Die Community mit 19.493 Usern, die 9.144 Aquarien, 35 Teiche und 63 Terrarien mit 166.766 Bildern und 2.575 Videos vorstellen!
Neu
Login
Wir werden unterstützt von:
Der Grundstein ist gelegt

Der Grundstein ist gelegt

einrichtungsbeispiele.de - TopBlog! 

Hallo liebe Leute,

weiter geht es mit dem Umbau meines kleinen Aquariums zu einem Paludarium...

Da ich im oberen Teil eher ein Stück Regenwald haben möchte, und keinen Sumpf, habe ich Hinblick auf den geplanten Wasserlauf besonderes Augenmerk auf die Drainage gelegt... das Wasser sollte schnell versickern und ablaufen.

Im Rahmen meiner Low-Budget-Planung kamen mir die zwei Vulkansteine, die mal im Becken waren, sehr gelegen. Nach ein paar Kollisionen mit meinem Hammer waren sie auf mundgerechte Granulatgrö??e zurechtgestaucht. (s. Fotos). In einem Gemisch mit etwas Sand und Zement bilden die zwei Vulkansteine nun die Grundlage der Drainage. Erst darauf folgt die eigentliche Bodenschicht.

Für die Rückwandverkleidung im Becken habe ich etwas Armierungsgewebe mit Aquariensilikon an die Scheibe angeklebt. Die Rückwand wurde dann mit einem Gemisch aus 1 Teil Zement : 2 Teile Sand : 4 Teile Terrariengrund "verputzt". Vom geplanten Torf habe ich mich verabschiedet, auf Grund der Schwierigkeiten ungedüngten(!) Torf überhaupt zu erwerben... Zum Glück konnte ich die "Wurzel" doch noch entfernen, wäre sonst unmöglich gewesen, die Rückwand zu verkleiden.

Mit der gleichen Zementmischung wurde der Landteil rundherum befestigt und der Aufbau für das Ende des Wasserlaufs verkleidet. Der Terassenförmige Endteil des Wasserlauf besteht aus mehreren Ton/Keramikgefä??en... eine Mini-Backform, ein alter Kaninchen-Futternapf, ein flacher ??bertopf.

Leider habe ich an dieser Stelle einen gravierenden Fehler in der Planung der Drainage gemacht, denn leider war diese durchgängig. In dem Moment wo ich also den Wasserlauf mit der Gie??kanne in Probebetrieb nahm, verwandelte sich auch der gesamte Rest vom Landteil langsam in einen Sumpf... so war das nicht gedacht. :(

Also nochmal zwei Schritte zurück, da wo der Wasserlauf ins Becken zurückführt alles bis aufs Holz runtergenommen, sodass keine Verbindung der Landstücke über die Drainage mehr besteht. Danach habe ich den gesamten Wasserlauf-Teil mit Epoxidharz übergossen. Damit sollte der falsch geplanten Drainage und allen eventuellen Kapillarkräften ein Strich durch die Rechnung gemacht sein, und der linke Teil vom Landstück beim nächsten Mal trocken bleiben. ;)

Auf das Epoxidharz habe ich dann wieder Terrariengrund aufgebracht, sodass es wieder natürlich aussieht. jedoch nicht an der Seite wo der trockene Landteil liegen soll, um zu vermeiden, dass sich auf Grund von Kapillarkräften doch wieder alles nass saugt.

Damit das ganze Gewicht der Konstruktion nicht ausschlie??lich an der Rück- und Seitenwand hängt, habe ich vorne noch zwei Stützsäulen eingebracht. Dabei handelt es sich um einen zurechtgestutzten Besenstiel, mit Epoxidharz bestrichen und ein paar Mal durch den Terrariengrund gerollt.

