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Hyperolius guttulatus im Terrarium halten

Einrichtungsbeispiele für Getupfter Riedfrosch

Hyperolius guttulatus im Terrarium halten (Einrichtungsbeispiele für Getupfter Riedfrosch)
Bildquelle: Das Bild stammt von der freien Enzyklopädie Wikipedia. Lizenzhinweise: Luke Verburgt, Hyperolius guttulatus-1283, CC BY 3.0

Wissenswertes zu Hyperolius guttulatus

Herkunft

Bei Hyperolius guttulatus (Getupfter Riedfrosch) handelt es sich um einen Riedfrosch, der aus Afrika stammt, die meisten im Handel angebotenen Tiere exakter aus Nigeria.

Haltung

Die kleinen Riedfrösche werden ca. 3-5 cm groß und bestechen durch ihr tolles Aussehen. Auf den kleinen braunen Körper befinden sich ganz viele kontrastreiche Tupfen, die die kleinen Kerle richtig strahlen lassen. Oft ist es gar nicht einfach, Individuen dieser Art sofort zu bestimmen, denn jedes Tier verfügt über eine eigene Farbmorphe und ein individuelles Muster. Allen gemein sind die viel helleren Gliedmaßen.

Es handelt sich bei Hyperolius guttatus um eine sehr aktive Amphibie, sodass ein ausreichend großes Terrarium bereitgestellt werden muss. Da auch diese Riedfrösche gerne erhöht sitzen, dürfen Aufbauten aus Hölzern und Steinen nicht fehlen. Damit verbunden ist natürlich ein eher hohes, als breites Terrarium, welches in alle Richtung ausbruchssicher abgedichtet ist. Sie können aufgrund ihrer körperlichen Ausstattung auch am Glas hinauf wandern. Für das volle Verhaltensspektrum benötigt man entweder ein Paar dieser Art oder gleich, bei genügend Platz eine Gruppe ab 5 Tieren.

Der Boden sollte aus einer dicken Schicht Humus-Walderde-Sand bestehen und eine Wasserschale zum Baden und zur Wasseraufnahme bereithalten. Diese muss stets sauber gehalten werden, da sich die kleinen Frösche sonst schnell infizieren können und sterben. Außerdem muss sie in ihrer Tiefe den Tieren angepasst werden, da Riedfrösche leider gar nicht gut schwimmen können und sonst hoffnungslos in ihrer Badewanne ertrinken.

Am Tag wird das Gehege mit einem Wassersprüher ordentlich benässt, sodass mindestens 60 % Luftfeuchtigkeit gegeben sind. Zur Überprüfung des Status sollte ein Hygrometer innerhalb des Beckens zum Inventar gehören. Auch ein kleiner Nebler kann hilfreich zum Erlangen der 90% gen Abend sein.

Da es die kleinen Tiere gern warm haben und nur dann ihr Stoffwechsel richtig ablaufen kann, ist eine Wärmelampe (Spot), die froschsicher, am besten außerhalb des Terrariums angebracht, Beleuchtung der Wahl. Damit das Becken nicht nur aus Wurzeln und Steinen besteht, darf es gern bepflanzt werden. Hierzu eignen sich Pflanzen, die die warmen Temperaturen ertragen. Zu ihnen gehören Bromelien, das Einblatt und Syngnium, die dekorativ auch etwas hermachen.

Bei der weiteren Beleuchtung muss unbedingt auf einen UV-Anteil Acht gegeben werden, damit die Pfleglinge beim Sonnenbaden gleich möglichen Mangelerscheinungen zusätzlich zur Vitamingabe über die Fütterung entgegenwirken können. Sie sind keine besonders wählerischen Fresser. Alles was an Heimchen, Asseln, Würmern, Grillen und Heimchen ins kleine Maul passt, wird vertilgt. All jene Futtertiere sollte man bei jeder zweiten Fütterung mit speziellen Vitaminen und Mineralien für Amphibien bestäuben.

Bezeichnungen

Im deutschen Sprachraum ist Hyperolius guttulatus als Getupfter Riedfrosch bekannt.

Nachzucht

Die Nachzucht dieser Art in Gefangenschaft ist bisher nur selten gelungen.

Haltungsparameter

  • Terrarium: 45x45x60 cm
  • Temperatur: 24-30°C
  • Luftfeuchtigkeit: 60-90%
  • Vergesellschaftung: paarweise oder Gruppen ab 5