Algen, Wasserwechsel und unser guter alter Filter!
Hallo liebe Mitglieder!
Ich erlaube mir mal meine Gedanken niederzuschreiben, also denn - los gehts:
Ein regelmä??iger Teilwasserwechsel von min. 30 % alle 7-14 Tage (je öfter desto besser) trägt mehr zur Wasserqualität bei als die beste Filterung der Welt ! Deshalb ist es wichtig ihn nicht zu vernachlässigen! Mit dem Frischwasser werden Schadstoffe, Bakterien usw. verdünnt.
Um die Bakterien des Filters nicht zu verlieren oder die Flora zu beschädigen, lohnt es sich die Filterschwämme in dem ausgetauschtem Aquarienwasser, beispielsweise in einem Eimer, vorsichtig auszudrücken und weiterzuverwenden, so lange bis sie ihre Form verlieren...
Der Filter (vornehmlich Au??enfilter) sollte nur dann gereinigt werden, wenn fast kein Wasserdurchfluss im Aquarium sichtbar ist.
==> Der beste Filter ist der Wasserwechsel-Eimer des Aquarianers <==
Doch auch die Wasserpflanzen helfen das Aquarienwasser sauber zu halten, sie sind lebendige Filter ! Ein gutes Pflanzenwuchstum ist ein Indikator für gute Wasserqualität (Abfallstoffe im AQ, als auch Auscheidungen der Fische werden von Pflanzen verwertet). Deshalb sollte ein Aquarium von anfang an reichlich und abwechslungsreich bepflanzt werden. Pflanzen erfüllen viele Aufgaben:
1) als "lebendiger Filter" erhalten/verbessern sie die Wasserqualität
2) ein schön bepflanztes AQ sieht besser und natürlicher aus
3) Pflanzen sind für viele Fische Verstecke
4) aber auch Ablaichplätze
==> Je länger ich meine Tiere im AQ suchen muss, desto besser ist es eingerichtet ^^ <==
In jedem Aquarium befinden sich auch Algen, meist sind sie so unscheinbar, dass sie mit blossen Auge gar nicht richtig auffallen - doch gehören sie wie die Fische und Pflanzen dazu, ein Aquarium ohne Algen gibt es nicht ! Nur wenn sie in Massen auftreten, sollte man sich sorgen machen. Im Becken könnte dann etwas nicht in Ordnung sein. Doch Algenwuchs hat viele Ursachen...
In neueingerichteten Becken ist er normal, verschwindet aber nach einiger Zeit, wenn die höheren Pflanzen mit dem Wachstum beginnen.
Grünalgen (zu denen auch Fadenalgen gehören) sollen Indiaktoren für gute Wasserqualität sein. Bart - und Pinselalgen dagegen sind richtige Plagegeister- hat man sie einfangen, kriegt man sie so schnell nicht wieder los. Starke Filterströmung und hohe Eisen, - Phosphat - und Nitratwerte können ihr Auftreten begünstigen... Braunalgen entstehen meist in Becken mit zu geringer Lichtintensität. Blaualgen sind keine Algen im näheren Sinn, sie zählen eher zu den Bakterien!
Sie sind die wohl gefährlichsten Algen!
==> Algen kommen schnell und gehen langsam ! <==
In diesem Sinne, einen schönen Tag
Gru??
Kathi ;-D
Ps: Schön, dass ihr bis zum Ende durchgehalten habt!
Gerne könnt ihr euere eigenen Gedanken & Erfahrungen ergänzen oder - falls nötig - mich verbessern. Vielen Dank!
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