Tanganjika Aal: Aethiomastacembelus moori! (Titel geändert)
03.04.2013
Den beiden geht es nach wie vor blendend und sind gut im Futter. An der Flaschennahrung halte ich weiter fest. So kann ich sicher sein, dass sie alle 2 Tage ordentlich was abbekommen.
Auch scheinen die Aale sehr robust zu sein, wenn man bedenkt welches Pech ich in 2012 mit Krankheiten hatte, haben die alles inklusive Behandlung locker weckgesteckt.
Hier zwei interessante Bilder die einen Ausblick auf die Zukunft geben:
25.01.2012
Mittlerweile ist einer der Beiden so gro?? geworden, dass er nur noch schwerfällig durch die Flaschenöffnung passt. Bevor er sich verletzt oder stecken bleibt, wird nun auf ein ausrangiertes Fläschchen unserer Tochter zurückgegriffen! Die sollte wieder für die nächsten Monate ausreichen!
13.01.2012
Heute war im mal wieder im Bielefelder Barschkeller. Und habe mich dort u.a. nochmal über die Aale unterhalten...
Birger hat mir dieses Video gezeigt, bei ihm aufgenommen, es zeigt ein Mastacembelus Moori WF: armdick und 65cm lang!
Der WAHNSINN. Ich war sprachlos, so sehr dass ich von meinem eigentlichen Vorhaben noch ein 3. Tier zu kaufen absah. ;-)
07.01.2012
Die Aale haben sich super eingelebt und stehen super im Futter. Mittlerweile werden auch Streifzüge durchs Becken bei Tag unternommen. Wie sich au??erdem im Laufe der Zeit herausstellte, handelte es sich bei den Aalen nicht um Aethiomastacembelus rosette.
Wohl eher um Aethiomastacembelus moori, aber das nur so am Rande - mir ist es eher egal.
Ich habe nochmal die Kamera hergeholt, da AALfred wieder auf Wanderschaft war... AALbert hat hingegen wohl noch geschlafen...
Auf meinem Youtube Channel ist nun auch eine Fütterung der Aale zu sehen.
31.10.2011
Die gute Nachricht vorweg, den beiden Rosette geht es prächtig. Sie nehmen jetzt jedes Frostfutter an. Nach wie vor bekommen Sie das Futter mit Hilfe der Glasflasche, innerhalb kurzer Zeit ist diese leergefressen. Es ist aber auch zunehmend zu beobachten, dass sie sich unter die Fische mischen um auch dort etwas Essbares zu erhaschen. So ist es auch nicht verwunderlich dass die zwei merklich zugelegt haben!
Aber wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Die zwei shiranus sind offensichtlich beide gestorben. Nach dem letzen Update des Blogs waren sie nochmal beide sichtbar, allerdings sehr mager. Die Flaschenfütterung haben sie nicht recht angenommen, obwohl teilweise nur wenige Zentimeter zwischen Maul und Flaschenöffnung lagen konnten Sie sich nicht überwinden. Sie versteckten sich eigentlich immer nur hinter der Rückwand. Einen konnte ich bei Gelegenheit fangen. Ich habe ihn in eine Flasche zusammen mit einer kräftigen Mahlzeit gesteckt um ihn so zum Fressen zu bringen - vergebens, der Versuch wurde abgebrochen. Mit Hilfe eines Luftschlauches habe ich das Futter schlie??lich direkt hinter die Rückwand gepumpt und siehe da einer war zögerlich am fressen. Letztendlich aber hatte wohl auch die Fütterung per Schlauch nicht den durchschlagenden Erfolg. Vergangenes Wochenende lag ein Aal tot im Sand. Der zweite ist, wie ich vermute schon vor längerer Zeit verstorben.
30.08.2011
Mittlerweile scheinen Sie sich gut eingelebt zu haben. Ich erkenne auch, zumindest bei einem, deutliches Wachstum.
