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Astacus astacus im Gartenteich halten

Einrichtungsbeispiele für Europäische Flusskrebse

Astacus astacus im Gartenteich halten (Einrichtungsbeispiele für Europäische Flusskrebse)
Bildquelle: Das Bild stammt von der freien Enzyklopädie Wikipedia. Lizenzhinweise: Dragon187, Astacus astacus male, CC BY-SA 3.0 DE

Wissenswertes zu Astacus astacus

Herkunft

Bei Astacus astacus (Europäischer Flusskrebs) handelt es sich um einen Krebs, der in fast ganz Europa verbreitet ist. Lediglich auf der iberischen Halbinsel, Nordengland und Irland ist er nicht zu finden.

Der Edelkrebs ist durch die aus Nordamerika eingeschleppte Krebspest stark in seiner Verbreitung eingeschränkt worden. Zusätzlich ist er empfindlich gegenüber chemischer Verschmutzung seines Gewässers. Besonders Insektizide machen der Art zu schaffen.

Haltung

Um einen einzelnen Astacus astacus artgerecht halten zu können, ist ein Gartenteich mit einer Grundfläche von mindestens 1 qm nötig. In entsprechend größeren und gut strukturierten Teichen können auch mehrere Exemplare gehalten werden. Wenn die Besatzdichte zu hoch wird, kann es leicht zu Kanibalismus unter den Krebsen kommen.

Der Teich sollte ausreichend tief sein, um nicht komplett zuzufrieren. Dann können europäische Flusskrebse unter der Voraussetzung, dass die Oberfläche zumindest zu einem kleinen Teil eisfrei gehalten wird, auch im Freien überwintern. Sie halten in der Zeit eine Ruhephase, aber keinen Winterschlaf, so dass sie die Zeit auch in einem kühlen Aquarium verbringen können.

Der Gartenteich sollte nicht zu sehr verschlammt sein und eine Uferzone bieten, in denen der Edelkrebs ausreichend Versteckmöglichkeiten und Möglichkeiten, Höhlen zu graben, vorfindet.

Die Wirbellosen erreichen eine Länge von bis zu 22 cm.

Bezeichnungen

Astacus astacus ist unter seiner deutschen Bezeichnung Europäischer Flusskrebs oder Edelkrebs bekannt. Ein Synonym ist Cancer fluviatilis.

Nachzucht

Die Paarung erfolgt im Herbst. Dabei legt das Männchen das Weibchen zur Begattung auf den Rücken. Die etwa 50 bis 400 Eier werden nach der Befruchtung vom Weibchen für 26 Wochen am Hinterleib getragen.

Zwischen Mai und Juni schlüpfen dann die vollständig entwickelten Krebse.

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Letzte Änderung am 06.08.2024
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Einrichtungsbeispiele