Mitwirkende für Arterhaltungsprojekte ??? nicht nur VICTORIASEE ??? gesucht
Ein See, der einer Katastrophe entgegensieht! Eine Katastrophe ??? gemacht von Menschen, trifft die Natur sehr hart und im Endeffekt den Menschen wohl gleich oder noch härter. Wann wird endlich eingesehen, dass das Leben auf diesem Planeten von einer intakten Umwelt abhängig ist?
Schon in 50 Jahren wird der Viktoriasee tot sein, hei??t es in folgendem Artikel der Neuen Zürcher Zeitung???
Um den Victoriasee in Afrika leben mehr als 30 Millionen Menschen. Da kommt gleich die Frage auf ??? wohin werden diese Menschen wandern, wenn der See tot ist? Was wird mit den Menschen geschehen, wenn nicht ein Wunder geschieht???
Arterhaltung am Beispiel Victoriasee ??? und macht es überhaupt Sinn?
Sinn macht es immer, etwas erhalten zu wollen, das nicht auf natürlichem Wege ausgestorben ist oder aussterben wird. Natürlich sterben Arten auch aus und andere entwickeln sich weiter. Doch wenn es in diesem Ma??e geschieht, wo ein ganzes Biotop samt Lebewesen aufgrund profitgeiler Menschen zu verschwinden droht, ist es unbedingt notwendig einzuschreiten, damit unser Planet und wir alle eine Zukunft habe. Je mehr Zeit verstreicht, umso mehr kommen wir drauf, wie sehr alles zusammenhängt und voneinander abhängig ist und was für verheerende Folgen es hat, wenn eine Art ausstirbt, deren Zeit eigentlich noch nicht abgelaufen ist.
Jede Art hat ihre Geheimnisse und ein Knowhow, das nicht verloren gehen darf, um den Fortbestand und die Entwicklung unseres Planeten voran zu bringen und im Endeffekt uns Menschen??? Wir haben die Aufgabe, auf die Erde zu achten und dafür sind wir höchstwahrscheinlich auch erschaffen worden.
Wir können im Moment noch nicht sagen, ob die Arten an Buntbarschen, die derzeit in unseren Aquarien schwimmen bald wieder in den Victoriasee entlassen werden können. Es sieht nicht gut aus. Doch wir hoffen sehr, dass sich die Situation ändern wird und es vielleicht später wieder möglich sein kann. Man wei?? nie, wie es kommen wird, doch wie schön wäre es, wenn man später sehen wird, dass diese Arten doch noch existieren und wieder in den Victoriasee eingesetzt werden können!
Was geschah bzw. geschieht am Victoriasee?
Es begann in den 1950er und 60er Jahren, als im Victoriasee massenweise der Nilbarsch ausgesetzt wurde. Man versprach sich damals eine bessere Zukunft für alle. Doch leider hat dieser Barsch die heimischen Buntbarsche fast gänzlich aufgefressen und viele der Arten, die z.B. noch in Aquarien gehalten werden, gelten als ausgestorben.
??? Weiter wurden gro??e Fischfabriken am See gebaut, Wasser wurde aus dem See entnommen und Schmutzwasser in den See zurückgeleitet. Der Wasserspiegel sank und das Wasser wurde vergiftet.
??? Riesige Buchten sind mit Wasser-Hyazinthen überwuchert und kein Licht oder Sauerstoff kommen mehr hindurch. In diesen Buchten gibt es praktisch kein Leben mehr unter diesen Pflanzen.
??? Zusätzlich wird Wasser für Rosen- und andere Blumen-Plantagen aus dem See gepumpt und Schmutzwasser mit Pestiziden in den See geleitet. Der Wasserspiegel sinkt weiter und das Wasser wird weiter vergiftet.
??? Dann ist da noch der Sand-Raub rund um den See???
??? Im Endeffekt ist der Nilbarsch nun selbst vom Aussterben bedroht (die Meldung 2017 kam) und den Menschen um den See ist es bei Strafe verboten, diesen Barsch zu fangen??? Au??erdem benötigt es angesichts der Grö??e der Tiere auch gro??e Schiffe und mit den kleinen Booten und Netzen der Fischer schafft man es oft nicht, Tiere zu fangen???
Und früher? Früher konnten die Menschen von ihren heimischen Buntbarschen leben, sie konnten sie ohne Probleme an der Sonne trocknen und für später aufbewahren. Natürlich kann und wir müssen es auch ??? Natur nutzen. Aber es gibt einen riesigen Unterschied zwischen Ausbeutung und Nutzung, die im Einklang mit der Umwelt möglich ist.
Tja, wie hat das alles soweit kommen können?? Traurig!! Und es gibt weltweit viele weitere solcher Beispiele... Wir brauchen eine ARCHE NOAH!
Was kann man also tun?
Angesichts der Tatsachen will man nicht tatenlos herumsitzen. Man möchte etwas tun. Manche Meldungen weltweit die Umwelt betreffend treiben einem den Zorn ins Gesicht, doch was können wir alle machen? Nicht viel? mag so manch einer denken, der zuhause vor dem PC oder TV sitzt. Aber so ist das NICHT!
Es gibt z.B. viele TOLLE ARTERHALTUNGSPROJEKTE, die auch immer mehr werden und letztens habe ich mich ziemlich viel damit beschäftigt und auf Facebook einen Aufruf gestartet, wo sich viele gemeldet haben und mir weiterhalfen. Es ging um diverse Projekte, die Arterhaltung betreffend.
Anbei gleich einen Herzlichen Dank an alle, die mir damals geantwortet oder auch privat geschrieben haben!
So einige Projekte möchte ich hier auf Einrichtungsbeispiele.de nach und nach vorstellen, bei denen man sich beteiligen kann. Den Wert der Tiere, Pflanzen umd Mikroorganismen, die wir bei uns zuhause halten und pflegen, den erkennt man vielleicht so noch mehr.
Eines ist gewiss und macht Hoffnung - denn diese können wir alle besonders in diesen Zeiten wirklich gebrauchen:
>> Arterhaltungs-Projekte ??? immer mehr im Kommen!
Die Liste der Artikel zur Vorstellung verschiedener Arterhaltungsprojekte wird hier darunter entstehen. Wenn jemand noch ein solches Projekt wissen sollte, bitte schreibt mich an. Vielen Dank!
Informationen zu den Fotos in diesem Artikel:
Hier sieht man eine Art Victoriasee-Buntbarsche (Pundamilia nyererei RUTI ISLAND), Maul-brüter und zwei Arten von lebendgebärenden Goodeiden (Zoogoneticus purhepechus und Allotoca zacapuensis), die ohne Arterhaltungsprojekte keine ??berlebens-Chance hätten. Aufnahmen aus unserem privaten Keller "Aquarium am Münzerturm"...
Helga Kury für www.einrichtungsbeispiele.de
LISTE ARTERHALTUNGSPROJEKTE
(Bitte noch um etwas Geduld??? Die Vorstellungen werden nach und nach folgen.)