Cichlidenfutter-Rezept I von Cichliden-Kabuff
-Eigenhergestelltes Gefrierfutter für allesfressende Buntbarsche-
Der einzig wahre Cichlidenfreund hat immer irgendwas am Becken zu schaffen. Wenn er nicht gerade das Biotop optimiert, den Nachwuchs in ein Aufzuchtbecken überführt oder die interessanten Verhaltensweisen mit der Kamera dokumentiert, dann schaut er gern noch über den Tellerrand hinaus. Er erfreut sich an den schönen Farben, sofern die Tiere gesund sind und das volle Spektrum zeigen. Neben dem Lebensraum stellt auch die Ernährung eine tragende Rolle. Natürlich ist unser Buntbarschfan belesen und wei?? genau, welche Dinge er seinen Schützlingen anbieten kann. Doch da der begeisterte Aquarianer sich damit nicht zufriedengeben sollte, darf er nun gerne selber tätig werden und mit selbsthergestelltem Futter seinen Beitrag zur Gesunderhaltung der Fische leisten.
Anbei ein Rezept für alle omnivoren Gourmets
Einkaufsliste |
Blattspinat 200g |
Feldsalat 50g |
Seelachs 250g |
Zucchini 50g |
1x kleines Ei 40g |
Nordseekrabben 200g |
Wasser 700ml |
1 Päck. Agar-Agar (15mg) |
Zusätze: 2 TL Knoblauchpulver, 2 EL Spirulinapulver 2TL Paprika edelsü?? Pulver |
Nach dem Einkauf kann das gro??e Rupfen, Schnippel und Zerhäckseln losgehen.
Schritt 1: Zunächst einmal müssen die Frostsachen aufgetaut und mit einem Messer in kleinere Teilchen geschnitten werden. Auch der Salat und Spinat kann händisch schon einmal vorzerkleinert werden. Alle Zutaten werden dann mit Ausnahme des Wassers (hier nur 200ml) in ein Gefä?? (Schüssel/Topf) gegeben. Im Anschluss kann man oben erwähnte Zusätze in diesen Brei einbringen.Mit einem Pürierstab/Standmixer wird dann aus den Lebensmitteln ein feiner Brei erstellt.
Schritt 2: Das Agar-Agar wird nach Anleitung hergestellt. Meist muss hierzu einem Topf mit 500ml kochendem Wasser 15mg Agar-Agar zugesetzt werden. Dies unter ständigem Rühren, sodass sich keine Klumpen bilden. Nach kurzer Zeit erhält man eine gallertartige, sehr hei??e Pampe. Diese lässt man etwas abkühlen und bringt sie dann mit dem vorher hergestellten Brei zusammen. Hier ist schnelles Unterrühren wichtig
Schritt 3: Nun kann das Futter portioniert werden. Hierbei gibt es zwei Wege:
- man füllt den Brei in kleine Eiswürfelformen ab und erhält so schon passende Futterklumpen oder
- man legt auf einem Blech Backpapier aus, schüttet die Masse hinauf und wartet eine Stunde bis die so entstandene Platte zu einer festen, jedoch wabbeligen Masse ausgehärtet ist. Im Anschluss kann man dann mit einem Messer die gewünschten Portionen selber zuschneiden und dann durch Frischhaltefolie separieren und stapeln.
Je nach Art geht es dann in den Gefrierschrank. Man erhält über ein Kilo Futter, welches äu??erst nahrhaft ist.
Viel Spa?? beim Herstellen!