Beschreibung des Aquariums
Besonderheiten:
Das Incpiria 400 hat die Beckenma??e 130x55x65 cm und eine Glasstärke von 12mm. Die Gesamthöhe beträgt mit Unterschrank 140cm.
Die Abdeckung besteht aus Schwarzglas und kann verschoben bzw. herausgenommen werden.
Beleuchtet wird das Becken mit 4x54 Watt T5 Leuchtstoffröhren.
Das Becken hat eine Bodenbohrung sowie einen Kabelschacht, so da?? es sich ohne störende Verkabelungen als Raumteiler aufstellen lä??t.
Das Einrichtungsbeispiel wurde vom User axolotl gestaltet.
Dekoration
Aquarienpflanzen:
Marsilea hirsuta (InVitro)
Marsilea hirsuta wird auch Kleefarn genannt, weil die verschiedenen Wuchsformen auch dem vierlbättrigen Klee ähneln können. Die Pflanze wächst am besten unter viel Licht und mit CO2-Zusatz. Sie eignet sich sehr gut als Bodendecker, wächst aber langsam.
Alternanthera reineckii mini (InVitro)
Alternanthera reineckii (Papageienblatt) hat mittlere Licht und CO2-Ansprüche und bildet mit den je nach Lichverhältnissen rotbraunen bis dunkelroten Blättern und den rosa bis pinken Blattunterseiten sehr schöne farbliche Akzente ins Becken.
Heteranthera zosterifolia (InVitro)
Der zungenbrecherische deutsche Name lautet Seegrasblättriges Trugkölbchen. Sie ist eine Stängelpflanze für Mittel- und Hintergrund. Wächst auch bei weniger Licht. Bei viel Licht wird sie schnell buschig und man muss durch Beschnitt dafür Sorge tragen, da?? alle Teile der Pflanze beleuchtet werden.
Rotala sp green
Rotala sp 'green' ist sozusagen die grüne Variante der Rotala rotundifolia, d.h. sie bildet keine rötlichen Blätter aus. Sie wächst sehr schnell und buschig und ist dabei relativ anspruchslos.
Rotala rotundifolia
Rotala rotundifolia ist enebenfalls recht anspruchslos und wächst unter mittlerer Beleuchtung. Buschiger Wuchs und kräftige Färbung gelingen nur mit ebenso kräftiger Beleuchtung. Sie wächst sehr schnell und eignet sich als Mittel- und Hintergrundpflanze.
Aquarien-Technik
Beleuchtung:
2x54 Watt T5 in der Standardabdeckung
2x54 Watt T5 zusätzlich im Power-Kit
Filtertechnik:
Eheim 600 Thermo Filter
Der EHEIM 600 Thermofilter ist ein Aussenfilter für Aquarien von 300 bis 600 Liter. Er hat eine maximale Pumpleistung von 1850 l/h, minimal 400 l/h und ist elektronisch regelbar. Ein eingebautes Heizelement mit 210 Watt ermöglicht Temperaturen von 18-34° Celsius. ??ber eine USB-Schnittstelle lä??t sich der Filter mit einem Computer verbinden und steuern. 4 gro??e Filterkörbe mit je 2 Liter Inhalt und ein Vorfilter mit 0, 6 Liter sorgen für lange Standzeiten.
Weitere Technik:
Dennerle CO2 Anlage mit Maxi Flipper
Die CO2 -Anlage konnte ich leider nicht fotografieren. Es gab auch keine weiteren Angaben dazu am Becken, vermute aber stark, da?? es sich um eine Druckgasanlage handelt.
Giesemann G-Tron Basic
Der G-Tron Basic von Giesemann ist ein Aquariencomputer, der es ermöglicht alle wichtigen Aspekte des Aquariums zu messen, zu regeln und zu steuern. in Verbindung mit Messsonden und ein speziellen Schaltleiste lassen sich Beleuchtungsverläufe simulieren, die Temperatur messen und einstellen und z. B. über die pH-Sonde die CO2 Zufuhr regeln, damit der pH konstant bleibt.
