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Aster novae-angliae im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Raublättrige Aster

Aster novae-angliae im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Raublättrige Aster)

Wissenswertes zu Aster novae-angliae

Herkunft und Gattung

Die Aster novae-angliae, bekannt als Raublättrige Aster, gehört zur Familie der Asteraceae (Korbblütler). Diese beeindruckende Staude stammt ursprünglich aus Nordamerika, insbesondere den östlichen und zentralen Regionen der USA und Kanada. Sie ist eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Asternarten, die in der Spätsommer- und Herbstsaison für ihre auffällige Blütenpracht geschätzt wird. Die Gattung Aster umfasst weltweit etwa 180 Arten, die sowohl in gemäßigten als auch subtropischen Klimazonen vorkommen.

Beschreibung und Aussehen

Die Raublättrige Aster zeichnet sich durch ihre robusten, aufrechten Wuchsformen aus, die eine Höhe von 1 bis 1,5 Metern erreichen können. Ihre Stängel sind kräftig, behaart und rau, was ihr den deutschen Namen „Raublättrige Aster“ eingebracht hat. Die Blätter sind schmal und lanzettlich, ebenfalls leicht behaart, was ihnen eine raue Textur verleiht.

Im Spätsommer bis Herbst trägt die Aster novae-angliae zahlreiche kleine Blütenköpfe, die in dichten Dolden angeordnet sind. Die Blüten bestehen aus leuchtend violetten oder blauen Zungenblüten und einer gelben Mitte, die aus den Röhrenblüten gebildet wird. Je nach Sorte kann die Blütenfarbe von einem zarten Rosa bis zu einem tiefen Violett variieren. Diese Farbenpracht macht sie zu einer wertvollen Staude für spätsommerliche und herbstliche Gärten.

Haltung und Standortanforderungen

Die Raublättrige Aster bevorzugt sonnige Standorte und fühlt sich an einem vollsonnigen Platz am wohlsten, wobei sie auch in halbschattigen Lagen gedeihen kann. Sie ist eine sehr winterharte Pflanze und verträgt Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt, was sie zu einer idealen Wahl für Gärten in gemäßigten Klimazonen macht.

Der Boden sollte durchlässig, humusreich und idealerweise leicht feucht sein, da die Gartenpflanze Staunässe nicht gut verträgt. Die Raublättrige Aster gedeiht besonders gut auf lehmigen oder sandigen Böden. Während der heißen Sommermonate schätzt sie eine regelmäßige Bewässerung, jedoch sollte der Boden zwischen den Wassergaben immer leicht abtrocknen.

Pflanzung am Gartenteich

Die Aster novae-angliae eignet sich hervorragend für die Bepflanzung von Teichrändern oder in der Nähe von Wasserstellen im Garten. Ihr feuchtigkeitsliebender Charakter ermöglicht es ihr, an leicht sumpfigen oder gut durchfeuchteten Uferzonen zu gedeihen. Durch ihre hohe Wuchsform und die späte Blütezeit bietet sie einen tollen Kontrast zu niedriger wachsenden Teichpflanzen und setzt farbenfrohe Akzente, wenn andere Pflanzen bereits verblüht sind.

Giftigkeit

Die Raublättrige Aster gilt im Allgemeinen als ungiftig. Weder für Menschen noch für Haustiere, wie Hunde oder Katzen, stellt sie eine Gefahr dar, sodass sie unbedenklich in Gärten gepflanzt werden kann, die von Kindern oder Haustieren genutzt werden.

Vermehrung und Zucht

Die Vermehrung der Aster novae-angliae erfolgt am besten durch Teilung oder Aussaat. Die Teilung ist die einfachste Methode und sollte im Frühling oder nach der Blüte im Herbst durchgeführt werden. Hierbei wird der Wurzelstock vorsichtig geteilt und an einen neuen Standort gesetzt.

Die Aussaat kann im Frühling direkt im Freiland erfolgen. Achten Sie darauf, dass die Samen nur leicht mit Erde bedeckt werden, da sie zur Keimung etwas Licht benötigen. Die Keimdauer beträgt etwa 2 bis 3 Wochen, und junge Pflanzen können im ersten Jahr bereits eine beachtliche Größe erreichen.

Mögliche Krankheiten und Schädlinge

Obwohl die Raublättrige Aster eine robuste Staude ist, kann sie von einigen typischen Gartenkrankheiten und Schädlingen betroffen sein. Am häufigsten tritt der sogenannte Mehltau auf, eine Pilzkrankheit, die weiße, pulverige Flecken auf den Blättern verursacht. Auch Rost kann vereinzelt vorkommen, besonders bei hoher Feuchtigkeit. Um solchen Problemen vorzubeugen, sollten Sie darauf achten, dass die Pflanze gut belüftet ist und nicht zu dicht gepflanzt wird.

Alternativen Bezeichnungen

Neben der botanischen Bezeichnung Aster novae-angliae ist die Pflanze unter mehreren weiteren Namen bekannt, darunter Herbst-Aster, Neuengland-Aster oder Raublättrige Aster. In Nordamerika wird sie häufig als New England Aster bezeichnet, was auf ihre Herkunft aus der Neuengland-Region hinweist.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Wann blüht die Raublättrige Aster?

Die Blütezeit der Raublättrigen Aster beginnt im Spätsommer, in der Regel im August, und reicht bis weit in den Oktober hinein. Sie ist somit eine der letzten Pflanzen im Garten, die farbenfrohe Blüten zeigt.

2. Wie oft muss die Aster novae-angliae gegossen werden?

Die Aster novae-angliae benötigt während heißer, trockener Phasen regelmäßige Wassergaben. Sie bevorzugt einen leicht feuchten Boden, verträgt aber keine Staunässe. Besonders an sonnigen Standorten sollte auf ausreichende Bewässerung geachtet werden.

3. Ist die Raublättrige Aster winterhart?

Ja, die Aster novae-angliae ist äußerst winterhart und übersteht auch harte Winter ohne Probleme. Sie kann Temperaturen von bis zu -30°C problemlos überstehen.

4. Wie wird die Aster am besten geschnitten?

Ein Rückschnitt der Aster erfolgt am besten im Spätherbst, nachdem die Pflanze verblüht ist. Schneiden Sie sie etwa eine Handbreit über dem Boden zurück. Ein regelmäßiger Rückschnitt fördert einen kompakteren Wuchs im kommenden Jahr.

5. Kann ich die Raublättrige Aster auch im Kübel pflanzen?

Ja, die Aster novae-angliae kann auch im Kübel gehalten werden, solange der Topf groß genug ist und ein guter Wasserabfluss gewährleistet ist. Achten Sie darauf, dass der Kübel im Winter vor Frost geschützt wird, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.

Fazit

Die Raublättrige Aster (Aster novae-angliae) ist eine pflegeleichte und langlebige Staude, die im Spätsommer und Herbst für farbenfrohe Akzente im Garten sorgt. Mit ihrer robusten Natur, der hohen Winterhärte und den beeindruckenden Blüten ist sie eine ideale Wahl für Teichränder, Staudenbeete oder als Solitärpflanze. Ob im Garten oder auf der Terrasse – diese Aster bringt Farbe in den Herbst!