Dieser kleine Kerl ist aber auch der Neugierigste und Frechste von allen. Täglich immer gegen Abend streift er durch das gesamte Becken und zeigt mir das er hungrig ist. Sobald die Flasche dann mit dem Futter durch die Wasseroberfläche taucht steht er parat - und schwimmt direkt in die Flasche noch bevor sie richtig auf dem Sand liegt.
Scheinbar können die Aale entgegengesetzt von Fischen auch satt werden: Nachdem sie sich den Bauch voll geschlagen haben kommen sie meist kein zweites Mal in die Flasche, trotz noch vorhandenem Futter. Gefüttert werden sie bislang mit einem Frostfutter-Mix bestehend aus Malawi-Mix, Mysis, Artemia und hauptsächlich wei??en Mückenlarven.
Gestern waren auch erstmals 2 Aale gleichzeitig in der Flasche. Insgesamt habe ich gestern 3 Tiere sehen können. Sie leben schon recht versteckt und zeigen sich meist nur zu den festen Futterzeiten bereitwillig. Aber wo 3 sind werden auch 4 sein. Es ist eben problematisch die Tiere auseinander zuhalten da man sie selten in vollem Umfang sieht, und eine Unterscheidung lediglich am Kopf schier unmöglich ist.
Die Vergesellschaftung mit den Fischen funktioniert weiterhin sehr gut: Man ignoriert sich gegenseitig.
09.08.2011
Es ist geschafft!
Nun war ich jahrelang auf der Suche nach diesen Tieren und am Ende ging alles ganz schnell... :-))
Ich habe gestern 4 WF vom Händler meines Vertrauens mitgenommen, wie sich zeigte bestehend aus je zwei Tieren der Gattung Aethiomastacembelus shiranus und Aethiomastacembelus sp. "rosette". Das hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt!
Nach der üblichen Angleichung entlie?? ich sie dann ins Becken. Ich muss zugeben das ich etwas nervös war, weil wenig über die Vergesellschaftung (und auch im Allgemeinen) bekannt ist. Ich sah das Risiko, dass die Räuber sich über einen lecker Riesenwurm freuen könnten.
Aber nix ist passiert. (Wovon der Händler auch ausging) Die Aale haben sich in dem Gesteinshaufen ein Versteck gesucht und blieben dort die 1. Stunde. Aber da sie scheinbar eine riesige Neugier treibt fingen sie schnell an durch das Aquarium zu wandern. Die Fische kamen näher, zeigten aber eher Respekt und Vorsicht: keine Attacken! Und die Aale sind recht durchsetzungsfähig.
Schnell waren die Vier im ganzen AQ verteilt: Unter Steinen, zwischen den Kiesel, in den Pflanzen und sogar hinter die Rückwand haben sie es geschafft.
Wie sie dann so aus ihrem Versteck heraus gucken, erinnert das stark an eine Muräne wie ich finde. Meine Kiesel, die ich erst vor ein paar Tagen ins Becken getan habe, erweisen sich als super Versteck. Ich hätte gar nicht gedacht dass die Aale darunter/dazwischen passen, funktioniert aber bestens und wurde direkt angenommen.
Auf den Fotos kann man ganz gut erkennen das es zwei Gattungen sind: Rosette ist kräftiger gebaut und mit einem Netzmuster, shiranus schlank und eher gepunktet.
Was ich gestern Abend beobachten konnte, war dass der rosette auch seinbar aktiver und mutiger ist.
Heute wird Futter gekauft, welches sie auch bisher gefressen haben. (Mysis und wei??e Mückenlarven)
Die Tiere sind futterfest und haben seit dem Import gut zugelegt.
Momentane Grö??e ~15cm. Endgrö??e ca. 30cm.
Der Händler warnte mich das nun wohl keine Jungtiere mehr durchkommen würden! Aber das würden sie in meinem Becken eh nicht...!
Mein Fazit nach den ersten Stunden: Eine Bereicherung!