Grotech NG3 Dosierpumpe für ELOS Dünger Fase 1 und 2 sowie Easy Carbo
Bei Grotech NG 3 handelt es sich um eine mikroprozessorgesteuerte Dosierpumpe mit 3 Kanälen, d. h. 3 verschiedene Flüssigkeiten können getrennt bis zu 24 mal am Tag in Portionen von 1-1999 ml abgegeben werden. Hier werden über die Pumpe ELOS Fase 1, ein Dünger auf Eisenbasis, ELOS Fase 2, ein Dünger auf Basis von Stickstoff und Phosphor sowie Easy Carbo, ein Dünger, Wachstumsverstärker und Algenvernichter dosiert.
Besatz
Keilfleckbarben (Trigonostigma heteromorpha)
Dieser 4-5cm gro??e, aus Südostasien stammende Bärbling sollte im Schwarm mit mindestens 10 Tieren gehalten werden. Saure bis maximal neutrale pH-Werte und eine Temperatur von 22-26° sollten im Becken vorliegen.
Neontetra (Paracheirodon innesi)
Kleine Bäche im peruanischen Regenwald sind die Heimat des beliebten Schwarmfisches. Bei 20-26° und einem pH von 5-7, 5 sind regelmä??ige Wasserwechsel und eine nicht zu grelle Beleuchtung erforderlich um ihn artgerecht zu halten.
Amanogarnelen (Caridina japonica)
Die von Naturfotograf und Aquascaping-'Guru' Takeshi Amano in die Aquaristik eingeführte japanische Garnele, ist als Algenvernichter eine gern gesehene Besatzbereicherung. Die Männchen bleiben mit etwa 3cm kleiner als die 5cm gro??en Weibchen. Sie ernähren sich von Algen und Aufwuchs, nehmen natürlich auch Futterreste der Fische dankend an. Eine Vermehrung im Sü??wasserbecken ist ohne weiteres nicht möglich, da die Larven der Amanogarnele Salzwasser benötigen.
Pandaprachtalgenfresser (Garra flavatra)
Der aus Myanmar (früher Burma) stammende Fisch wird ca. 8 cm gro?? und sollte in einer Gruppe von mindestens 7 Exemplaren und in einem Beckenvolumen ab 150 Liter gehalten werden. Sie fressen mit dem unterständigen Maul Algen von Scheiben und gro??blättrigen Pflanzen. Die Fische verhalten sich untereinander und zu anderen Individuen friedlich, können also leicht vergesellschaftet werden.
Siamesische Rüsselbarben (Crossocheilus siamensis)
Die bis zu 16 cm gro??en Tiere benötigen ein Becken mit 120cm Breite, zumal sie in einer Gruppe von mindestens 5 Tieren gehalten werden sollten. Vergesellschaftungen sind ohne weiteres möglich, nur untereinander kann es dazu kommen, da?? sich die Tiere durchs Becken jagen. Eine Abdeckung sollte verhindern, da?? die guten Springer das Becken verlassen. Härteres Wasser ist nicht so ein Problem, aber es sollte leicht sauer sein.
Zebrarennschnecken (Vittina coromandeliana)
Die bis 3 cm gro??en Schnecken ernähren sich von Algen, Futterresten und Detritus. Im Sü??wasserbecken können sie sich nicht vermehren, da die Larven der Schnecke Meerwasser zum überleben benötigen.
Geweihschnecken (Clithon sp)
Bis zu 2cm gro??e Schnecke. Ernährung siehe Zebrarennschnecke.
Sonstiges
Im Rahmen der Schaubeckenaktion von Kölle-Zoo und Einrichtungsbeispiele.de möchte ich hier das Incpiria 400 im Kölle-Zoo Münster vorstellen.
Da es mir aus persönlichen Gründen leider nicht möglich war, mehr Zeit zu investieren möchte ich dies Aquarium gerne auch nach Ablauf der Schaubeckenaktion weiter dokumentieren.
Es kann nicht verheimlicht werden, da?? dieses Aquarium zwischenzeitlich ein gro??es Algenproblem hatte, wie man auf einigen Bildern noch erkennen kann (Algenreste an der Marsilea hirsuta). Den veralgten Zustand wollte ich aus verständlichen Gründen nicht dokumentieren, daher der späte Zeitpunkt der Vorstellung.
Ich glaube aber man sieht auch so, welches Potential in dem Becken steckt !