Alliaria petiolata am Gartenteich
Einrichtungsbeispiele mit Knoblauchsrauke
Wissenswertes zu Alliaria petiolata
Herkunft
Alliaria petiolata ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae). Ursprünglich stammt sie aus Europa und Westasien. In Deutschland ist sie weit verbreitet und kann in Wäldern, an Waldrändern und auf feuchten Wiesen gefunden werden.
Aussehen
Die Knoblauchsrauke ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die eine Höhe von etwa 30 bis 80 Zentimetern erreichen kann. Sie zeichnet sich durch ihre charakteristischen Blätter aus. Diese sind länglich-herzförmig und haben am Rand kleine Zähnchen. Das Besondere an der Knoblauchsrauke ist ihr intensiver Knoblauchgeruch, der freigesetzt wird, wenn man die Blätter zerreibt.
Wuchseigenschaften
Alliaria petiolata bevorzugt halbschattige bis schattige Standorte, ist aber auch in sonnigen Lagen zu finden. Sie wächst in der Regel in lockeren Beständen und bildet dichte Bestände aus. Die Blütezeit erstreckt sich von April bis Juni, wenn sie zahlreiche kleine, weiße Blüten bildet, die in Dolden angeordnet sind. Nach der Blüte bildet die Pflanze Samen aus.
Pflegehinweise
Die Knoblauchsrauke ist eine relativ anspruchslose Pflanze. Sie gedeiht am besten in humusreichen, leicht feuchten Böden. Die Pflege beschränkt sich meist darauf, die Pflanze in Schach zu halten, da sie sich gerne ausbreitet und andere Pflanzen verdrängen kann. In Gärten kann sie gelegentlich als Unkraut empfunden werden, da sie sich selbstständig vermehrt.
Vermehrung
Alliaria petiolata vermehrt sich hauptsächlich durch Samen. Diese werden nach der Blütezeit gebildet und können im Herbst oder Frühjahr gesammelt und an gewünschten Stellen ausgesät werden. Die Pflanze kann auch durch Teilung vermehrt werden, indem man im Frühjahr einen Teil des Wurzelstocks ausgräbt und an anderer Stelle wieder einpflanzt.
Mögliche Schädlinge und Krankheiten
Die Knoblauchsrauke ist in der Regel nicht anfällig für viele Schädlinge oder Krankheiten. Sie wird oft von Schmetterlingsraupen wie dem Aurorafalter (Anthocharis cardamines) als Futterpflanze genutzt. Insgesamt ist sie eine recht robuste und gesunde Pflanze.
Deutsche und alternative Bezeichnungen
Die Knoblauchsrauke ist unter verschiedenen Namen bekannt. Neben "Knoblauchsrauke" wird sie auch oft als "Lauchharken" bezeichnet, was auf ihren knoblauchähnlichen Geruch hinweist. Weitere regionale Bezeichnungen können variieren, aber sie wird auch als "Waldknoblauch" oder "Waldsenf" bezeichnet. Diese Namen beziehen sich auf ihr Aussehen und den Knoblauchgeruch ihrer Blätter.
Zusammenfassend ist Alliaria petiolata eine interessante Pflanze, die in Deutschland heimisch ist und in der Natur sowie im Garten zu finden ist. Sie überzeugt mit ihrem charakteristischen Knoblaucharoma und ihren pflegeleichten Eigenschaften.