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Pachysandra terminalis im Garten pflanzen

Einrichtungsbeispiele mit Japanischer Ysander

Pachysandra terminalis im Garten pflanzen (Einrichtungsbeispiele mit Japanischer Ysander)

Wissenswertes zu Pachysandra terminalis

Herkunft und Familie

Pachysandra terminalis, auch bekannt als Japanischer Ysander oder Dickmännchen, gehört zur Familie der Buxaceae (Buchsbaumgewächse). Ursprünglich stammt diese immergrüne Pflanze aus Ostasien, insbesondere Japan und China, wo sie in schattigen Wäldern gedeiht. Dank ihrer robusten und pflegeleichten Eigenschaften hat sie sich weltweit als beliebte Bodendeckerpflanze etabliert.

Gattung und Arten

Pachysandra ist eine Gattung, die nur wenige Arten umfasst. Die bekannteste und am häufigsten kultivierte Art ist Pachysandra terminalis, die durch ihre dichte Wuchsform und ihr glänzendes Laub besticht. Sie ist ideal für schattige Gartenbereiche und wird oft zur Bodenabdeckung verwendet.

Aussehen und Beschreibung

Der Japanische Ysander wächst niedrig und teppichartig mit einer Höhe von 15 bis 30 cm. Die Blätter sind dunkelgrün, ledrig und glänzend, mit einer gezähnten oder glatten Randstruktur. Im Frühling (meist von April bis Mai) erscheinen die unscheinbaren, aber dennoch zierenden weißen Blüten, die leicht duften. Die Blüten sind klein und aufrechtstehend, wobei sie eher wegen ihres Strukturreizes als ihrer Farbwirkung geschätzt werden.

Haltung und Pflegehinweise

Pachysandra terminalis ist äußerst pflegeleicht und gedeiht selbst in schwierigen Gartenbereichen:

  • Standort: Bevorzugt halbschattige bis schattige Plätze, eignet sich also ideal für den Unterwuchs von Gehölzen.
  • Boden: Humusreich, leicht feucht und gut durchlässig. Kalkarme bis neutrale Böden sind optimal.
  • Bewässerung: Regelmäßiges Gießen bei Trockenheit, jedoch Staunässe vermeiden.
  • Düngung: Im Frühjahr leicht mit Kompost oder organischem Dünger düngen.
  • Rückschnitt: Ein Rückschnitt ist nicht zwingend nötig, kann jedoch im Frühjahr erfolgen, um das Wachstum zu fördern.

Pflanzung am Gartenteich

Japanischer Ysander eignet sich hervorragend als Bodendecker entlang von Gartenteichen. Seine Fähigkeit, den Boden zu stabilisieren, verhindert Erosion und sorgt für eine harmonische Verbindung zwischen Wasser und Grünflächen. Wichtig ist, dass der Boden in Teichnähe gut durchlässig bleibt, um Staunässe zu vermeiden.

Giftigkeit

Pachysandra terminalis ist für Mensch und Tier leicht giftig. Die Gartenpflanze enthält Saponine, die bei Verzehr Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall verursachen können. Daher ist Vorsicht geboten, wenn Kinder oder Haustiere im Garten spielen.

Vermehrung und Zucht

Die Vermehrung des Japanischen Ysanders erfolgt hauptsächlich durch Ausläufer. Diese breiten sich von selbst aus und können bei Bedarf einfach abgetrennt und an anderer Stelle eingepflanzt werden. Alternativ ist auch eine Vermehrung durch Stecklinge im Frühjahr oder Herbst möglich.

Krankheiten und Schädlinge

Pachysandra terminalis ist generell robust, kann jedoch von bestimmten Problemen betroffen sein:

  • Blattfleckenkrankheit: Eine Pilzinfektion, die braune Flecken auf den Blättern verursacht. Regelmäßiges Entfernen betroffener Pflanzenteile hilft.
  • Schnecken: Junge Triebe können von Schnecken befallen werden.
  • Wurzelfäule: Kann durch Staunässe entstehen – daher ist ein gut durchlässiger Boden entscheidend.

Alternative Bezeichnungen

  • Japanischer Ysander
  • Dickmännchen
  • Schattengrün

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Kann Pachysandra terminalis in der Sonne gepflanzt werden?

Sie verträgt kurzfristig Sonne, bevorzugt aber schattige bis halbschattige Standorte.

2. Wie schnell breitet sich der Japanische Ysander aus?

Durch seine Ausläufer wächst Pachysandra recht zügig und kann innerhalb weniger Jahre größere Flächen bedecken.

3. Wann ist die beste Pflanzzeit?

Frühling oder Herbst sind ideal, da die Bodenfeuchtigkeit das Anwachsen erleichtert.

4. Kann man Pachysandra terminalis im Kübel halten?

Ja, die Pflanze eignet sich auch für Pflanzgefäße, solange der Boden gut durchlässig bleibt.

5. Ist die Pflanze winterhart?

Ja, der Japanische Ysander ist winterhart und übersteht Temperaturen bis zu -20 °C problemlos.

Fazit

Pachysandra terminalis ist eine ideale Wahl für Gärten, die pflegeleichte Bodendecker für schattige Bereiche suchen. Mit ihrem immergrünen Laub, ihrer robusten Natur und ihrer dekorativen Wirkung bringt sie Struktur und Farbe in den Garten – das ganze Jahr über. Ob unter Gehölzen, entlang von Teichen oder zur Begrünung von schwer zugänglichen Stellen, der Japanische Ysander ist ein echter Alleskönner.

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Letzte Änderung am 24.11.2024