Gonepteryx rhamni im Garten
Einrichtungsbeispiele mit Zitronenfalter
Wissenswertes zu Gonepteryx rhamni
Der Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni) gehört zur Familie der Weißlinge (Pieridae). Diese Familie zeichnet sich durch meist weiße oder gelbe Flügel mit schwarzen Punkten aus.
Herkunft und Lebensraum
In Europa ist der Zitronenfalter weit verbreitet, insbesondere in gemäßigten und subtropischen Regionen. Er bevorzugt eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter Gärten, Laubwälder, Hecken und Gebüsche, da er sowohl offene als auch etwas geschützte Bereiche schätzt.
Aussehen
Der Zitronenfalter ist besonders auffällig durch seine leuchtend gelbe Flügeloberseite, die an eine Zitrone erinnert. Auf der Unterseite sind die Flügel grünlich-gelb mit braunen Flecken, was eine gute Tarnung in der Vegetation ermöglicht. Die Flügelspannweite beträgt etwa 5 bis 6 cm. Männchen und Weibchen sehen sich sehr ähnlich, wobei die Farbintensität variieren kann.
Verhalten und Ernährung
Zitronenfalter sind bekannt für ihre charakteristische Flügelhaltung im Ruhezustand, bei der sie ihre Flügel wie ein Zelt über dem Körper aufstellen. Diese Haltung schützt sie vor Fressfeinden und bietet eine effektive Tarnung. Die erwachsenen Schmetterlinge ernähren sich hauptsächlich von Nektar, den sie bei Blüten saugen. Besonders gerne besuchen sie Blüten von Obstbäumen, Klee und anderen Wildpflanzen. Die Raupen fressen bevorzugt an verschiedenen Pflanzen der Zitrusfrüchte und Sträucher der Familie Rhamnaceae, wie dem Faulbaum und der Kreuzdorn.
Fortpflanzung
Die Fortpflanzung erfolgt im Frühjahr und Sommer. Die Weibchen legen ihre Eier einzeln auf die Futterpflanzen der Raupen ab. Nach einigen Wochen schlüpfen die Raupen, die sich dann durch mehrere Larvenstadien hindurch entwickeln, bevor sie sich in Puppen verpuppen. Die Entwicklung von der Eiablage bis zum ausgewachsenen Schmetterling dauert etwa einen Monat.
Natürliche Feinde
Zu den natürlichen Feinden von Gonepteryx rhamni gehören verschiedene Vögel, Spinnen und andere Insekten, die sowohl die Eier als auch die Raupen und Puppen fressen. Auch andere Schmetterlingsarten können in Konkurrenz um Nahrungsressourcen stehen.
Artenerhalt
Gonepteryx rhamni ist derzeit nicht als gefährdet eingestuft. Allerdings können Habitatverlust und der Einsatz von Pestiziden potenzielle Bedrohungen darstellen. Der Erhalt naturnaher Gärten und die Pflege von Futterpflanzen für die Raupen tragen zum Schutz dieser Art bei.
Alternative Bezeichnungen
In einigen Regionen wird der Zitronenfalter auch als „Zitronen-Weißling“ bezeichnet, was auf seine Zugehörigkeit zur Familie der Weißlinge hinweist und seine markante Farbe hervorhebt.