Der Fisch aus den wei??en Wolkenbergen, der Kardinal !
Dieser relativ in Vergessenheit geratene wunderschöne und in seiner Heimat China nahezu ausgestorbene Fisch ist es Wert sich etwas näher mit Ihm zu beschäftigen
Der Tanichthys albonubes was übersetzt `` Fisch aus den wei??en Wolkenbergen`` bedeutet ist in seiner natürlichen Umgebung durch einen Staudamm nahezu ausgestorben.
Seine ursprüngliche Heimat hat der Kardinalfisch in kleineren Bergbächen Südchinas nahe der Stadt Hong Kong
Der Kardinal oder Kardinälchen ist ein lebhafter und schwimmfreudiger Fisch welcher eher kühlere Temperaturen braucht um seiner ganzen Farbenpracht und Vitalität gerecht zu werden, eine zu hohe Temperatur hat zur Folge das diese Tiere anfangen zu kränkeln und auch nach nur kurzer Zeit eingehen.
Bei einer artgerechten Haltung welche eine Wassertemperatur von 18° bis 24° vorsieht und einem PH der sich um den Neutralpunkt bewegt spielt die dgH nur eine untergeordnete Rolle, ein Wert von 5° ??? 20° ist hier möglich
Dieser äu??erst lebhafte Fisch sollte immer in einer Gruppe von mindestens 10 Tieren gepflegt werden, wobei es deutlich mehr Weibchen geben sollte
Ein Becken mit 60 cm Kantenlänge ist für eine Gruppe von 10 - 15 Tieren vollkommen ausreichend, vorausgesetzt es verfügt über ausreichend Schwimmraum aber auch genügend bepflanzte Randzonen in die sich unterlegene Tiere zurück ziehen können, hier eigenen sich besonders gut Stengelpflanzen und auch Vallisnerien, etwas Moos wie z.b.Javamoos dient den Fischen dazu dort abzulaichen
Als Allesfresser wird neben kleineren Frost/Lebendfutter auch willig Flocken/Granulatfutter welches nicht zu gro?? sein sollte gerne genommen
Bei einer Haltung die oben genannten Punkten entspricht kann man viele Jahre Freude an diesen quirligen Gesellen aus den Bergregionen Südchinas haben
Ich, hoffe das Euch dieser kleine Blog diesen einfach zu haltenden aber durchaus interessanten Fisch welcher in freier Natur leider nicht mehr vorkommt ein wenig näher gebracht hat
Viele Liebe Grü??e Jürgen Vetter
ein wirklich schöner Fisch und wer einmal die Jungfische gesehen hat und gemerkt hat wie leicht der Kardinal nachzuziehen ist der weiss auch warum dieser hübsche Fisch auch Arbeiterneon genannt wird. Habe vor 2 Jahre meinem Vater meine letzten 5 geschenkt und seit dem zieht er diese immer für sich nach.
LG Martin