Für den zweiten, rausnehmbaren Landteil habe ich noch ein Stück Holz zurechtgeschnitten, versiegelt und so eingebaut, dass es vorne auf der Glasquerstrebe und hinten auf einer Wulst aus Aquariensilikon aufliegt, die ich am Glas angebracht habe. Den Rand des Bodenteils habe ich bereits mit der Zementmischung befestigt, und wenn morgen alles trocken ist, sollte es immer noch herausnehmbar sein... hoffentlich. Den Wasserlauf kann ich auch erst morgen einem neuen Probelauf unterziehen, bin aber optimistisch...

Ah ja, fast vergessen... Pflanzen hats auch schon, habe die Untertöpfe mit dem Zementgemisch "ummauert" und dann die Töpfe rausgenommen, trocknen lassen und die Pflanzen reingestellt. Die "Zementtöpfe" können dann im Lauf der Zeit mit Moos zuwachsen.

Viele Grü??e

Jörg

Der Grundstein ist gelegtDer Grundstein ist gelegtDer Grundstein ist gelegtDer Grundstein ist gelegtDer Grundstein ist gelegtDer Grundstein ist gelegtDer Grundstein ist gelegtDer Grundstein ist gelegtDer Grundstein ist gelegtDer Grundstein ist gelegt
Blogartikel 'Blog 4352: Der Grundstein ist gelegt' aus der Kategorie: "Projekt Paludarium 80x35x90" zuletzt bearbeitet am 13.11.2011 um 19:51 Uhr von JörgsMalawis

JörgsMalawis

JörgsMalawis ist Mitglied von EB und stellt 1 Beispiele vor.

Kommentare:
Um selbst einen Kommentar schreiben zu können, musst du dich anmelden!

Das könnte dich ebenfalls interessieren:

Geschichte der Aquaristik
03.03.2023 Tom

Geschichte der Aquaristik

 Die Geschichte der Aquaristik ist eine lange und faszinierende Reise, die bis in die antike Zeit zurückreicht. Schon vor Jahrtausenden hielten die Ägypter Fische in künstlichen Teichen, und auch die Römer und Griechen waren für ihre Aquakultur bekannt.Antike und Mittelalter bis zu RenaissanceEine der frühesten bekannten Formen eines Aquarien-ähnlichen

Der ultimative Leitfaden für Spaß beim Aquarium Einrichten - Tipps, Tricks und mehr!
18.07.2023 Tom

Der ultimative Leitfaden für Spaß beim Aquarium Einrichten - Tipps, Tricks und mehr!

Das Einrichten eines Aquariums kann eine faszinierende und aufregende Erfahrung sein. Von der Auswahl der richtigen Fischarten bis zur Gestaltung einer atemberaubenden Unterwasserlandschaft gibt es unendlich viele Möglichkeiten, Spaß und Kreativität in die Welt der Aquaristik zu bringen. In diesem Artikel werden wir Ihnen wertvolle Tipps und Tricks

Für die Freude im Frühling: Welche Maßnahmen sollten im Herbst ergriffen werden?
10.11.2023 Tom

Für die Freude im Frühling: Welche Maßnahmen sollten im Herbst ergriffen werden?

Eine kluge Planung im Herbst kann den Grundstein für einen üppigen und gesunden Garten im Frühjahr legen. Hier sind einige Tipps und Maßnahmen, die du berücksichtigen solltest:1. Pflanzvorbereitungen treffen: Im Herbst ist es ideal, sich Gedanken über die Pflanzen zu machen, die du im nächsten Frühjahr in deinem Garten haben möchtest. Überlege,

Aus der Geschichte der Malawisee-Aquaristik
14.07.2023 Tom

Aus der Geschichte der Malawisee-Aquaristik

Der Malawisee, auch bekannt als Nyasasee, ist einer der afrikanischen Großen Seen und liegt hauptsächlich im südöstlichen Teil des Landes Malawi. Er wurde erstmals von europäischen Entdeckern im Jahr 1859 entdeckt. Der schottische Forscher und Missionar David Livingstone erreichte den See während seiner Expedition durch das südliche Afrika. Livingstone