Warum sind Vergesellschaftungen zwischen Mbuna und Non-Mbuna problematisch?
Hallo Leute,
eines vorne weg, es sind nicht alleine die Futteransprüche
die eine Vergesellschaftung zwischen Mbuna und
Non Mbuna so problematisch macht, es ist das
Aggressionspotential der Mbuna.
Beispiel mein eigenes Becken, wenn mein Yellow Bock
durchs Becken schwimmt, kuschen auch die Fryeri
und die Dimidiochromis compressiceps, warum ?
Sind doch fast gleich gro?? ?
Fischjäger wie die compressiceps, die kleinen Mbunas
nachjagen, verschwenden keine Energie für Streitigkeiten
ebenso die Fryeri. Mbunas als Aufwuchsfresser können es sich
nicht leisten Ihr Revier abweiden zu lassen, denn dann müssen
Sie verhungern, daher die Aggression.
Ein carnivorer Fisch wird da Auseinandersetzungen lieber
aus dem Weg gehen. Es bringt keinen Vorteil für Ihn.
Zum Thema Labidochromis Yellow und Non Mbunas ist
zu sagen, das diese Fische zu den wenigen im Malawisee
gehören die sehr gut erforscht sind, im Bezug auf Ernährung
Verhalten usw. Es gibt Populationen die sich fast ausschlie??lich von
Schnecken ernähren. Diese vertragen nachgewiesen sehr proteinhaltiges Futter.
Ihr Aggressionspotential ist für einen Mbuna sehr gering.
Noch vor ca. 6 Jahren waren sich die Ichtyologen und Biologen uneins,
bei verschiedenen Labidochromisarten ob diese Aufwuchs oder
eher doch Insekten, Larven und dergleichen Getier als Nahrung
bevorzugen. Bei vielen dieser Arten ist es bis heute nicht eindeutig geklärt,
wie diese richtig zu ernähren sind.
Fakt ist aber, das diese Labidochromisarten rein herbivor ernährt, überleben,
zu proteinhaltig aber, sehr schnell verfetten können, wenn wir Menschen es
zu gut meinen mit unseren Lieblingen.
Die Schäden die wir dadurch unseren Fischen des Malawisees zu fügen, sind nicht
sofort sichtbar und auch nicht nach ein paar Monaten, aber später, wenn es meistens zu spät ist
Gru?? Georg