine andere Wahl, als bei der Einrichtung zu beginnen, obwohl es praktischer wäre, erstsmal alles andere zu machen (Rückwand etc.) wobei eine Menge Dreck anfallen wird. Naja, das abschlie??ende Reinigen ist ein Problem mit dem ich mich erst viel später befassen muss.
EIn paar Kilogramm Lochgestein, die ich noch hatte, sowie ein kleines Stück Savannenholz wurden mit Aquariensilikon verklebt in der rechten hinteren Ecke aufgebaut. Vorne links habe ich einen schön bunten Regenbogensandstein befestigt.
Im Garten meiner Gro??mutter steht ein kleiner Baum, der regelmä??ig geschnitten wurde und daher schön verzweigte ??ste hat. Zum Glück für mich hat dieser Baum Anfang dieses Jahres die Lebensgeister ausgehaucht. Ich habe ein paar grö??ere ??ste geschnitten und diese umgedreht ins Becken gestellt, sodass sie etwas wie Wurzeln wirken.
Bei dem Baum handelte es sich um eine Buche, genau gesagt eine "Blutbuche". Das Holz ist nicht faulig sondern gut getrocknet und ausgehärtet, da der Baum einen sonnigen Standort hatte. Es ist ein klein wenig Moos auf der Rinde, aber keine Flechten oder Pilze. Ich habe zahlreiche Verunsicherungshinweise zum Thema Verwendung heimischer Hölzer im Aquarium gelesen, auf der anderen Seite aber keine konkreten, handfesten Katastrophenfälle, sodass ich der Verwendung von einheimischem Holz anstelle teurer Tropenhölzer den Vorzug gebe, bzw. es zumindest auf den Versuch ankommen lasse. Die "Wurzeln" wurden ebenfalls verklebt, ich würde sie so oder so nicht mehr einem Stück aus dem Becken bekommen.
In der Abstellkammer habe ich ein altes Rückwandbrett von einem Schrank gefunden, welches mir als Grundlage für den Aufbau des Landteils vollkommen ausreichend war. Das Holz habe ich zugeschnitten und mit geeignetem Epoxidharz versiegelt. Das Brett habe ich mit ein paar Latten gestützt und mit Aquariensilikon mit den beiden Beckenwänden auf Sto??+Fuge verklebt. Au??erdem habe ich das Brett von unten mit drei Metallwinkeln zusätzlich verklebt, um für mehr Stabilität zu sorgen, und die Stützlatten anschlie??end wieder entfernt. Die Winkel werden ebenfalls noch versiegelt und verschwinden hinterher unsichtbar unter der Rückwand.
Die Längsleisten aus Glas zur Auflage eines Spritzschutzes habe ich mit Draht + Skalpell abgetrennt und flach wieder aufgeklebt. Anders wären sie mir beim weiteren Aufbau im Weg gewesen, ganz weglassen wollte ich sie der Stabilität des Beckens wegen aber nicht. Hinterher wird man die unschönen Klebekanten nicht mehr sehen, da der obere Rand des Aquariums unter einem Holzrahmen verschwinden wird, auf dem dann der Aufbau aufsetzt.
Das bisherige Ergebnis habe ich in Bildern festgehalten...
Das Becken habe ich mit Wasser gefüllt, um das Holz zu wässern. Im Laufe der nächsten Wochen werde ich das Wasser ab und an austauschen und das Holz weiter wässern lassen.
Und sobald mein bestellter reiner Naturtorf bei mir ankommt, kann es mit den nächsten Schritten weitergehen...
Liebe Grü??e
Jörg
Hmmm, ist zwar nicht meine Sparte aber Why not...bin gespannt;-))
LG
Flo
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