Aquarium Becken 455 von Andreas Werth
Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Low Budget-Lösung: Becken (20 Euro) aus zweiter Hand mit relativ gro??er Grundfläche (0, 49 qm) im Vergleich zur Literzahl. Nachträglich Selbstbau-Innenfilter eingebaut (s.u.).
Dekoration
Bodengrund:
Feiner, beiger Sand aus dem Aquariengeschäft ("Reinsand", smulders.nl) - nie wieder ein anderer. Nicht einfarbig, besitzt feinste schwarze Pigmente. Schlechte Erfahrungen mit Spielkastensand (zu hell, zu fein). Nie wieder Kies.
Aquarienpflanzen:
Cryprocoryne usteriana / aponogetifolia
Cryptocoryne wendtii (schmalblättrige Variante)
Anubias spec. Barteri (langstielige Variante)
Gedüngt wird selten, aber regelmässig mit meinem selbstgefertigtem "10-Komponenten-Dünger" (bei Interesse anfragen).
Weitere Einrichtung:
Wenige Steine im Hintergrund als Versteckmöglichkeit, hauptsächlich roter Sandstein, wenig Lochgestein
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
Low Budget-Lösung (5 Euro) : Leuchtröhrenkombination aus dem Baumarkt, etwas zu lang für das Becken. 1 mal 36 Watt Coolwhite (wird irgendwann ersetzt mit OSRAM Lumilux Plus). Beleuchtungsdauer ca. 11 Stunden täglich (ohne Pause, versteht sich).
??ber der Röhre liegt etwas abgestützt eine reflektierende Folie, welche zumindest subjektiv die Ausleuchtung in etwa verdoppelt.
Filtertechnik:
Selbstbau-Innenfilter. Im Prinzip ein Zwei-Kammer-Filter. Das Aquarienwasser gelangt durch einen Spalt zwischen 2 senkrechten Glasplatten von oben auf das Filtermaterial. Dieses besteht aus mehreren übereinanderliegenden mittelgroben 3 cm-Filtermatten. Es reicht bei diesem Besatz im Prinzip, alle 2-3 Monate die oberen Filtermatten zu reinigen, welche gut zugänglich sind. Unter den Matten sammelt sich Mulm an, der eine wichtige Rolle bei der biologischen Filterung spielt. Das Aquarienwasser wird nach Passage der Filtermatten an diesem Mulm vorbeigeleitet, ohne diesen aufzuwirbeln.
In der zweiten Kammer befindet sich oben eine EHEIM 1250er Kreiselpumpe, deren Auslauf die Ausgangsöffnung ins Aquarium darstellt. Mit einer Leistung von 1200 l/h wird das Becken etwa sechsmal pro Stunde umgewälzt.
??ber den Filtermatten ist genug Platz für 1-2 Ablaichkästen, um frisch geschlüpfte Jungfische zwischenzuhältern.
Weitere Technik:
Tronic Heizstab (nie wieder ein anderer)
Besatz
6 Xenotilapia ochrogenys kigoma F1 (geplant war 1, 3, nachdem es dann doch mind. 2 Männchen waren, wurden noch zwei "hoffentlich-Weibchen" dazugekauft. Das Gesamtverhältnis ist noch unklar.
1, 1 Callochromis pleurospilus kigoma WF (wollte mehr Weibchen, war der Rest im Verkaufsbecken des Importeurs)
Jetzt kommt der Kigoma-Küstenstilbruch:
1, 3 Aulonocara maylandi maylandi
2 Ancistrus
Die Sandcichliden halten sich ausschliesslich am Boden auf, die Aulonocara maylandi maylandi hauptsächlich in der mittleren Wasserschicht. So gibt es kein Gedränge.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich die guten Geister des Beckens, die Turmdeckelschnecken.
Wasserwerte
KH 16
GH 17
pH 7.5
Futter
Flockenfutter (Sera Vipan, Tetra Min), Frostfutter (hauptsächlich Artemia [GoldenGate, nie wieder anderes], weisse ML, selten Wasserflöhe)
Sonstiges
Das Becken ist grenzwertig klein für die Sandcichliden. Für das Callochromis-Paar reicht der Platz, bei Gelegenheit werde ich noch 2 Weibchen nachkaufen. Sobald es bei den derzeit halbwüchsigen Xenotilapia-Männchen "abgeht", werde ich trennen bzw. ein grö??eres Becken anschaffen müssen. Mit je einem Männchen sollte es jedoch eigentlich gehen. Das ein einzelnes Sandcichliden-Männchen keine Farbe zeigt, widerlegen zumindest die Bilder des Callochromis pleurospilus-Männchen. Bei den Xenotilapien wird man sehen...
Weitere Bilder zur Technik folgen...
User-Kommentare
Sehr schöne Fotos!! Filter super, da ich es mal gesehen habe...Schade nur das es zu klein ist (Platzmangel bei dir) ;)