Ausflug zum Sea Life nach München Teil 2/2
Hier geht es zu Teil Eins:
Und noch etwas fand ich nicht gut. Auch die recht gut beworbenen Schildkröten, die sich am Ende, vor dem Ausgang des Sea Life befinden sollten, fand ich enttäuschend. Es gab drei kleine Becken, wo sich in einem Becken nur einige Rotwangen- und Moschus-Schildkröten tummelten, was jedoch etwas klein war und in den anderen beiden Becken sah man nicht wirklich viel. Ich hatte das Gefühl, dass es lieblos hergerichtet war und nur ???schnell-schnell???. Man könnte mit wenig Aufwand etwas Besseres daraus machen...
Trotzdem gibt es auch Positives zum Besuch des Sea Life München zu berichten!
Was mich jedoch beeindruckte, das war der Raum, wo einem das Belugawal-Schutzprojekt nähergebracht wurde. Dieses Projekt finde ich gro??artig und die Informationen wurden einem via Video-Wand sehr gut erklärt. Au??erdem sahen die animierten Belugas im Video recht real aus.
Weiter war der Aquarien-Tunnel natürlich auch gro??e Klasse, wo um uns Haie und andere Tiere schwammen und uns von einem Mitarbeiter einiges erklärt und von den Tauchern im Becken gezeigt wurde.
Mir gefiel au??erdem auch der Raum, in dem einer der Mitarbeiter vor allem für Kinder die Anemonen und Garnelen erklärte und zeigte, wie die Fütterung funktionierte. In diesem Raum befand sich au??erdem ein Becken, das ich klasse fand. Es war eine Art Hafen nachempfunden, mit Treppen und Türe im Aquarium, Gitter-Fenster und teils recht gro??en Fischen, die sich in einem ständig wechselnden Wasserstand behaupten mussten. Das fand ich eine tolle Idee und man hatte das Gefühl, dass sich auch die Fische recht wohl fühlen könnten ??? dies machte ich anhand der Körpersprache und des vitalen und farbenprächtigen Aussehens der Tiere fest???
Eines möchte ich dann noch erwähnen ??? es gab in einem Becken einen Kraken, der recht aktiv im Becken war. Man kann ihn im Video sehen - der hat mich in seinen Bann gezogen. Er zog sich zwar immer wieder in eine Keramik-Vase zurück, doch kam dann nach einigen Minuten wieder heraus und kletterte manchmal an der Glasscheibe hoch oder schwamm im Becken umher.
Es gibt also schon auch Positives vom Sea Life zu berichten, doch man sollte sich nichts erhoffen und mit wenig Zeitaufwand dafür etwas mehr Kosten rechnen. Dann wird man nicht enttäuscht sein und kann den Besuch trotzdem genie??en, denn die Tiere sind klasse.
Leider gab es auch sehr wenig Becken mit Sü??wasser-Fischen. Ein Malawisee-Aquarium mit Guppys fand ich und etliche Kaltwasserbecken mit tollen Fischen aus unseren Breitengraden.
Da wir im Sea Life nicht wirklich viel Zeit verbringen konnten, wussten wir nicht so recht, was wir mit der restlichen Zeit anfangen sollten. So fuhren wir in die Stadt zum Marienplatz und kamen mitten in eine gro??e Frauen-Rechte-Demo, da am 8. März ja der ???Tag der Frauen??? gefeiert wurde. Dies war auch mal eine Abwechslung.
Der Kinder zuliebe a??en wir dann im McDonald`s zu Mittag und spazierten noch ein wenig in der Stadt umher, um dann wieder zum Bahnhof zu fahren, wo sich die Kinder noch ein wenig in den diversen Geschäften umsehen durften.
Die Heimreise mit dem Zug war schlie??lich wieder angenehm und lustig und wir konnten trotz der Start-Schwierigkeiten und der kleinen Enttäuschung bezüglich des Sea Life München, das mehr versprach, als es hielt einen schönen Tag verbringen.
Wenn dann die Zeit mit dem Corona-Virus vorbei ist, werden wir ganz bestimmt wieder nach München fahren und freuen uns schon alle sehr darauf.
Helga Kury für www.einrichtungsbeispiele.de
Es gelten die Datenschutzbedingungen von Google!