Aquarium Beispiel 223 von Stefan Franck
Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Das Becken hat eine Schenkellänge von 107cm und eine Höhe von 60cm. Die Frontscheibe ist leicht gewölbt. In der hinteren Ecke ist ein Rieselschacht 15x15x55cm eingeklebt mit Ablauf und Zulauf.
Dekoration
Bodengrund:
25 kg Spielkastensand, ganz feine Körnung und Sieblinie. Körnung 0, 1-0, 3mm. Damit wird verhindert, da?? organischer Dreck (Kot+Pflanzenteile) in die tieferen Schichten eindringen und dort anfangen von den Bakterien zu giftigen Schwefelverbindungen umgearbeitet zu werden.
Aquarienpflanzen:
Anubias afzelii (Schmalblättrige, kleine Anubias)
Anubias barteri var. nana (Zwergspeerblatt)
Cryptocoryne aponogetifolia (Riesen-Cryptocoryne)
Weitere Einrichtung:
80 kg natürliches Lochgestein, dieses wurde nicht mit Sand gestrahlt und sieht dadurch herlich gescheckt aus, von braun, über beige, bis ins Rötliche. Der Steinaufbau steht auf gro??en dicken Marmorplatten, welche als Fundament dienen, auf der blanken Bodenscheibe.
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
2x39 Watt T5 Tageslicht 9000Kelvin
und Nachts leuchtet ein kleines blaues Mondlicht
Filtertechnik:
Die Filterung übernimmt der Rieselschacht und der 5 Kammer Biofilter im Unterschrank. Gesamtes Filtervolumen124 Liter, davon werden effektiv 92 Liter genutzt.
Weitere Technik:
Heizstab 250Watt - Jäger
Aquabee 2000/ 1 38Watt
sonst nix
Besatz
ungefähr 20 Tropheus Moorii (Ikola)
Wasserwerte
GH6
KH3
PH um die 7.5
die restlichen Wasserwerte habe ich schon lange nicht mehr gemessen..warum auch?
Futter
OSI.-Spirulina-Flakes (Trockenfutter)
Cyclops (Frostfutter)
Sonstiges
Dieses Becken wird mit minimaler Technik(ein Filter, eine Pumpe, ein Heizstab) und minimalem Pflegeaufwand betrieben. Ich wechsle wöchentlich 50% Wasser und reinige dabei die Frontscheibe mit Filterwatte (danke Marc für den Tip). Das Becken reinigt sich praktisch von selbst, denn die eingestellte Doppelströmung lä??t den Kot nicht zur Ruhe kommen. Er wird solange bewegt und von den Fischen bzw. dem Sandboden zerrieben, bis er über den ??berlauf in den Biofilter verschwindet. Dort kann er dann sehr schnell abgebaut werden. Mit solch einem System werden fast alle Probleme gelöst und es bedarf keiner weiteren Technik, wie zusätzliche Nitratfilter, Ozonisatoren, PO4-Absorber oder UVC-Entkeimer. Meine Fische sind schon seit Jahren gesund, habe noch nie eine Krankheit behandeln müssen, Algen habe ich auch nur sehr sehr wenige, fast keine.Dadurch, da?? der Kot im Filter landet entsehen wenig Keime und Wasserwechsel machen wirklich Sinn. Der Filter hat eine sehr lange Standzeit und stabilisiert damit mein kleines Biotop.
Vielen Dank Thomas, für die gute Bewertung. Der schwarze Hintergund...ich habe lange überlegt welche Farbe ich nehmen soll, aber das Problem bei einem Dreieckbecken ist folgendes. Man kommt nicht mehr an die Seitenscheiben zum reinigen und grüne Algen vor einem blauen Hintergrund sehen nicht wirklich schön aus.
Thema Sand....das könnte ein Problem werden, aber bis jetzt ist noch alles in Ordnung. Meine Theorie ist folgende....enge Sieblinie->eng verdichteter Sand->keine Aufnahme von org. Stoffen. Ich beobachte das mal, und wenn er sich doch nicht so verhällt, wie ich mir das vorstelle, dann fliegt er wieder raus und ich gebe euch das hier bescheid. o.k.?
User-Kommentare
Ein sehr schönes Becken mit toller Einrichtung.
Da stimmt eigentlich fast alles. 80 Liter Filtervolumen für ein Becken von 450 Litern ist ein optimales Verhältnis. Das Becken ist nicht überbesetzt und die Steinaufbauten bieten jede Menge Versteckmöglichkeiten. Für die Mooriis hätte ich nur einen Hintergrund gewählt, der auch auf Fotos einen besseren Kontrast zu den Fischen bildet.