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Blog: Achtung Vorsicht an alle es steht wieder Weihnachten wie auch schon 2008 an und den ersten Fall gibt es schon wieder (2651)

Naturschutz, Artenschutz, Kriminalität, Verbraucherschutz

Bundesamt für Naturschutz warnt vor dubiosen Tierangeboten im Internet

Bonn, 8. Dezember 2008: Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) warnt für dubiosen Tierangeboten im Internet. "Offensichtlich aufgrund des bevorstehenden Weihnachtsfestes häufen sich in Deutschland Fälle, bei denen Interessenten im Internet durch überaus preiswerte Angebote zum Kauf lebender exotischer Tiere verführt werden sollen", erklärte die Präsidentin des BfN, Prof. Dr. Beate Jessel. Diese Angebote richten sich nicht nur an Privatpersonen; auch Zoologische Gärten und Tierparks haben bereits ähnliche Angebote erhalten.

Dabei handelt es sich vorwiegend um Angebote für Papageien, junge Affen, Schildkröten und Chamäleons.

Die Angebote haben einige Gemeinsamkeiten:

1. Die Tiere werden zu Preisen angeboten, die erheblich unter den üblichen Marktpreisen liegen

2. Die Angebote sind in sehr schlechtem Deutsch verfasst, da diese Texte mit ??bersetzungsprogrammen erstellt wurden

3. Die Tiere sollen aus dem westafrikanischen Staat Kamerun stammen.

4. eventuell angegebene Telefonnummern beginnen mit der Ländervorwahl 00237 für Kamerun

5. die weitere Kontaktaufnahme erfolgt per E-Mail, wobei die Email-Adresse oft auf yahoo.com endet,

6. manchmal werden auch gefälschte/manipulierte Ausfuhrdokumente per E-Mail an den Käufer geschickt.

Zeigt der Käufer Interesse an den Tieren, wird er aufgefordert, die Transportkosten (mehrere hundert Euro) an den Anbieter zu überweisen. Der Kaufpreis soll i.d.R. erst nach dem Erhalt der Tiere gezahlt werden. Ist der Käufer noch nicht misstrauisch geworden und überweist diesen Betrag, wird er nach kurzer Zeit aufgefordert, noch einmal eine grö??ere Summe zu überweisen, da die Tiere losgeschickt, aber leider an einem gro??en Flughafen in Europa festgehalten worden seien. Auch diese Nachricht erhält er auf elektronischem Weg. Durch die Adresse des Absenders wird suggeriert, dass die Nachricht unmittelbar von der Flughafenverwaltung versendet worden sei.

"Die Käufer müssen wissen, dass tatsächlich die angebotenen Tiere gar nicht existieren. Hier soll der potentielle Käufer soll nur betrogen werden. Einige gutgläubige Interessenten haben auf diesem Weg bereits mehr als 1000 ??? verloren. Ich rate daher dringend: Hände weg von entsprechend dubiosen Internetangeboten zum Kauf artengeschützter Tiere", so Frau Jessel.

Blogartikel 'Blog 2651: Achtung Vorsicht an alle es steht wieder Weihnachten wie auch schon 2008 an und den ersten Fall gibt es schon wieder' aus der Kategorie: "Mein Einrichtungsbeispiel" zuletzt bearbeitet am 18.11.2009 um 20:35 Uhr von ehemaliger User
Kommentare:
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Geschrieben am 19.11.2009 um 06:57 von Philosoph
Hallo Robert,
gut, dass Du auch so etwas mal zum Thema machst, aber ich habe dazu eine ganz eigene Meinung:

Wer sich artengeschützte Tiere mittels Internet in dieser Weise besorgen will, ist selbst schuld!!
Jemand, der sich nur mittels E-Mail-Kontakt lebende Affen, Chamäleons, Schildkröten, Papageien oder ähnliche Tiere im Internet bestellt, kümmert sich nicht um Fangmethoden, wie z.B Ermordung der Affenmutter, um das Junge zu stehlen usw.....
Jeder der versucht in dieser Weise ein Schnäppchen zu machen, soll ruhig bluten!! Ich habe kein, aber auch überhaupt kein Mitleid mit jemanden, der hier reinfällt!! 1000, -€ sind noch zu wenig!
Wir Menschen werden immer abgestumpfter, demnächst bestellen wir unsere Kinder auch im www...
Sorry, aber das ist meine Meinung!
Elmar

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